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Holledauer Bauernballett feierte 25jähriges Jubiläum

Aus : www.hallertau.info, 24. Oktober 2008
Fotos : H.P. Blank Hallertau.info

Die Wolnzacher Tanzlmusi, die Geisenfelder Sängerinnen, der Vohburger Dreigesang, die Trainer Spitzbuam, der Huber Schorsch mit dem Lengfelder Martl und der Weber Christian an der Zither, sie alle gratulierten neben anderen am Freitag, den 24. Oktober, den urigen Kerlen des Holledauer Bauernballetts beim bairischen Abend im Gasthaus Riedmeier in Ernsgaden.

Die Erfolgsgeschichte der Truppe begann, als sich die Burschen des Bauernballetts das erste Mal der Gaudi halber bei einem Faschingskränzchen der Kolpingfamilie präsentierten.

Keiner hatte sich damals wohl im Traum vorgestellt, was daraus erwachsen würde. „Geisenfelder Bauernballett“, so nannten sich damals Alfons und Ernst Gigl, Martin Schneider und Max Almstätter. Die Musiker haben zwischenzeitlich mehrmals gewechselt (Peter Frank und neuerdings Manfred Brücklmeier lösten Ernst Gigl ab).

Der Stil des Quartetts aber ist der gleiche geblieben, die Riesenfilzpantoffeln sind ebenso zum Markenzeichen geworden wie das unvergleichlich depperte Gschau, welches die vier Komiker augenzwinkernd zur Präsentation ihres ganz speziellen Humors einsetzen.

Auch überregional hatte die Truppe schnell einen Ruf als außergewöhnliche Entertainer weg, die Zahl der Auftritte stieg stetig.
Ihr Fanclub begleitet sie überall hin, oft spielen sie vor mehr als tausend Zuschauern.

Groß war auch die Zahl derer, die am Freitag zum 25jährigen Jubiläum gratulierten. Es war ein großes Fest und ein gelungener Abend, den sicherlich noch mehr Zuschauer gerne miterlebt hätten. Leider war den Platz nur begrenzt, und die Karten bereits nach zwei Tagen ausverkauft!

„Crème de la crème“ spielt für Bauernballett auf

Abwechslungsreiches Programm bei Jubiläumsfeier

Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Maggie Zurek, 27. Oktober 2008
Fotos : Maggie Zurek

Ein zünftiges Fest feierte das Holledauer Bauernballett anlässlich seines 25. Geburtstages gemeinsam mit musikalischen Weggefährten und den Gästen im voll besetzten Gasthof Riedmeier in Ernsgaden.
Wie beliebt die vier Burschen des urigen Quartetts sind, das mag die Tatsache belegen, dass innerhalb von zwei Tagen alle Karten für den „Bairischen Abend“ ausverkauft waren.

„Überwältigt“ von der Resonanz wertete es Alfons Gigl als schönes Zeichen der Anerkennung, dass auch die beiden Rathauschefs der Verwaltungsgemeinschaft, Christian Staudter aus Geisenfeld und Karl Huber aus Ernsgaden, zu den Zuhörern zählten.

Die Einnahmen des Abends wolle man einem guten Zweck zuführen, den es noch zu bestimmen gelte, erklärte Gigl. Er selber trat nicht mit seinen Freunden auf, weil dies traurige familiäre Umstände nicht zuließen.
Als Moderator des Abends wusste Martl Lengfelder viele lustige Geschichten zu erzählen, mit bodenständigem Humor und in Reimen vorgetragen. Und gemeinsam mit dem Huber Schorsch am Akkordeon spielte er, die Gitarre in der Hand, dem Publikum mit traditionellen Weisen auf.
Die Wolnzacher Tanzlmusi hatte neben vielen weiteren bekannten Stücken auch ganz passend zum Anlass das lustige Lied vom Milchbauern aus „Ernsgodn“ im Gepäck.
Witzige Episoden, die sich um die erste Liebe und das Leben des Waidmanns ranken, gab der Vohburger Dreigesang gesanglich wie erzählerisch zum Besten. Und sogar ein Schnellkurs des Bairischen (insbesondere zur Einordnung der menschlichen Gattung des „Sauhunds“) gehörte zu ihrem Repertoire.
Die Trainer Spitzbuam brachten mit flotten Rhythmen einen Hauch Tanzbodenstimmung in den Saal und so mancher Fuß wippte zum „Boarischen“ unterm Tisch mit. Gewohnt charmant und humorvoll sangen die Damen des Geisenfelder Dreigesangs vom verzwickten Verhältnis der Geschlechter, das nicht selten in der Frage „Wos kochst heit?“ gipfelt.
Anneliese Lackermair erinnerte an die „unvergessene Zeit“, als die Herrn des Bauernballett noch gemeinsam mit ihrem Trio im Bairischen Singkreis aktiv waren.
Die besinnliche Seite alpenländischer Musikkultur vertrat Christian Weber an der Zither mit viel Gespür für die leisen Töne. Wenn er die Saiten anschlug wurde es mucksmäuschenstill im Saal, wohlige Harmonie und ein Gefühl von Geborgenheit machten sich breit.
Auch als „dezimierte“ Truppe waren Max Almstätter, Martin Schneider und Manni Brücklmeier nicht nur in ihrer Paraderolle als pantoffelschlurfendes Bauernballett „deppert aber scheeee“ eine Schau. Mit
der Pflege heimatlicher Lieder beweisen sie „Mia san Holledauer.“ Und als solche sind sie mittlerweile über die Region hinaus bekannt. Wie Schneider sich in seinem Rückblick erinnert, gehörten zu den besonderen Auftrittsorten nicht nur Nobelhotels, sondern sogar das Raubtierhaus im Münchner Tierpark.
Für die Freude die sie immer wieder ihren Zuhörern schenken, ehrte Bürgermeister Christian Staudter die Jubilare im Namen der Verwaltungsgemeinschaft mit einem „Kriagerl“ nebst Urkunde. Der Rathauschef lobte, wohl ganz im Sinne aller Anwesenden, den gelungenen Abend, zu dem die „Crème de la crème der Volksmusik“ erschienen sei.

