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Leo Bischoff (ist Elvis) als Lockvogel bei "Verstehen Sie Spaß"

Fotos vom Lockvogelteam

Vor einigen Wochen, als ich zuletzt "Verstehen Sie Spaß" in der ARD anschaute, ging mir so durch den Kopf, in einer Sendung dieser Größenordnung aufzutreten wäre mal wieder ein besonderes Highlight in meiner Karriere. Dementsprechend sprachlos und überwältigt zugleich war ich, als mich ein paar Tage später der Produktionsleiter genau von dieser Sendung anrief, um mir das Angebot zu unterbreiten, in einem Sketch in der nächsten Sendung mitzuwirken.
Nachdem er sich im Internet nach Elvisinterpreten umsah und mitunter auf meiner Homepage, www.elvisliveshow.de gelandet war, freute ich mich umso mehr, von Ihm gesagt zu bekommen, daß meine Darbietung, Erscheinung und Referenzen am meisten überzeugt haben von allen, die er sonst noch so fand. Als er mir von dem Vorhaben einer Ufolandung und den ahnungslosen Wanderern -die veralbert werden sollten- erzählte, mußten wir erstmal beide kräftig lachen, als ich ihm mein, vor zwanzig Jahren entworfenes Plakat schilderte.
Es zeigt Elvis (in meiner Person) stehend auf einem Ufo, das sich, gefolgt von anderen "fliegenden Untertassen", im Nachthimmel in richtung Erde bewegt. Die Illusion, Elvis kommt aus der Galaxie zurück zur Erde, sollte geschaffen werden.
Nun schloß man mit mir einen Engagementvertrag ab, worauf es am 25. Aug. mit den Dreharbeiten losgehen sollte, nachdem ich per Email das Drehbuch und den Lageplan erhalten habe. Vom Treffpunkt Steigenberger-Hotel in Bad Wörishofen aus, wurden wir um 8.00 Uhr abgeholt und zum Drehort gebracht, wo schon alles vorbereitet war. In einer großen Scheune, die sich schräg hinter dem Ufo befand, war die ganze Mannschaft samt Catering und Maske untergebracht und wir hielten uns alle dort schön versteckt, bis es wieder hieß, "achtung Opfer".
Schnell mußte jeder wieder seine Position beziehen und man bekam über "Knopf im Ohr" so seine Komandos, wann man sich wohin und warum bewegen mußte. Mit einem riesen Knall, der für jedes neue Opfer von den Pyrotec-Leuten abgefeuert wurde, mußten wir kurz vorher gewarnt werden, da man sich unbedingt die Ohren zu halten mußte. Einmal kam einer mit dem Fahrrad an, der zu schnell am Ort des Geschehens war und unser Alien konnte sich nicht schnell genug im Ufo verstecken, sodaß er schnurstracks die Scheune anstrebte und alles entdeckte.
Szene abgebrochen und unbrauchbar, hieß es von der Regie aus. Ein etwas älterer Herr war so in einem "Helferwahn" versunken und als er merkte, daß alles nur ein Jux war, zog er erzürnt von Dannen und wollte mit keinem des Produktionsteam´s mehr sprechen. Besonders interessant fand ich auch die getarnten Verstecke der Kameraleute. Einer war auf einem geschlossenen Jägerstand ca. 30 Meter gegenüber des Ufo´s (Frontkamera) und die anderen zwei waren in eigens dafür aus Schaltafeln gebauten kleinen Verschlägen, -die links und rechts neben der Scheune angebracht waren- versteckt.
Der vom Produktionsleiter ausgewählte Elvissong "Jailhouse Rock" entsprach ganz meiner Vorstellung, denn der nach mir in Erscheinung getretenen Marilyn Monroe hatte man einen Love-Song auferlegt und somit war eine schöne Mischung der verstorbenen Legenden durch uns ins Leben zurückgerufen worden.
Die gesamten Dreharbeiten machten jedenfalls unheimlich Spaß, obwohl man durch die Hitze an diesem Tag schon manchmal an seine Grenzen geführt wurde. Ansonsten ging alles sehr locker ab, denn man war mit allen Beteiligten des Teams gleich per Du und konnte einiges mitgestalten und seine Ideen mit einbringen.
Nach Drehschluß, als ich zu meinem Auto gebracht wurde, gab ich dem Prod.-Leiter zu verstehen, daß ich jederzeit wieder zur Verfügung stehen würde -auch in anderer "Lockvogelperson" falls Bedarf besteht, worauf er mir bestätigte, daß ich in der Liste fest integriert bin und auf mich zukommen werde. Also freuen wir uns auf´s nächste mal.
Wer den Auftritt verpasst hat, kann sich über meine Homepage www.elvisliveshow.de oder über Youtube.com alles anschauen.
Mit den besten Empfehlungen,
Leo Bischof.

