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„Kurschatten“:

Geisenfelder Autorin stellt ihr humorvolles Erstlingswerk vor
Roman von Astrid Hess erscheint Ende Dezember

Von Magdalena Zurek

Wenn vom „Kurschatten“ die Rede ist, dann hat die Mehrzahl der Menschen dabei anderes im Sinn als Astrid Hess aus Geisenfeld. Die Autorin hat den gleichnamigen Titel für ihr Erstlingswerk gewählt – als Synonym einer gewissen „geistigen Verwirrung“ ihrer Hauptgestalt.

Der Roman erzählt mit viel Humor die im Grunde ernste Geschichte einer jungen Frau, die psychisch und physisch total am Ende ist. Paula verkriecht sich in einer Kurklinik und erlebt dort eine Welt voller Überraschungen. Ausgelaugt und ohne Kraft, muss sie sich mit hyperaktiven Sportfreaks, strohdoofen Arzthelferinnen und einem schwulen Klinikleiter quälen. Und zu allem Überfluss stiften hormongesteuerte Mitpatientinnen und deren Kurschatten sowie ein zweibeiniger Polyestermops Verwirrung. (Bild: Fotostudio Sawall)

All das ist, wie die 44-jährige Autorin erklärt, frei erfunden – ganz ohne autobiografische Züge. Sie habe schon immer viel Fantasie besessen und bereits als Schulkind davon geträumt, einmal Bücher zu schreiben, gesteht die gebürtige Ingolstädterin, die seit 2002 in Geisenfeld lebt. Zunächst schlug sie aber den „vernünftigen“ Weg ein und wurde Verwaltungsangestellte.
Die Idee zu dem Roman kam der dreifachen Mutter auf einer Kur mit ihren Kindern. Und der Gedanke, ihn zu Papier zu bringen, ließ sie nicht mehr los. So begann Astrid Hess zu schreiben. Überwiegend in den Abendstunden „oder wenn die Kinder mal bei der Oma waren“. Eine gehörige Portion Selbstdisziplin, jede Menge Organisationstalent und die begeisterte Unterstützung von Ehemann und Kindern machten es am Ende möglich: „Der Kurschatten“ (240 Seiten) erscheint Ende Dezember im Shaker-Media Verlag und wird zum Preis von 13,90 Euro erhältlich sein. Vorbestellungen sind ab sofort unter www.astrid-hess.de möglich.

Ein Teil des Verkaufserlöses geht an die Stiftung „Horizont“ in München. Ziel der von Jutta Speidel gegründeten Organisation ist es, Wohnungen für obdachlos gewordene Frauen und deren Kinder zu finanzieren.
Am Lichtmess Markt 2009 wird sich die Autorin zu einer Signierstunde bei „Hoppla“ einfinden. Und wer nach der Lektüre des „Kurschattens“ wissen will, wie es mit dem Leben Paulas weiter geht, der darf auf Lesenachschub hoffen. Die Fortsetzung ist bereits in Arbeit.



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