Deutschland
|
Postleitzahl: 85 290
|
Vorwahl: 0 84 52
|
Konzerte
|
"Wonderings": Newcomer-Band mit viel PotenzialGZ.,
Maggie Zurek, 3. April 2006.
Bilder : Maggie Zurek |
Noch sind sie "nur" eine Cover-Band, die Wonderings aus Geisenfeld. Mit ihrem Auftritt in der Unterpindharter Zechstube bewiesen sie jedoch ein Potenzial, das auf mehr hoffen lässt. Als erste Gruppe, die im Rahmen der Förderinitiative für junge Nachwuchskünstler auf dem Pindharter Brettl auftrat, bestachen die fünf Hobby-Musiker, was ihre rhythmische Power anbelangt. Obwohl erst kurze Zeit zusammen, zeigten sie richtig Drive ohne dabei die innere Ausgewogenheit zu verlieren und : Ihr Soul hat wirklich Seele. Beeinträchtigt wurde das Hörvergnügen lediglich durch technische Mängel in der Aussteuerungsanlage, die sich vor allem auf die Vocals negativ auswirkten. |
Dass sie stimmlich wirklich "was drauf hat", stellte Tanja Knezevic dennoch unter Beweis. In ihrem Element war sie vor allem bei Songs von Juli ("Die perfekte Welle") und Silbermond ("Symphonie"). Ihre Interpretation von "What's Up" brachte ihr kräftigen Sonderapplaus für eine beeindruckende Leistung ein. "Voll intakt" auch eine temperamentvolle Christine von Doering an den Drums, die nur optisch im Hintergrund agierte. Oliver Eifertinger an der Gitarre zeigte in melodiösen Solopassagen sein instrumentales Talent, wobei er - wohl ebenfalls durch die Mängel in der Anlage - in den Gesangspassagen unsicher wirkte. Spürbar das "bindende Element" in der Gruppe ist Hans Finsterer, der mal vom Keyboard aus, mal am Bass die Fäden in der Hand hält. |
Richtig fetzig wurde es mit "special guest" Michi Finsterer, die im Afrolook am Saxophon Chuck Berrys legendärem Johnny B. Goode die besondere Note verlieh. Mit ihrem "I'm a soul man" gaben sich die Blues Brothers ein grooviges Stelldichein. Es folgte John Fogertys "Rollin on the River", dessen ursprünglicher Charakter als Beerdigungssong für Bill Graham spürbar wurde. Überhaupt trugen einige Arrangements bereits eine sehr individuelle Note - der Schritt zu mehr Eigenkompositionen und damit zu einem wirklich eigenen Stil dürfte nicht mehr fern sein. Für so manchen Fan in Unterpindhart waren die Wonderings auch so eine weite Anreise wert und am Ende skandierte einer lautstark "Ihr seid die geilste Band der Welt".
|
Experiment mit Lokalband ist geglückt.Wonderings sorgte bei Fangemeinde für positive Stimmung.Ramona Schittenhelm
Geisenfelder StadtAnzeiger vom 1. April 2006.
Bilder : Miek Michielsen |
Das Publikum ging mit, klatschte,
sang : Rock, Soul, Rock'n Roll, Balladen; die Geisenfelder Band "Wonderings"
hat die komplette Bandbreite an Songs drauf. Sängerin Tanja Knezevic
verpasste ihnen in der Zechstube des Landgasthofes Rockermeier in Unterpindhart
einen eigenen Stil, hauchte Bandleben in die Stücke, während Schlagzeugerin
Christine von Doering instrumental die meisten Stücke gekonnt dominierte,
sich aber bei den Balladen zurücknahm. Egal ob mit Liedern wie "Zombie",
"Die perfekte Welle" oder "Supergirl". Eigentlich ist
das Geisenfelder "Eigengewächs" eine reine Coverband. Die
Band startete vor rund 18 Monaten mit Tanja Knezevic (Gesang), Oliver Eifertinger
(Gitarre) und Christine von Doering (Schlagzeug) mehr als Partymusik. |
Später kamen Hans und Michaela Finsterer
(Keyboards, Bass, spezial effects) hinzu. Für die nicht kommerziell bestrebte Band war dieser Auftritt vor rund 70 Zuhörern - einer eigenen kleinen Fangemeinde der Band - ein spezielles Erlebnis. Neben dem Bürgerfestauftritt Mitte Juni in Geisenfeld - auch im Vorjahr spielten sie bereits dort - war der Auftritt im Rahmen des Kleinkunstprogramms in Unterpindhart eines der größeren Events. Für die Organisatoren auch Neuland, wie Hannes Hetzenecker beschreibt. |
Die Kleinkunstbühne hat inzwischen ein bestimmtes Niveau erreicht, an dem man gemessen werde. Trotzdem wollte man "Wonderings" als regionaler Band eine Chance geben. Und - so Hetzenecker - ich denke wir werden das für die Zukunft auch beibehalten. Einen kleinen Wermutstropfen hatte das Band der Hobbyband "Wonderings" aber ; teilweise war das Lautstärken-Verhältnis von Instrumenten und (zu leisem) Gesang nicht wirklich ideal. |