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Konzerte
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Andima "entführte Zuhörer in musikalische Welt der GefühleGZ. Maggie Zurek,
16. März
Bilder : Miek Michielsen |
"Kemmts bitte bald wieder!"
- Ein schöneres Kompliment als das aus dem Munde der jüngsten
Zuhörerin beim Rathauskonzert am Sonntag kann es für einen Künstler
wohl kaum geben. Ähnlich begeistert wie die kleine Nachwuchsgeigerin
zeigte sich auch das übrige Publikum, dass sich mit Martina Eisenreich
an der Geige und Andreas Hinterseher am Akkordeon alias "Andima"
auf eine Reise durch die musikalische Welt der Gefühle begeben hatte. In den Händen von Eisenreich ist die Geige weit mehr als nur ein Streichinstrument. Sie wird gestreichelt, gezupft, gesägt, geschlagen, gekratzt - ihr wird nicht nur musikalisches Leben eingehaucht und sie beginnt von menschlichen Schicksalen zu erzählen. |
Begleitet werden ihre Geschichten von den emotionalen
Kommentaren eines Akkordeons, dem Andreas Hinterseher virtuos und hochkonzentriert
klagende Seufzer, melodische Gesänge und lebensfrohe Koloraturen entlockt. Gemeinsam verbindet die beiden Musiker, die erst seit einem Jahr zusammen auftreten, eine fast schon telepatische Verständigung, die auch bei schnellsten Tempi punktgenaue Dialoge garantiert. Es ist diese ausgeprägte Harmonie, die ihre Improvisatione über die Filmmusik zu Schindlers Liste zu einem wahren Gänsehaut-Stück werden lässt. Wie ein kalter Windhauch schreicht der Atem der Instrumente hier durch imaginäre KZ-Mauern, sich langsam füllend mit Schmerz und Verzweiflung die sich zu einem Wehklagen verdichten, in das sich ohnmächtige Wut mischt. |
Die Interpreten tun gut daran, derlei ergreifende Passagen immer wieder durch fröhliche Klezmer-Passagen ab zu mildern und mit temperamentvollen Klängen vom rebellischen Geist der Iren in den Rathaussaal zu holen. Eine ganz andere Seite menschlicher Emotionen kommt zum Vorschein, wenn Eisenreich und Hinterseher sich des Tangos à la Astor Piazzolla annehmen. |
Da wird die uralte "La Camparsita"
völlig entstaubt und befreit von sonst oft spürbarem Macho Schmalz
und in der Eigenkomposition des "Wilden Tangos" wechseln erotische
Nähe und fast brutalanmutende Leidenschaft. Doch auch romantische Sehnsucht (wie in Richard Gallianos "Soleil") und spitzbübischer Übermut ("Jankele") sind für diese hervorragenden Musiker kein Fremdwort. Anhaltende Pfiffe und anerkennende Rufe sind der Lohn für eine beeindruckende Leistung, deren Höhepunkt rein technisch gesehen ein in doppeltem Tempo gespieltes Klezmer-Stück ("weil ein eigentlich kurzes Stück haben wir nicht im Repertoire") als Zugabe darstellt. So gesehen liegt in der Kürze eine ganz besondere Würze. |
Künstler lebten ihre gespielten Musikstücke"Andima" zeigte in Geisenfeld ihre MusikvielfaltRamona Schittenhelm, Wolnzacher
Anzeiger, 14. März |
Auf der Bühne stehen zwei Notenständer. Kurz nach 19.30 Uhr kommen die beiden Musiker Martina Eisenreich und Andreas Hinterseher mit ihren Instrumenten - einer Geige und einem Akkordeon - auf die Bühne. Gespannt wartet das Publikum am Sonntagabend im nicht ganz gefüllten Rathaussaal in Geisenfeld. Und das Publikum weiß, was es zu erwarten hat. Zwei Musikkönner, die ihre Instrumente beherrschen. Sowohl Martina Eisenreich als auch Andreas Hinterseher haben im Verlauf des etwa zweistündigen Konzertes nicht sich, sondern ihre Musik in den Mittelpunkt gestellt: Tango, Walzer, Filmmusik ( u.a. aus "Schindlers Liste") sowie zahlreiche Eigenkompositionen. |
