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Glückwünsche auch von Stefan Mross

Zwölfjährige Geisenfelderin mit Plattenvertrag und erstem eigenen Song

Gerhard Kohlhuber, 22. Juli 2008
Bilder aus ihrer Homepage und von Peter Mühlbacher und Miek Michielsen beim Bürgerfest 2009

"Die Ramona hat das super gemacht!" – Moderator Stefan Mross war am Sonntagmittag einer der ersten, der der jungen Geisenfelderin zu ihrem gelungenen Live-Auftritt in der ARD-Show "Immer wieder sonntags" gratulierte. Auch wenn die 13-Jährige natürlich "so gerne gewonnen hätte".
Wer würde beim Tele-Voting des Fernsehpublikums mehr Stimmen erhalten? Die noch unbekannte Schülerin aus Geisenfeld?

Oder ihr um sechs Jahre älterer Konkurrent Florian Fesl, der bei allen sieben bisherigen Sendungen gewonnen hat und dessen Lied deshalb schon viel besser "im Ohr" ist? Keine Frage: Ramona Fottner war am Sonntag bei der "Sommerhitparade" im Rahmen der ARD-Livesendung krasse Außenseiterin, doch am Ende konnte sich ihr Ergebnis mehr als sehen lassen: 37 Prozent der Anrufer votierten für ihren Sommersong "Ich schieb einfach die Sonne zu dir" – das beste Ergebnis aller Kandidaten, die in den zurückliegenden Sendungen gegen Florian Fesl antraten.

Hoch zufrieden mit Ramonas Auftritt und Abschneiden zeigte sich auch ihr Produzententeam Georg und Walter Wörle. Sie freuten sich, das "die Kleine mit der großen Stimme so natürlich und sympathisch rübergekommen ist".

Ramona selbst war "gar nicht mal so aufgeregt", beteuerte sie gestern Nachmittag nach ihrer Rückkehr aus Rust.

Probleme mit ihrem Liedtext hatte die junge Geisenfelderin "nicht im Geringsten" – schwieriger war es da schon, "immer in die richtige Kamera zu schauen". Zur Unterstützung habe da "immer einer mit einer roten Fahne gewedelt", erzählen Ramonas Eltern Robert und Diana, die natürlich im Publikum saßen und kräftig die Daumen drückten.
Bereits am Freitagabend war die Familie in Rust eingetroffen, stand doch am nächsten Tag die Generalprobe an. Bereits hier trug Ramona das von der Produktionsfirma ausgesuchte rot-weiß geblümte Kleid, das für die 13-Jährige "am Anfang etwas ungewohnt" war, in dem sie sich aber dann "doch wohlgefühlt" habe.

Bei der Generalprobe lernten Ramona und ihre Eltern dann auch den Moderator der Sendung, Volksmusikstar Stefan Mross, kennen. "Das ist ein ganz ein Netter und er hat mir ziemlich viel vom Lampenfieber genommen", lässt Ramona wissen, die in der Nacht vor ihrem großen Auftritt "überhaupt keine Probleme hatte, einzuschlafen", wie ihre Mutter Diana erzählt.

Gut ausgeruht ging es dann am Sonntag um 8.30 Uhr in die "Maske", und anschließend zogen sich die Minuten bis zur Sendung um 10 Uhr wie Stunden.

Doch dann wurde es ernst: Stefan Mross stellte die 13-Jährige als "jüngste Teilnehmerin der Sommerhitparade überhaupt" vor, und Ramona durfte kurz erzählen, von wo sie genau herkommt – bevor endlich die Bühne für 90 Sekunden ihr gehörte und sie eine Kurzfassung ihres Sommersongs vortragen konnte.

Dass danach so viele Fernsehzuschauer für sie gevotet haben, freut Ramona natürlich, und insbesondere bei allen Anrufern aus Geisenfeld und von ihrer Schule möchte sie sich herzlich bedanken.
Zurück in der Realschule gab es gestern Vormittag viel Anerkennung von Musiklehrern und von den anderen Akteuren des "Löwen"-Musicals. Dass für den Teenager in den letzten Tagen alles ein bisschen viel war, zeigte sich im Übrigen bei der gestrigen zweiten Aufführung für die Schüler: "Da hatte ich doch glatt einen Textaussetzer", schmunzelt Ramona, die laut ihrer Mutter in den großen Ferien "einiges an Stoff nachzulernen hat". Schließlich habe die Schule nach wie vor absoluten Vorrang, betont Diana Fottner.

Wohin und auch in welche musikalische Richtung die Karriere der einzigen Geisenfelderin führt, die es bis dato in eine Fernseh-Livesendung geschafft hat, "das lassen wir in Ruhe auf uns zukommen", sagt Ramonas Vater. Fest steht lediglich, dass die Geisenfelderin noch des öfteren für Aufnahmen im Tonstudio der Gebrüder Wörle im Allgäu zu Gast sein wird, denn ihr Plattenvertrag läuft noch eine ganze Weile.

  

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