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Veranstaltungen
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"Schönes Fest rechtfertigte hohe Unkosten"

Magdalena Zurek, GZ vom 7. Oktober 2006
Mit Bildern von Miek Michielsen

Als "vollen Erfolg" wertete Bürgermeister Alter in einer Nachbesprechung das diesjährige Bürgerfest, das auf Grund personaler Engpässe beim üblichen Ausrichter VHV ausnahmsweise von der Stadt organisiert worden war.

Der Rathauschef dankte den vielen ehrenamtlichen Helfern und als Verantwortlichen in der Verwaltung Hannes Hetzenecker sowie Melanie Schmid für eine "Mammutarbeit". Man habe zwar, wie Alter einräumte, hohe Unkosten gehabt, diese seien aber angesichts eines "wunderschönen Festes" gerechtfertigt.
Auch Hauptorganisator Hetzenecker zog eine positive Bilanz. Man habe die technischen und logistischen Herausforderungen angesichts dreier Bühnen und hochkarätiger Showbands gut gemeistert und das Programm sei allgemein sehr gut angekommen.

Ein besonderes Lob galt hier dem "Stromexperten" Peter Berends, der für eine reibungslose Versorgung garantierte. Das Aufstellen zusätzlicher Verteilerkästen habe sich zudem ausgezahlt, so der designierte Verwaltungschef.

Gegen Unwetter wie am Freitagabend sei man allerdings machtlos und selbst bei bester Planung könne man Schäden nicht vermeiden, so Berends, der jedoch den Bands für ihr hartnäckiges Durchhalten Bewunderung zollte und einen Dank der FFW überbrachte für die "gut Umsetzung der feuerrechtlichen Vorschriften."

Auch von Miek Michielsen kam nur Positives. Die Gruppen seien "begeistert vom Ambiente und von der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Stadt" gewesen, erklärte die Verantwortliche für das Mittelalterlager. Viele wären gerne wieder gekommen und hatten so lange es irgend ging den voraussichtlichen Termin Mitte Juni frei gehalten. Da bisher noch keine Entscheidung über die Ausrichtung der Veranstaltung gefallen ist, sei man aber für 2007 nun "schon zu spät mit einer Vertragsvergabe dran", so Michielsen bedauernd.

Christian Staudter war trotz rückläufiger Einnahmen als Vertreter der Muko-Bühne generell zufrieden mit dem Fest. Allerdings wünschte er sich ein Überdenken bei der Finanzierung des Rahmenprogrammes. Er trage mit seiner Frau und den Helfern jedes Jahr ein persönliches Risiko von zirka 9000 Euro – trotz der von VHV und Stadt gewährten Zuschüsse für einzelne Programmpunkte. Dass andere Vereine nur von Bühnen- und sonstigen Attraktionen profitierten, aber nur geringe Standgebühren leisteten, sei nicht gerecht.

Eine mögliche Lösung sieht VHV Vorsitzender Alexander Cäsar in der Einführung von Eintrittsgebühren in Höhe von einem Euro, wie sie etwa in Schrobenhausen beim Schrannenfest üblich seien. Durch die zentrale Lage mit überschaubaren Zutrittswegen sei dies durchaus realisierbar. Damit könne man zum Beispiel die Programmpunkte teilfinanzieren und alle Beteiligten entlasten.

Ob es 2007 allerdings überhaupt wieder ein Bürgerfest geben wird und wann genau dieses stattfinden soll, wird der VHV unter seiner neuen Führung erst am 16. Oktober entscheiden. "Der Verein alleine kann das aber keinesfalls realisieren", so Cäsar. Man sei weiterhin auf die Mithilfe eines Ausschusses, der städtischen Bauhofmitarbeiter sowie auf Finanzhilfen der Stadt mindestens in der bisher üblichen Höhe von 3000 Euro angewiesen.


