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Besinnliche Klänge bei Adventskonzert

Sängerverein und befreundete Gruppierungen bescheren Momente der Einkehr

Bilder Harald Ziewe
Bericht: Maggie Zurek

Bildergalerie
Im kulturellen Jahreszyklus nahm auch heuer wieder das Adventskonzert des Sängervereines in der Geisenfelder Stadtpfarrkirche einen unverzichtbaren Platz ein. Chor und befreundete Formationen luden zur inneren Einkehr in der ansonsten doch eher hektischen „staaden Zeit“ ein und bescherten den Besuchern eine behagliche Einstimmung auf die kommenden Festtage.
Wohl auch ganz im Sinne von Stadtpfarrer Thomas Stummer, der eingangs ein Gebet Hans-Dieter Hüschs zitierend dazu aufrief, die Stille und das Heilige „neu zu entdecken“.
Den instrumentalen Einstieg hatte die Stadtkapelle Geisenfeld unter der Leitung von Joachim Maßow mit der „Fanfare of the Bells“ entsprechend feierlich gewählt.
Ganz ohne Worte überbrachten sie die Botschaft tröstlichen Vertrauens mit Bachs „Bist du bei mir“, verhalfen gleichsam der imposanten Heilsverkündigen zum Sieg gegen die Schwermut in der „Pavane in Blue“ und lockten die gesamte Christenheit mit dem symbolischen Marsch „Transeamus usque Bethlehem“ in Richtung Erlöser, um ihm mit dem Classical Canon zu huldigen.
Ebenfalls rein instrumental verströmte die Lohnwindener Stubenmusi die wohlige Wärme der Glaubenszuversicht mit dem fröhlichen Hirtenboarischen, dem Thernberger Hochzeitsstückln sowie dem Rittner Menuett in den Kirchenraum. Ihre behutsam vorgetragenen Melodien animierten zum versonnenen Träumen.
Von dem leidvollen Weg Maria und Josefs nach Bethlehem, der gleichsam ein Spiegelbild des ärmlichen Alltags im Alpenvorland zur Entstehungszeit der gewählten Stücke war, sang der Kolpingchor unter der Leitung von Pfarrer i. R. Diethelm Gandyk.
Mit sonoren Männerstimmen vorgetragen, wurde das „Jetzt ist der eisig Winter do“ zum Sinnbild des ersten Schneefalls an diesem Sonntag.
Wie die Nachricht von der Geburt Jesu „Licht in Nacht und Dunkel“ brachte, davon erzählte gefühlvoll der Bayrische Singkreis unter der Leitung von Margit Meiers mit Melodien, die die naive Glückseligkeit des einfachen Christen ebenso transportierten wie die ärmliche Geburt des Erlösers im Stall. Besonders zu Herzen ging dabei der altbekannte Jodler.
Die Gastgeber selber bestachen mit der Gruppe Maggies Moderne unter der Leitung von Margit Mooser als harmonisches Ensemble, das musikalisch und emotional vielseitig durch die Welt der „Christmas-Songs“ führte – ob melancholisch („Nacht fällt hernieder“), getragen („In the bleak midwinter“), verhalten frohgemut im afrikanischen „Kum ba yah“ oder ausgelassen heiter etwa im französischen „Il est né le divin enfant“.
Besonderer Höhepunkt war das mit der Inbrunst versklavter Völker vorgetragene „Lied für den Frieden“, bei dem die Sopransoli mit ihrer Fülle zum Gänsehauterlebnis wurden. Wie es eine schöne Tradition ist, klang der Vorabend mit Reichhardts „Heilige Nacht“ aus und wurde mit reichlich Applaus belohnt.

Adventskonzert des Sängervereins

Bilder Harald Ziewe
Bericht: Christa Bogenrieder


Die Hektik des Alltags hinter sich lassen und einen Moment der Ruhe und Besinnung in der Vorweihnachtszeit schenken möchte der Sängerverein Geisenfeld mit seinem traditionellen Adventskonzert den Zuhörern am Sonntag, den 13.Dezember 2009 um 16:30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Geisenfeld.

Der Sängerverein Geisenfeld mit dem Chor Maggies Moderne, der Bayrische Singkreis, die Singgemeinschaft Kolpingchor und der Männerchor Rottenegg, die Stadtkapelle Geisenfeld und erstmals die Lohwindener Stubenmusi laden die Besucher zu einem abwechslungsreichen Konzert ein.

Die unterschiedlichen Darbietungen der einzelnen Gruppierungen, von modern bis traditionell, von beschwingt bis melancholisch wollen ein möglichst breites Publikum ansprechen und ein vielfältiges und interessantes Konzert bieten.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden aber gerne angenommen.

 

 


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