Getragen langsame Passagen folgten faszinierendem
Tempo-Spiel. Die Finger flogen nur so über die Tastaturen bzw. Saiten. Einige Zuhörer hatten sowohl Eisenreich als auch Hinterseher mit ihren jeweiligen Gruppen dem "Rudi Zapf Trio" oder die Kombination mit Evelyn Huber und Wolfgang Lohmeier (Kunstforum und Geisenfelder Zeitung berichteten davon)bzw. "Quadro Nuevo" bereits gehört. |
Als "Andima" waren die beiden jungen Musiker in Geisenfeld bislang allerdings noch nicht aufgetreten, haben das kulturell verwöhnte Publikum jedoch in jedem Fall überzeugt. Allerdings wäre durchaus noch Potential für mehr Zuschauer gewesen. Das Dua "Anduma" darm man sich nicht als klassische und nicht als reine vorlksümliche Musiker vorstellen. Andreas Hinterseher und seine Partnerin können einfach alle Stilrichtungen - auch Jazz - interpretieren. |
Vielfältig und spontan : Kein Konzert wie das andereMartina Eisenreich und Andreas Hinterseher spielen am 12. März im RathausWolnzacher Anzeiger, 4. März |
Süditalien, Osteuropa, Skandinavien
und natürlich ihre süddeutsche Heimat : die Volksmusikerin - als
solche bezeichnet sich Martina Eisenreich selbst - sorgt auf ihrer Geige
für musikalische Vielfalt. Und genau diese bekommen die Besucher am
Sonntag, 12. März ab 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Geisenfelder Rathauses
im Rahmen des Rathauskonzertes zu hören. Mit ihrem Musikerkollegen Andreas Hinterseher, mit dem sie zusammen als Duo sich im Musikbereich etablieren möchte, will die 24 Jahre alte Musikerin aus dem Raum Erding Geschichten erzählen, zeigen, wie vielfältig Musik mit der Geige improvisiert werden kann. |
Die Vielfältigkeit spiegelt sich ohnehin
in ihrer Karriere wieder. Mit drei Jahren begann alles, auf ein Instrument
- die Geige - hat sie sich allerdings erst viel später festgelegt,
im Studium. Davor wurde vieles ausprobiert, was sich jetzt bei der Produktion
von Filmmusiken auszahlt. "Kein Konzert ist bei uns wie das andere",
erzählt die junge Musikerin, die bereits ihr Musik-Diplom abgeschlossen
hat und in der Vergangenheit Musik für Film, Fernsehen, Theater und
Hörspiel geschrieben und dafür Preise eingeheimscht hat. Gemeinsam mit renommierten Kollegen wie Evelyn Huber, Rudi Zapf, Valerie McCleary, Wolfgang Lohmeier oder Michael Fitz stand Martina Eisenreich bereits auf der Bühne, begeisterte in Konzertsälen. |
Proben, Produktionen, Planungen - ein 16 Stundentag sei da keine Seltenheit. Aber die ehrgeizige Musikerin möchte das Duo-Projekt erfolgreich auf die Beine stellen. Für das Vorhaben passe alles ideal : Eisenreich und Hinterseher ergänzen sich. "Mindestens ein Stück in unserem Konzert ist immer absolut improvisiert. Wir schauen uns kurz an, gehen auf das Publikum ein und spielen etwas Passendes", erzählt Martina Eisenreich. Und das funktioniert nicht nur, sondern kommt beim Publikum zumeist gut an. Karten gibt es im Rathaus, Tel (08452/9835) oder bei melanie.schmid@geisenfeld.de |
Mit "Andima" auf Abenteuerreise |
Begleitet von einer temperamentsprühenden
Vollblutgeigerin und einem sanft verführerischen Akkordeonisten können
sich die Gäste des nächsten Geisenfelder Rathauskonzertes am 12.