"If I were you"* - Leo Bischof ist Elvis

Julian Knapp in "der Geisenfelder", 23. Mai 2007
Fotos Miek Michielsen beim Bürgerfest Geisenfeld 2007

Das Zimmer quillt über vor Erinnerungen: Eine goldene Elvis-Taschenuhr, die original "Hound Dog"-Schallplattensingle aus den Fünfzigern und zahlreiche Fotos mit Promis von Joachim Fuchsberger über Liza Minelli bis zu Rex Gildo. (Foto links : mit Mario Basler (Nationalspieler) bei Tuja-Cup -(1. und 2. Bundesliga) Saturn-Arena Ingolstadt)

Gleich rechts neben der Tür das seidig-weiß glänzende Elvis-Kostüm, ein Hauch Las Vegas darüber, und in der gegenüberliegenden Ecke stapelweiße CDs und Platten, größtenteils auch mit ihm, dem King, der nicht nur in diesem Raum und in den Köpfen unzähliger Fans weiterlebt. Elvis-Imitator Leo Bischoff lässt ihn regelmäßig wiederauferstehen.

Mit zehn Jahren hatte sein bester Freund Horst die Leidenschaft für den King bei Leo Bischof entfacht. Auf die Frage seines Freundes, ob er den Elvis kenne, antwortete er damals mit den Worten seines Vater: "Was willst denn mit dem Heuler?" Ja, kleine Jungs plappern gerne mal dem Vater nach dem Mund.
(Foto links : mit Angela Wiedl auf einem politischen Ball in München)
Leo Bischof hatte nur Glück, dass der Freund seine Unwissenheit bemerkte und für diese Majestätsbeleidigung nicht gleich verprügelte. "Don´t be cruel", ein typischer Fünfziger-Jahre-Elvis-Song, den ihm sein Freund mit der Elvis-Tolle vorspielte, zog ihn dann auch und gleich tief in den Elvis-Bann.
Jeder habe damals wie Elvis sein wollen. Und als eines von elf Kindern, in einer recht armen Großfamilie in München, der Vater Kriegsversehrter, übte diese schillernde Stargestalt eine magische Anziehungskraft auf Leo aus. (Foto rechts : mit Putofski, ehemals Moderator der Sendung live-ran RTL)
Gerade der sagenhafte Aufstieg des Landarbeiter-Sohns Elvis, dieser amerikanische Traum, wurde damals auch in der Bundesrepublik von vielen geträumt. "Ich wollte schon immer was aus mir machen", bestätigt Leo Bischof.
Seine persönliche Mondlandung als King des Rock'n'Roll oder seinen "Oscar", wie er es nennt, war der Auftritt in der Rudi-Carell-Show 1988 vor über 10 Millionen Fernsehzuschauern.
Unter 500 Elvissen war er zuvor ausgesucht worden, aber dafür hatte er auch alles gegeben. Ein Elvis-Kostüm für damals sündteure 2000 Mark hatte er sich schneidern lassen, als er von dem Wettbewerb gehört hatte. Einen Tag früher hatte er sich aufgemacht nach Köln zum WDR. Als das Auto dann am nächsten Tag beim Weg vom Hotel zum Sender in einem Tunnel stehen blieb, meinte er schon, alles sei vorbei. Er konnte es kaum glauben, wie er am Ende wirklich zu den 19 Auserwählten für die Live-Show gehörte. Alle lagen sich in den Armen, fast ein bisschen wie bei den Superstars. "Nur ohne Geheule, so übertrieben war des nicht." Zu sehr habe er sich auch nie auf die Elvis-Karriere versteift. Er wusste einfach, dass er die sich überschlagende Stimme, das warme und weiche, ja zärtlich streichelnde in Elvis` Stimme perfekt imitieren konnte. Wieso also nicht etwas machen aus diesem Talent?