Geisenfelder Hopfen-Triathlon feierte gelungene Premiere

Magdalena Zurek, GZ vom 21. Juni 2006
Mit Bildern von Lorenz Eberle

Als "gelungene Premiere" wurde der erste Hallertauer Hopfen Triathlon für Jedermann von Teilnehmern, Zuschauern und Veranstaltern gleichermaßen gewertet. Auch Bauamtsleiter Hannes Hetzenecker sah als Chef des Bürgerfest-Organisationskomitees in dem Sportereignis eine "echte Bereicherung" des Festes. Der Einladung von Wasserwacht, 24-Stunden-Laufverein und TV Skiclub (Mountainbiker) waren Athleten nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern aus München, Neuburg, Eichstätt und Augsburg gefolgt. Erste Stimmen im Internet-Gästebuch sprechen von einer "superschönen Veranstaltung", "prima organisiert", "reibungsloser Ablauf" und versprechen "wir sind nächstes Jahr gerne wieder dabei."

Schon beim Start am Postfischer-Weiher ging es richtig professionell zu. Die Vertreter der Wasserwacht hatten nicht nur ein Rettungsboot, sondern auch sechs Schwimmer auf Rettungsbrettern an der Strecke postiert. Zwei Fahrzeuge und ein Rettungswagen, besetzt mit Sanitätern des eigenen Vereins, sorgten darüber hinaus für die Sicherheit der Teilnehmer während des gesamten Wettbewerbs. "Zum Glück hatten wir keine schwerwiegenden Unfälle zu verzeichnen", erklärt Jürgen Macha. Lediglich ein Radlfahrer sei gestürzt und habe sich leichte Blessuren zugezogen.
Sehr zufrieden mit den Reaktionen seitens der Teilnehmer und mit der Veranstaltung insgesamt sind auch die "Mountainbiker" vom TV-Skiclub, wie Karl Königer erklärte . In einer ersten Nachbesprechung hat man bereits Vorschläge gesammelt, wie der nächste "Hopfen-Triathlon" noch besser gemacht werden könnte – zum Beispiel durch eine größere Wechselzone, wodurch sich die Verpflegungseinheit aus dem eigentlichen Zielbereich verlagern ließe.

Gudrun Eberle vom Verein zum 24- Stunden-Lauf hob wie ihre beiden Kollegen die "hervorragende Zusammenarbeit der Vereine untereinander" hervor. Von Seiten der Teilnehmer sei die Resonanz überaus positiv und es habe viel Lob für die Organisation gegeben. Mit Blick darauf, dass die abschließende Laufstrecke mitten durch das Bürgerfest führt, sei zukünftig eine verstärkte Absicherung der trassierten Passagen zu erwägen. Als kleine Motivation für die auf den letzten Kilometern doch "ausgepowerten" Sportler sollen Hinweisschilder mit der Angabe der verbleibenden Meter bis zum Ziel und zusätzliche Versorgungsposten mit Getränk und Obst bereit gestellt werden.

Für die Sieger der "Hopfen-Traithlon"-Premiere besteht also Hoffnung, dass sie sich im nächsten Jahr wieder mit Gleichgesinnten messen können.

Ergebnisse: Männer: 1 Johannes Meier 00:55:57; 2. Klaus Brandl 00:57:18; 3. Jürgen Ottowitz 01:00:23; 4. Thomas Gietl 01:02:05; 5. Kai Heinevetter 01:02:53; Frauen: 1. Regina Rank 01:08:13; 2. Ursula Walter 01:09:50; 3. Nicole Heyduck 01:13:10; 3. Ingeborg Siebler 01:13:28; 5. Dagmar Hautke 01:16:33; Staffel (Reihenfolge Schwimmer, Radfahrer, Läufer): 1. SK Polizei (Stefan Hagen, Paul Wallner, Klement Kreitmeier) 00:58:04; 2. DAuge Boys (Christoph Wolf, Christian Breitner, Matthias Wetzl) 00:58:41; 3. Tigers (Patrick Hoffmann; Stephan Koch, Leon Kwasnytza) 01:02:43.

Mittelalterlager: Teilnehmer loben Ambiente und Betreuung

Gerhard Kohlhuber, GZ vom 21. Juni 2006
Mit Bildern von Miek Michielsen

Ob Kelten, Normannen, Bogenschützen, Burgfräuleins oder Spielleute – a lle wollen sie beim nächsten Mal wieder dabei sein. So gut hat es ihnen in ihrem lauschigen Lager gefallen – im Khangarten mit seinem noch erhaltenen mittelalterlichen Toiletten-Holzanbau im ersten Stock. Und alle lobten überschwänglich die reibungslose Organisation – federführend war hier Miek Michielsen – und die gute Betreuung durch die Stadt.