März auf eine Reise durch das Alte Europa freuen. Dabei sind Zwischenstopps
am wilden Atlantik, Abstecher zu romantischen Schauplätzen und ein
Streifzug durch die archaischen Landschaften Süditaliens geplant. "Andima"
das sind sehr persönliche Eindrücke, erzählt von Instrumenten,
die von der Gosse bis zum Konzertsaal schon an tausend Orten gespielt haben.
Martina Eisenreich hat sich einen Namen als preisgekrönte Filmkomponistin gemacht, studierte Komposition an der Hochschule in München und absolvierte ihr Diplom bei Prof. Enjott Schneider. Wenn sie jedoch die Geige zur Hand nimmt, dann verwandelt sie eigene wie fremde Stücke in ein Feuerwerk eindringlicher Emotionen. |
Begleitet wird Martina Eisenreich diesmal von Andreas Hinterseher, den die Sehnsucht nach fremden Ländern seit seiner Kindheit begleitet. Meist mit dem Quartett Quadro Nuevo unterwegs, spürt er dieser Sehnsucht am Akkordeon nach. Als Volksmusikant aufgewachsen hat er Tango und Musette von französischen Freunden gelernt, Klassik und Jazz studiert und im Theater gedient. Auf der Bühne verschmilzt er mit seinem Instrument und entlockt ihm ungeahnte Geschichten und seltsame Klänge. Gemeinsam machen die beiden ungezähmte Balkanklänge, leidenschaftliche Canzone, verlorene Zigeunerweisen und langsamen Landler zu einem musikalischen Hörbuch, dessen Spannung und Intensität bis zur letzten Note fesselt. Wirklich gut erzählen kann man eben nur, was man auch in sich trägt. Es empfiehlt sich für diesen Ausflug in fremde Welten rechtzeitig ein Ticket in Geisenfeld bei Schreibwaren Bauer und Hoppla, in Wolnzach bei Schreibwaren Bäck, in Mainburg bei der Hallertauer Zeitung und in Ingolstadt beim DK Office. |
AndimaWeltmusik aus dem alten Europa |
Martina Eisenreich (Violine)
& Andreas Hinterseher (Akkordeon)
Das alte Europa archaische Landschaften in Süditalien, weite Steppen in Osteuropa, endlose Wälder in Skandinavien, der wilde Atlantik. Schon seit Urzeiten durchstreifen Musiker diesen alten Kontinent: als Geschichtenerzähler, Nachrichtenüberbringer oder als Entführer in eine andere Welt. Martina Eisenreich und Andreas Hinterseher erzählen musikalische Geschichten, improvisieren und verführen auf Instrumenten, deren Wege in Europa begannen, die schon auf unzähligen Gespannen gereist sind, an tausenden Orten gespielt wurden, von der Gosse bis zum Konzertsaal: die Geige und das Akkordeon. |
Viele Reisen führten auch Martina Eisenreich und Andreas Hinterseher quer durch den Kontinent, immer auf der Suche nach den Besonderheiten des Landes, nach den Menschen und deren Musik. Ungezähmte Balkan- Klänge und leidenschaftliche Canzone, verlorene Zigeunerweisen und langsame Landler treffen auf Duft der weiten Welt. Andima ist ein persönlicher Reisebericht - man kann nur das ausdrücken, was man in sich trägt. |
Martina Eisenreich begeisterte bereits bei den Kulturtagen im Jahr 2004 zusammen mit Evelyn Huber und Wolfgang Lohmeier bei uns im besonderen Ambiente des Rathaussitzungssaals ihr Publikum. Sicher wird Sie es zusammen mit Andreas Hinterseher auch wieder schaffen das Publikum mit zu reissen. |
Eintritt: 9,-- Euro zzgl. VVK-Gebühr Kartenvorverkauf: Rathaus Geisenfeld, Zi.Nr.
2 Die weiteren Vorverkaufsstellen werden noch bekannt gegeben. Mehr Infos über die Künstler finden
Sie auf deren Homepages: |