Die Erfolge danach waren fast vorprogrammiert und das Schönste: Sie dauern bis heute an. Er ist fast immer ausgebucht und kann auf heute über 50 TV-Auftritte, mehrere CD-Aufnahmen und vor allem unzählige Parties, Feste und Feiern in ganz Deutschland zurückblicken, bei denen er Garant für Begeisterung, tanzende Gäste und die Aura des King war - selbst wenn sich die meist doch etwas älteren Elvis-Fans nicht mehr unbedingt in Kreisch-Orgien hingeben.
"Aber die Leute sind weiterhin fasziniert von Elvis. Alle, Männer wie Frauen, haben ihn schon immer gleichermaßen geliebt und verehrt. Ein Phänomen, das ich mir immer noch nicht ganz erklären kann", meint Leo Bischoff.
Nach der Wende hat er auch in Ostdeutschland, wo die Fans ausgehungert waren nach Jahrzehnten staatlichen Rock-und-Hüftschwung-Verbots, Erfolge gefeiert. "Ich hab viele Freunde dort und sehr nette Menschen kennen gelernt." Ein Fan, der für seine Elvis-Plattensammlung fast nach Bauzen gekommen wäre, hat er besondere in Erinnerung. (Foto rechts auf der Arabella Bühne im Fasching/München)
"Der kam auf die Bühne, schrie natürlich sofort ‚Elvis lebt!' und wollte gleich gar nicht mehr runter." Umso enttäuschter war er von Dieter Bohlen, für den er Anfang der Neunziger bei einem Konzert als Support spielte. Arrogantes Gehabe und komplettes Playback , für das er viele Buhrufe erntete, so sei das mit Dieter Bohlen gewesen. (Foto links : Quizshow "Einer gegen Hundert" RTL 2008)
Er selbst muss immer wieder beweisen, dass er eben nicht Playback, sondern immer live spiele. Seine Stimme klingt eben so zum Verwechseln ähnlich, und vielleicht liegt es auch am Blut, in dem das Talent zu imitieren schlummert. Denn auch seine beiden Töchter Tanja und Melanie haben fantastische Stimmen.
Und als er erzählt, wie sie damals mit der Realschul-Band in Geisenfeld schon Standing-Ovations geerntet hatten, da merkt man plötzlich, wie sehr Leo Bischoff seine Töchter verehrt. Celine Dion und Whitney Houston imitieren sie perfekt. (Foto rechts : mit dem Promiteam aus "Einer gegen Hundert" v. l. Anette Möller (RTL-News), Uli Putofski (RTL-live ran), Janine Steger RTL-Explosiv)
Leo Bischof drückt auf die Play-Taste, um das mit einer Aufnahme zu beweisen. Er dreht den Volume-Regler nach oben, legt den Kopf in seine Hände und es ist ganz deutlich: jetzt gehört seine volle Aufmerksamkeit dieser wunderschön weichen und doch vollen, kräftigen Stimme, die ertönt. Fast andächtig hört er zu und eine Mischung aus Stolz, Freude und Liebe verschwimmt glasig in seinen Augen. Dann aber taucht er auf aus seinen Gedanken und dem verlorenen Lauschen nach der schönen Stimme. Manchmal begleiten ihn nämlich seine Töchter zu Auftritten und gehen ebenfalls auf die Bühne.
"Die kriegen manchmal mehr Applaus als ich. Klar, sind ja Mädels, und jünger, und hübscher." Und dann lacht er lange, laut und befreiend auf. Elvis lebt und Leo Bischoff ist on tour.
Auftritte in der Region hat Leo Bischof beim Bürgerfest in Geisenfeld (16. Juni) und im Sportheim Ernsgaden (22. Juni). Wer noch mehr von ihm wissen oder ihn vielleicht buchen möchte, der macht sich am besten hier schlau: www.elvisliveshow.de