"Mittelalterlager" war zwar eine griffige, aber eigentlich eine falsche Bezeichnung für das historische Spektakel, waren doch auch Kelten und Waristen vertreten, deren Zeit weit vor dem Mittelalter war. Gestört hat`s aber weder die zahlreichen Besucher an den beiden Tagen noch die Gruppen selbst, die unter anderem aus Ingolstadt, Freising, Buxheim und auch aus Geisenfeld selbst kamen. So etwa auch der stets gut gelaunte "Nachtwächter" Ludwig Diepold, der mit verschiedenen Gruppen immer wieder (musikalische) Rundgänge durchs Festgelände unternahm, und Bogenbauer Markus Kellerer, der mit seinen Helfern vielen Besuchern das Bogenschießen näher brachte.

Hervorragend ins ganze Ambiente passte auch Schäfer Klaus Konn, der nicht nur ein kleines Schafgehege aufgebaut hatte, sondern am offenen Feuer auch ein Lamm grillte.
Auch die Einbindung in das Bühnenprogramm wurde allgemein als sehr positiv empfunden, konnte man hier doch den Besuchern Vieles von der eigenen Begeisterung "rüberbringen".

Gefehlt hat, so ein Ergänzungsvorschlag von Teilnehmern, eigentlich nur eines: ein großer Holzzuber als mittelalterliche "Badeanstalt", in dem man sich bei der Hitze mal ein bisschen hätte abkühlen können.


Ochsengewicht: Hopfenkönigin tippte fast richtig

Gerhard Kohlhuber, GZ vom 20. Juni 2006
Mit Bildern von Miek Michielsen

Ob beim Ochsen-Gewicht-Schätzen, beim Rundschaukel-Wettbewerb oder bei der großen Verlosung: Beim Geisenfelder Bürgerfest gab es heuer so einiges zu gewinnen.

Im Klosterhof galt es, das Gesamtgewicht von zwei stattlichen Ochsen zu schätzen. Das richtige Gewicht von 2086 Kilogramm erriet dabei keiner der 270 Teilnehmer, doch zwei "Tipper" lagen jeweils nur ein Kilogramm daneben: Georg Lutz vom Kolmhof und Hopfenkönigin Verena Kuffer. Über den Siegerpreis, eine Kutsch fahrt für sechs Personen durch die Hallertau, musste so das Los entscheiden, und hier hatte dann Georg Lutz das Glück auf seiner Seite.

Nur etwas für gestandene Mannsbilder war der Rundschaukelwettbewerb, bei dem es binnen fünf Minuten so viele Überschläge wie möglich zu schaffen galt. Bis sieben Minuten vor Schluss lag das beste Ergebnis bei 98 Überschlägen, doch dann startete der bis dahin Zweitplatzierte, Michael Kastl aus Zell, einen zweiten Versuch und schaffte tatsächlich noch 99 Überschläge. Somit kann er sich nun auf ein schnittiges Cabrio für ein Wochenende freuen.

Rund 50 Preise, in erster Linie Waren- oder Einkaufsgutscheine, gab es bei der Bürgerfestverlosung zu gewinnen. Die allermeisten Gewinner konnten bei der Ziehung am Sonntagabend nicht ermittelt werden, weil sie nicht anwesend waren – so auch der Gewinner einer fünftägigen Busreise im Wert von 300 Euro. Freuen kann sich hier der Besitzer des Loses "16 grün". Einen halbstündigen Rundflug über die Hallertau gewann Massimo Lorenzon, eine Riesenausgabe des WM-Maskottchens "Go-Leo" ging an Hermann Weyh und den Gutschein für einen Wellnesstag auf einem Ferienhof gewann Ella Prieler.

