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Rathausausstellungen in Geisenfeld
Geisenfeld-Online


Für Ausstellung „Kunst von Kids“
findet am Mittwoch die Finissage statt

Werke von Grundschulklassen sind noch bis Mitte März zu bewundern

GZ 24. Dezember 2007, Maggie Zurek
Fotos : Melanie Schmid und Miek Michielsen

Viele Lob haben in den vergangenen Wochen die bunten, fantasievollen Werke von Geisenfelder Grundschul-Klassen geerntet, die seit Mitte Dezember im Rathaus-Foyer zu bewundern sind. Am kommenden Mittwoch, 28. Februar, findet zur Ausstellung nun die Finissage statt, also eine Feier zum Abschluss. Bei der Finissage, die um 16 Uhr beginnt, wird die Arbeitsgruppe Theater unter Leitung von Gabi Dorn und unter Mitwirkung von Kulturreferentin Anneliese Lackermair etwas über die Exponate berichten. Natürlich wird auch Organisatorin Miek Michielsen einige Worte sprechen.
Zwei Schüler werden vierhändig ein Klavierstück zum besten geben und auch der Schulchor wird mit einigen Liedern mitwirken. Außerdem werden 16 Skulpturen aus Holz, Draht und Pappmaschee erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert, die von Schülern der Arbeitsgruppe Kunst in den vergangenen Wochen gefertigt wurden und die dann mit all den anderen Werken bis zum Ausstellungsende am 14. März im Rathaus verbleiben. Alle Schüler, Eltern, Lehrer und sonstigen Interessenten sind willkommen.

„Kunst von Kids“ bringt Wärme in die Flure

Im Rathaus-Foyer sind noch bis März Werke der Grundschul-Klassen zu bewundern

GZ 19. Dezember 2006, Maggie Zurek
Fotos : Maggie Zurek, Melanie Schmid und Miek Michielsen

Zum fröhlichen Vergnügen wird derzeit jeder Besuch im Geisenfelder Rathaus, denn die Schüler und Schülerinnen der Grundschule tragen mit bunten, fantasievollen Kunstwerken Humor und Wärme in die Flure.
Anders als sonst üblich wurde die Ausstellung, die noch bis in den März hinein zu bewundern sein wird, nicht mit einer Vernissage eröffnet. Statt dessen steht am Ende eine sogenannte Finissage, in deren Rahmen man die Exponate für einen guten Zweck versteigern will.
Wer sich die Mühe macht und alle ausgestellten Bilder, Installationen und Figuren genauer betrachtet, entdeckt hinter den Darstellung so manch humorvolle Andeutung. Vor allem aber immer wieder lächelnde Gesichter, strahlend optimistische Farben. So mancher junge Künstler steht mit seinem Schaffen den sonst hier präsentierten „Profis“ nicht nach.
Beim Eingangsfenster lohnen die ethnischen Muster der Aborigines (4 a) einen zweiten Blick. Da gibt es prächtige Gemälde à la Franz Marc (Klasse 1 a/3 b) und Selbstporträts im Stile Dürers (4 d), lustige Collagen aus geometrischen Formen (1 c) und Mini- Aquarien im Einmachglas (1 d) oder Schuhkarton (4 d) und mikroskopische Welten im Wasserglas (3 c).
Süße Mäuse knabbern am Käse (1 b) und stachelige Igel stöbern im Laub (2 c), während ein Fuchsbau der Klasse 3 a Meister Reineke zum Verweilen einlädt und Eulen auf dem Ast sitzend über dem Besucher schweben (3 e).
Abstrakte Gebilde zaubert die Klasse 3 a mit Faden- und Blätterdrucktechnik aufs Papier und die Schüler/innen der 2 b bringen mit riesigen gemalten Kerzen Licht ins Dunkel, wo die 2 d schmunzelnde Drachen und Sonnenblumen zum Laune aufhellen nutzt, wenn man sich gerade wie der nasse Hund aus der „PlimPlimPlam-Novemberschlamm“-Collage (2 a) fühlt oder vom Untergang der Titanic (4 c) schockiert ist. Auf originelle Reisen wird die „Gelbe Kuh“ Franz Marcs mit genommen (4 b) und allerlei Krimskrams verwandelt sich in „meine Maschine“ (4 d). Der Wasserturm wird kurzerhand nach New York versetzt (4 d), und auch Leuchttürme verändern überraschend ihr Gesicht (4b).

Fantasie statt Logik – die Kinderschau im Rathaus

Die Aktion, der Hallertauer, Dezember 2006, Julian Knapp
Fotos : Julian Knapp, Melanie Schmid und Miek Michielsen

In Geisenfeld wird der Kreativität, dem Originellem und überhaupt der Kunst gerne ein Forum gegeben. Da ist es nur konsequent, denjenigen, die noch einen ganz ursprünglichen und unverstellten Schaffensdrang in sich haben, einen besonderen Platz einzuräumen: den Kindern. Wie jedes Jahr endet auch heuer die Reihe der Rathausausstellungen mit einer Kinderschau – diesmal mit Werken der Grundschüler.
Sie sehen noch eine Welt voller Wunder, die nicht durchdrungen ist von Logik, Wissenschaft und Kalkül. Daher erinnern einige Werke im Rathaus an die moderne Kunst. Denn genau das wollen viele Künstler erreichen: den naiven, zaubervollen Blick der Kindheit auf die Welt zurückgewinnen.
In dieser Welt sind Schwerkraft und Rationalität aufgehoben, wie das Bild einer Malgruppe der Klasse 4 b, dass angelehnt ist an Franz Marcs Bild „Gelbe Kuh im Weltall“ wunderbar veranschaulicht (siehe Foto).
Die Öffnungszeiten der Ausstellung entsprechen denen des Rathauses.
   
   


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