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Konzerte
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Märchenhaftes im RathausP.S.T interpretiert Kammermusik erfrischend andersGZ : am 03.04.2007
Bilder : Maggie Zurek |
Schon der Name P.S.T
lässt Originelles vermuten und die Kombination Piano (Max Hanft), Saxophon
(Thomas Gschrey) und Tuba (Hubert Hohmann) verspricht ein Kammerensemble
außerhalb der Norm. Auf das Angenehmste erfüllt wurde die gespannte
Erwartungshaltung des Publikums beim Rathauskonzert in Geisenfeld, denn
das Trio servierte pfiffige Interpretationen auf gehobenem Niveau. Erzählerische Klammer für die außergewöhnlichen Stücke war eine ebenso ausgefallene Märchenstunde mit Moderatorin Susi Heinz, die das Schicksal von Max, Moritz und dem Loser Franz (jeweils Alter egos der Musiker) mit dem Knüppel aus dem Sack verwob, wobei das teuflische Weib Carmen sich immer wieder ins Szenario schlich. |
Ausflüge ins Geisenfelder Lokalkolorit sorgten für zusätzliche Lacher im Publikum. Als Organisator, Beleuchter und Begrüßer in Personalunion hieß Verwaltungsleiter Hannes Hetzenecker die überwiegend auswärtigen Besucher willkommen. Musikalisch war der Einstieg zunächst eine nicht ganz ernst gemeinte, kakophonische Demonstration gegen die fälschliche Bezeichnung als Posaune, Sax und Tuba. Ganz offiziell traten die Musiker dann durch das große Tor von Kiev aus Mussorgskijs Bildern einer Ausstellung ein. |
Nach diesem zunehmend verdichteten Ausflug
in die musikalische Malerei lud ein flirrendes Sopransaxophon begleitet
von feurigem Piano und machohafter Tuba nach Spanien bevor eine aufwühlende
Ankündigung des Frühlings die elementare Kraft eines Igor Strawinsky
demonstrierte. Nach soviel Exzentrik wurde harmoniesüchtigen Ohren mit Bachs Sonate in C-Dur die wohlige Kontinuität der Tuba mit sanften Sax-Koloraturen und einem verspielten Klavier gegönnt. Die tiefe Melancholie eines Darius Millot und rasante brasilianische Rhythmen leiteten zur Pause über, nach der es mit eigenwilligen Bluesklängen und einem spritzigen Flamenco weiter ging. |
Herrlich wie frei nach Autorin
Heinz die drei sich mit Loser Franz einen Saufexzess gönnten
und musikalisch schwankend, stolpernd und sich experimentell vortastend
fast schon lautmalerisch agierten. Um sich sodann ins Western-Genre zu stürzen
und legendäre Musical-Straßenschlachten wieder zu beleben. Nach so viel Unkonventionellem mutete die Champagner-Arie fast schon bürgerlich an. Ein Ouvertüren Potpourri, dem sich als Zugabe ein Auszug aus der Cavalleria Rusticana anschloss, markierte das Happy End eines wirklich märchenhaften Abends mit herausragenden Interpreten. |
Kammermusik mal andersVorverkauf für Rathauskonzert am 31. März hat begonnenGZ : am 16.03.2007
Bilder : Maggie Zurek |
Klassische Kammermusik vom Aussterben
bedroht? Keineswegs. Jedenfalls nicht, wenn das Trio P.S.T.
auf ungewöhnliche Weise zum musikalischen Tischlein deck dich
lädt, um die Besucher des Rathauskonzertes am 31. März um 20 Uhr
in Geisenfeld mit märchenhaften Klängen zu verzaubern. Hinter dem Kürzel, das plakativ zum aufmerksamen Hinhören auffordert, verbergen sich Piano, Saxofon und Tuba. Keine gängige Ensembleform, aber im Sinne ihrer Interpreten eine Idealbesetzung, wenn der Kammermusik lebendiger Zeitgeist eingehaucht werden soll. |
Voller Spielfreude überschreiten die drei Profimusiker Thomas Gschrey (Sax) aus Pfaffenhofen, Max Hanft (Piano) aus Neufahrn und Hubert Hohmann (Tubist des Münchner Gärtnerplatztheaters) Genre-Grenzen, bearbeiten die meisten ihrer Stücke selber. Ihrer humorvollen Spritzigkeit sei dank ist P.S.T. ein nicht immer leiser Motor für Nie-Dagewesenes. Carmen und die Carmina Burana behaupten sich bei diesem Trio frech neben Tubablu und Mussorgskys Bilder einer Ausstellung haben kein Problem ihren Erfolg mit der Champagnerarie zu begießen. |
Das musikalische Cross-Over, das
mühelos den Sprung von Klassik zu Jazz, von Barock zu Moderne schafft,
wird durch eine nicht tierisch ernst zu nehmende Story frei nach den Gebrüdern
Grimm zusammen gehalten. Susi Heinz (seit 1989 Redakteurin, Autorin und
Regisseurin bei Pro Sieben und im Südwestrundfunk) holt dabei als Moderatorin
den Knüppel aus dem Sack und bricht ebenso wie ihre Kollegen
mit der Tradition. Karten für diesen außergewöhnlichen Abend gibt es im Vorverkauf zu neun Euro in Geisenfeld bei Schreibwaren Bauer und Hoppla, in Pfaffenhofen bei Fotografie Hoffmann, in Wolnzach bei Schreibwaren Bäck, in Mainburg bei der Hallertauer Zeitung und in Ingolstadt im DKOffice. Darüber hinaus ist die telefonische Vorbestellung unter der Nummer (0 84 52) 98 40 möglich. |
P.S.T. Klassische Kammermusik holt Knüppel aus dem SackRathauskonzert am 31.03.2007Homepage der Stadt Geisenfeld
Bilder : Maggie Zurek |
Das Rathauskonzert am 31.3.2007 um 20.00 Uhr im Sitzungssaal im Rathaus in 85290 Geisenfeld wird musikalisch und textlich gestaltet von P.S.T.". Dahinter verbirgt sich ein ungewöhnliches Trio: Piano, Saxofon und Tuba.
Voller Spielfreude bewegen sich die drei Profimusiker über musikalische Grenzen hinweg. Der Pfaffenhofener Thomas Gschrey (Saxofone), der Pianist Max Hanft aus Neufahrn und der Tubist des Münchner Gärtnerplatztheaters, Hubert Hohmann, haben die meisten ihrer Stücke selber bearbeitet. |
Dass das ganze nicht so tierisch
ernst gemeint ist, zeigt auch die kuriose Story, die den ganzen Abend verbindet.
Das Tischlein deck dich" frei nach den Gebrüdern Grimm durchzieht
den ganzen Abend und verwebt die Musikstücke märchenhaft.
P.S.T. bietet Altbekanntes in nie gehörter Form, wagt den Sprung von Klassik zum Jazz, vom Barock zur Moderne. Da wird Carmina Burana frech neben Stücke wie "P(ro)st" gestellt. Bizets Carmen" klingt frisch neben Tubablu". Ein musikalisches Cross-Over, Neues mit Tradition. Und dabei ist P.S.T." alles andere als leise.
Auch inhaltlich gibt es innovativen Umgang mit der Tradition. Die Autorin Susi Heinz holt in ihren Texten nicht nur den Knüppel aus dem Sack, sondern deckt auch noch üppig das Tischlein, und das in der Fastenzeit! |