41 'Femsehauftritte als Karrierehöhepunkte

Der 25. Todestag des "King" macht Elvis-Imitator Leo Bischof derzeit zu einem besonders gefragten Mann

Gerhard Kohlhuber in der Geisenfelder Zeitung

Ob man den Termin bei der GZ etwas vorverlegen könnte, fragt Leo Bischof; weil er noch nach München zu einer anderen Zeitung muss. - Kein Zweifel, der Wahl-Geisenfelder, der vielen als der beste Elvis-Imitator Deutschlands gilt, ist derzeit bei den Medien ein besonders gefragter Mann - wobei der Grund auf der Hand liegt: An diesem Freitag jährt sich. zum .25. Mal der Tod des "King of Rock 'n' Roll", und da genießt einer, der wie Elvis singt, natürlich besondere Aufmerksamkeit. Erst am vergangenen Samstag ist so für Leo Bischof zu den bisher 40 Fernsehauftritten seiner Karriere ein weiterer hinzugekommen - im RTL-Bayernjournal.

Elvis Presley war 42, als er zu Grabe getragen wurde, Leo Bischof hat also schon neun Jahre mehr "auf dem Buckel" als sein berühmtes Original. Gibt es da keine "Identifikationsprobleme" beim Publikum? "Überhaupt nicht", beteuert der Geisenfelder, denn er sei ja kein Elvis Double, sondern einer, der die Illusion vom "King" in erster Linie per Stimme erzeuge,. "Und außerdem sehe ich ja noch fast so jung aus wie Elvis mit 40", fügt er augenzwinkernd hinzu.

Wie oft er schon "In the Ghetto" gesungen hat, seit seine Karriere als Elvis-Imitator vor 14 , Jahren in der "Rudi-Carrell, Show" begonnen hat, kann ,Leo Bischof nicht mal annähernd sagen. "Zum Hals raus" hängen . ihm die Elvis-Songs aber "noch nicht im Geringsten". "Jeder Auftritt ist ein neues Abenteuer", sagt er, "mit einer neuen Atmosphäre und einem neuen Publikum," Und dieses wird keineswegs immer älter, wie man meinen könnte - eher im Gegenteil, wie Leo Bischof festgestellt hat.

Gerade in den vergangenen Jahren sei zu beobachten, dass Elvis und seine Musik bei den Jungen wieder stark im Kommen sind: "Rock 'n' Roll ist eben eine ehrliche Musik, die Kids spüren das. " Die unzähligen Auftritte im TV, bei Sommer-, Stadt- oder Kneipenfesten haben Leo Bischof in den zurückliegenden Jahren mit vielen "Großen" der Pop- und Schlagerszene zusammengebracht.

Mit Nicole gab es genauso gemeinsame Auftritte wie mit Howard Carpendale oder Rex Gildo. Gut erinnern kann sich der Geisenfelder aber auch noch, als er eingeladen war, auf dem Golfplatz Riedhof zum 60. Geburtstag des Uschi-Glas-Ehemanns Bernd Tewaag zu singen - "damals war bei den beiden noch eitel Sonnenschein". (Foto rechts : mit Fancy (Song "Flames Of Love") Open-Air in Torgau )
Am heutigen Donnerstag ist Leo Bischof auch im Einsatz, und zwar bei einem Sommerfest anlässlich des großen Lotto-Renntages in München-Riem. Und in seiner Heimatstadt? (Foto links : mit Sonja Kraus bei "Darf man das?" auf Pro 7)

Hier wird der "Elvis" voraussichtlich Mitte September im Rahmenprogramm zum 24-Stunden-Lauf wieder einmal zu erleben sein, auf jeden Fall aber am 13. Oktober bei einem großen Fest des DONAUKURIER auf dem oberen Hauptplatz in Pfaffenhofen anlässlich der Neueröffnung der PK -Geschäftsstelle.

Und wie lange will Leo Bischof noch einen auf Elvis machen? "So lange ich die Stimme hinbringe, mindestens aber bis 60", hofft er. "Das Aussehen kann man kaschieren. "


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