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      Künstler
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      Ausdrucksstarke Skulpturen aus HolzMaggie Zurek, 5. Januar 
          2007 in der Geisenfelder Zeitung 
      Fotos : Tanja Rieder  | 
  
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         Sie geht mit der Motorsäge um, wie 
          mit einem Schnitzmesser und schafft dabei ausdrucksstarke Skulpturen, 
          die international Anerkennung finden: Bildhauerin Tanja Röder. 
          Seit kurzem hat die junge Künstlerin ihr Domizil in Geisenfeld 
          aufgeschlagen.  Ein imposanter hölzerner Riese, der in ihrem Garten an der Parleitener Straße für seine Reise in den hohen Norden vorbereitet wurde, hatte unlängst viele neugierige Blicke auf und ebensolche Fragen nach sich gezogen.  | 
       
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         Ihr Atelier, so erzählt die junge Frau 
          mit der Leidenschaft für das Überdimensionale im Gespräch 
          mit der GZ, richte sie gerade in Pfaffenhofen ein. Dort befinde sich 
          auch die Werkstatt mit Hebekran und ausreichender Deckenhöhe. Dass 
          es sie als Mitbegründerin der Künstlergruppe GOMAQUISU zum 
          Wohnen ausgerechnet nach Geisenfeld verschlagen hat, habe sie der Arbeitsstelle 
          ihres Mannes zu verdanken. Der müsse eben täglich zur EADS 
          nach Manching.  | 
    
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         Heitere Eindrücke, fast humorig wechseln mit solchen, die Hoffnungslosigkeit und Depression ausdrücken. Weiße oder schwarze Lasuren, die das Material weiterhin lebendig erscheinen lassen, verstärken den jeweiligen Eindruck. Dass sie nicht nur eine Meisterin der Motorsäge ist, sondern auch filigrane Techniken beherrscht, beweist Tanja Röder etwa mit ihrem Triptychon aus Ahorn. "Die Natur ist die Mutter der Kunst"  so lautet das Motto der Künstlerin, welches sich durch all ihre Arbeiten zieht. "Ich beschäftige mich seit fünf Jahren mit dem Thema Mensch, wobei es mir sehr wichtig ist, viel Bewegung und Räumlichkeit durch detaillierte Einzelformen zu erzeugen", erklärt Tanja Röder, die sich derzeit verstärkt mit dem Ausdruck von Emotionen beschäftigt: "Kraft, Dynamik und Klarheit sind am besten durch stark vereinfachte, reduzierte, abstrahierte Formen zu vermitteln" ist sie überzeugt.  | 
      ![]() Diese Skulptur zeigt Tanja Röder in der Gärtnerei 2007  | 
    
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      Nach Holzbildhauerlehre und Meisterschule 
        schuf sie als Meisterin ihres Fachs Arbeiten in Bronze und Stein ebenso 
        wie in Holz, gleich in zwei Ateliers (Ehrenberg und München). Mit 
        zahlreichen Ausstellungen in europäischen Großstädten 
        wie Frankfurt, München, Brüssel und Brienz (Schweiz) machte 
        sie sich einen Namen und ihre Werke zieren in Gemeinden und Städten 
        den öffentlichen Raum, oder stehen an Skulpturenwegen etwa am Ernst 
        Ludwig Kirchner Weg in Davos oder dem Skulpturenweg in Jungholz/Tirol. 
         Ausgezeichnet mit dem Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung ist sie die Gewinnerin des Dannerwettbewerbs "Organische Form" 2001 und des St. Andreas Kunstpreises des Nationalparks Harz 2006 und regelmäßiger Gast bei internationalen Bildhauersymposien in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien.  | 
    
| Einschlägige Fachzeitschriften 
        haben bereits über sie berichtet. 
         Beeindruckt vom aktiven und vielfältigen Kulturleben in Geisenfeld hofft sie, bald eine eigene Ausstellung organisieren oder sich an den Projekten hiesiger Veranstalter beteiligen zu können. Das "wunderschöne Ambiente" des Khangartens würde sich für ihre hölzernen Riesen bestens eignen.  | 
       
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      Kontakt : Holzbildhauermeisterin, Tanja Röder 
         
         Parleitener Straße 19a Derbystraße 8 0 84 52 - 73 38 03  |