Das Holledauer Bauernballett :
25 Jahre Humor in Reinform

15.10.2008 Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Magdalena Zurek


Seit einem Vierteljahrhundert sorgen sie für herzhafte Lacher, wo immer sie auf der Bühne stehen – die urigen Burschen des Holledauer Bauernballetts. Zum Jubiläum lassen sie es am Freitag, 24. Oktober, so richtig "krachen".

Selbst Horst Seehofer zählt, wie dieses Foto belegt, zu den "assoziierten Mitgliedern" des Holledauer Bauernballetts. Zum Jubiläum ist er natürlich auch als designierte Ministerpräsident willkommen – Filzpantoffel und Hut liegen schon parat.

Ab 19.30 Uhr wird da gefeiert, was die Kehle hält – rein sängerisch versteht sich. Bei dem bairischen Abend im Gasthaus Riedmeier in Ernsgaden werden nicht nur die Jubilare mit Schneiztiacherl und Stock zu sehen sein. Es gratulieren unter anderem die Wolnzacher Tanzlmusi, die Trainer Spitzbuam, die Geisenfelder Sängerinnen, der Vohburger Dreigesang sowie der Huber Schorch mit dem Lengfelder Martl und der Weber Christian an der Zither.

Der Erlös aus dem Eintrittsgeld in Höhe von sechs Euro wird einem gemeinnützigen Zweck gespendet. Karten gibt es ab sofort bei der Sparkasse Ernsgaden oder telefonisch unter der Nummer (0 84 41) 75 57 15.
Als die Truppe sich das erste Mal der Gaudi halber bei einem Faschingskränzchen der Kolpingfamilie präsentierte, hat wohl keiner geahnt, welche Erfolgsgeschichte sich daraus ergeben würde. Als "Geisenfelder Bauernballett" begeisterten damals Alfons und Ernst Gigl, Martin Schneider sowie Max Almstätter.

Auch wenn die Musiker mehrfach gewechselt haben (Peter Frank und neuerdings Manfred Brücklmeier lösten Ernst Gigl ab) blieb das urige Quartett immer seinem Stil treu. Die riesigen, aufgearbeiteten Filzpantoffeln, mit denen sie zum Auftritt schlurfen sind mittlerweile ein regelrechtes Markenzeichen – kombiniert mit einem unnachahmlich depperten Gschau, hinter dem sich vier spitzbübische Komiker verbergen. Im Geiste immer mit dabei, die Babette als "virtuelle" Gattin vom Gigl Fons.

Anfangs mussten sie sich ihre Lederhosen und Laiberl noch ausleihen, erinnert sich Alfons Gigl an Auftritte wie den mit dem Winter Fritz beim Hoagarten in Eschelbach. Schnell hatten sie ihren Ruf als hervorragende Unterhalter weg und die Zahl der Auftritte wuchs. Man "orderte" sie nach München, zum Starnberger See und zum Tegernsee oder in den Tierpark Hellabrunn. Golf- und Jachtklubs hießen sie willkommen und selbst in Ulm und Sigmaringen sind sie keine Unbekannten.
Sie haben sogar einen eigenen Fanclub, der sie überall hin begleitet und nicht selten spielen sie vor über 1 000 Zuschauern. In Geisenfeld konnten sie als "Gaststars" auch schon mal Vertreter der Geistlichkeit, wie Pfarrer Zandt oder Diakon Lackermair als Mitstreiter auf der Bühne gewinnen und ihr Auftritt bei der 50 Jahrfeier der Stadt und beim Hopfakranzlfest ist noch in guter Erinnerung. Nun freuen sie sich auf die Feier mit Freunden bairischer Tradition, einer guten Maß und bodenständigem Frohsinn.
  

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