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Konzerte
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Mitreißende Rhythmen und beste Stimmung

Geisenfelder Zeitung, Maggie Zurek am 10.07.2007
Bilder : Miek Michielsen

Ungewohnte Klänge erfüllten am Wochenende die Aula der Grund- und Hauptschule Geisenfeld als beim "Treffpunkt Musik" Afrika und Bayern sich ein Stelldichein gaben. Angesteckt von der urtümlichen Kraft exotischer Trommelklänge und dem mitreißenden Schwung von Chor und Stadtkapelle, klatschte ein begeistertes Publikum bald bei allen Stücken mit und forderte mehrere Zugaben.

Völlig überrascht waren die Organisatoren des Konzertes von dem Besucheransturm – in aller Eile mussten noch zusätzliche Stühle aufgestellt werden. Im Grunde völlig überflüssiger Weise, denn so mancher groovte im Laufe des Abends ohnehin (wegen des bayrisch-afrikanischen Hüftschwungs....) lieber im Stehen mit.
Sängervereinsvorsitzende Gerda Huber freute sich, neben stellvertretendem Bürgermeister Erich Deml auch Kulturreferentin Anneliese Lackermair sowie Hausherrin Gabriele Bachhuber begrüßen zu können.

Die Gastgeber eröffneten den vergnüglichen Abend mit seinem zweisprachigen Begrüßungsjodler, dem sich das gefühlvolle "Weit, weit weg" und "Heast as ned" von Hubert von Goisern anschlossen, der als bayrischer Künstler schon früh persönliche Brücken zum afrikanischen Kontinent geschlagen hat. Romantische Musicalmelodien und Schlagerklassiker rundeten den ersten Teil des Konzertes ab.

Nach der Pause verschrieb sich der Chor ganz der Musik der Zulu, vom Begrüßungslied bis zum inständigen Appell für mehr Toleranz und natürlich fehlte auch "The lion sleeps tonight" nicht im Repertoire, bei dem sich Chorleiterin Margit Mooser und Simone Thunig zum Solo aufschwangen, wie in einigen Stücken zuvor Evi Reichl und Barbara Oelker.

Auch die Stadtkapelle zeigte ihre interpretatorische Vielfalt, die von der schmissigen Polka über romantische Melodien mit gehobenem "Tanzlust-Faktor" bis zu Evergreens wie "Something stupid" reichte. Höhepunkt des Abends war jedoch eindeutig die explosive Interpretation von "Two Worlds", bei der sich die Schlagwerker des Ensembles von ihrer besten Seite zeigten – eindeutiger Beweis, dass auch der Mitteleuropäer jede Menge feurigen Rhythmus im Blut hat.

Von jeher das Bindeglied zwischen dem schwarzen Kontinent und Geisenfeld ist die Truppe Tama Togo, die auch an diesem Abend mit Trommeldialogen und dem Traditional "Momajankoffe" ein Stück afrikanische Lebensart in die Schulaula zauberten. Eine schönere Art der Völkerverständigung kann es wohl kaum geben, als die Musik, die ohne Umwege direkt ins Herz zielt. Im Namen aller Beteiligten dankte Peter Deak Rektorin Bachhuber, dem Hausmeister und allen Helfern im Hintergrund für die Unterstützung.

„Afrika trifft Bayern“ Motto des Sängervereins

Geisenfelder Zeitung am 30.06.2007
Aktion, der Hallertauer am 27. Juni 2007
Bilder : Miek Michielsen

Unter dem Motto, „Afrika trifft Bayern“ steht ein Konzert, das der Sängerverein Geisenfeld am Samstag, 7. Juli, veranstaltet. Beginn ist um 20 Uhr in der Aula der Grund- und Hauptschule.
Afrika ist nicht erst seit dem G 8-Gipfel ein Thema für den Sängerverein Geisenfeld mit der Chorgruppe Magies Moderne. Schon im Herbst vergangenen Jehres beschloß der Musikausschuss des Chores, sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Afrika ist immer wieder in den Negativ-Schlagzeilen – sei es durch Bürgerkriege, Hunger oder Aids. Der Kontinent hat aber im Gegensatz dazu mit seiner Musik eine Leichtigkeit und Lebensfreude zu bieten, die seinesgleichen sucht.
Besonders die Lieder der Zulu haben es den Chorsängern und ihrer Leiterin Margit Moser angetan, und so wird schon seit geraumer Zeit fleißig dazu geprobt.
Untermalt wird das afrikanische Flair durch die Trommelgruppe Tamatogo. Der Heimat ihres Mannes Amidu sind Brigitte Peters und ihre Gruppe musikalisch und wohltätig verbunden. Sie bekamen in Togo ein Grundstück geschenkt und sind fleißig dabei mit Spenden bei ihren Veranstaltungen den Grundstock für ein Kinderheim mit Schule zu errichten.
Konträr zu Afrika bot es sich an, Lieder in der eigenen Mundart zu singen. Hierzu suchte man Lieder mit hintergründigen Text und wurde bei Hubert von Goisern fündig. Aus dem gewohnten Reportoire gibt es Liebeslieder aus Musicals und Evergrees zu hören. Wie schon im vergangenen Jahr wird sich die Stadtkapelle unter der Leitung von Joachim Massow am Konzert beteiligen und durch jeweilige Musik zu den verschiedenen Themen das Konzert bereichern, bei dem der Sängerverein auf zahlreiche Besucher hofft.
Doch nicht nur fürs Ohr ist einiges geboten. Auch optisch wird ein passender Rahmen gestaltet von Renate Heller und Elly Grunow. Sie stellen zu diesem Anlass einige Bilder im afrikanischen Stil aus. Der Eintrittspreis beträgt fünf Euro.
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   

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