Folgende Losnummern stehen für weitere Preise, die im Rathaus, Zimmer 3 abgeholt werden können: grün: 337, 452, 649, 133, 404, 463, 691, 78, 434, 82, 643, 405, 135, 651, 91, 92, 286, 801, 870, 648, 685, 624, 145, 80; rot: 851, 839, 924, 921, 820, 835, 801, 912, 916, 917, 913, 932, 927 (ohne Gewähr).


Nur das Wetter war "zu schön"

Gerhard Kohlhuber, GZ vom 20. Juni 2006
Mit Bildern von Miek Michielsen

Eigentlich war es nur das "zu schöne" Wetter am Sonntagnachmittag, das das Gesamtbild ein wenig trübt. Ansonsten erlebte Geisenfeld nach allgemeiner Einschätzung der Besucher und auch Anbieter ein richtiges "Bilderbuch-Bürgerfest". Auch Bürgermeister Josef Alter und Hauptorganisator Hannes Hetzenecker ziehen eine positive Bilanz der erstmals unter Federführung der Stadt organisierten Großveranstaltung.
Und diese, so das Stadtoberhaupt, soll es auch weiterhin jedes Jahr geben, "so lange sie von den Leuten so toll angenommen wird". Unter wessen Gesamtverantwortung, darüber werde man sich in einer Sitzung in einigen Wochen Gedanken machen, wenn man alle Abrechnungen beieinander habe. Für die Stadt sei die Organisation schon ein "Kraftakt" gewesen, so Alter. Allerdings geht es ja immer ein bisschen leichter, "wenn man erst mal Erfahrungen gesammelt hat".
Fest stehe auf alle Fälle, dass die Organisation nur so reibungslos klappen konnte, weil alle Helfer ihre Aufgaben so zuverlässig erledigt haben, betont Hannes Hetzenecker. Dies gelte für seine unermüdliche Mitarbeiterin Melanie Schmid genauso wie für Maggie Zurek und Miek Michielsen, die sich in Eigenregie um das allseits sehr gelobte Mittelalterlager gekümmert hat (siehe Bericht hierzu morgen), für Peter Berends, der für die gesamte Stromversorgung und Verkabelung zuständig war oder für die Techniktruppe um Alexander Cäsar und Martin Kölbl.
Und schließlich sei ein großer Teil des Bühnenprogrammes am Sonntag von Geisenfelder Kindern und Jugendlichen gestaltet worden, so Hetzenecker, deren Engagement ebenfalls ein dickes Lob verdient habe .

Kaum mehr vom Bürgerfest wegzudenken ist der wunderschöne Muko-Bühnenbereich, der auch heuer vom Ehepaar Staudter in Eigenregie – und auf eigenes finanzielles Risiko – betreut wurde . In einer ersten Bilanz und noch ohne Abrechnungszahlen zeigte sich Henriette Staudter mit dem diesjährigen Verlauf und der Resonanz zufrieden.

Was das Konzept der drei Bühnenbereiche mit ganz unterschiedlichem Musikprogramm angeht, so sei dieses allgemein gelobt worden, lässt Hetzenecker wissen. "Die große Bühne steht am Stadtplatz geradezu ideal, so der Organisationschef – auch als "Eye-Catcher" für auswärtige Passanten, die dadurch auf das Fest aufmerksam gemacht würden.

Bewährt habe es sich auch, am Sonntagabend das Fest länger laufen zu lassen. Für das Gesamtbild und um das Personal zu entlasten, wäre es vielleicht einen Gedanken wert, den Sonntags-Frühschoppen auf jeweils einen Bühnenbereich zu vereinen und hierbei jährlich durchzuwechseln, schlägt Hetzenecker vor. Und es fände es schön, wenn sich künftig am Bürgerfest wieder mehr örtliche Vereine beteiligen würden: Nach dem Grundgedanken handle es sich schließlich um ein Fest "von den Bürgern für die Bürger". Und schließlich, so der Organisationsleiter , sei es "nicht sonderlich produktiv", wenn ausgerechnet parallel zum größten Geisenfelder Familienfest ein zweitägiges Kinderfest in einem Ortsteil angesetzt wird".

Programm und Ambiente begeisterte

Gerhard Kohlhuber, GZ vom 19. Juni 2006
Mit Bildern von Miek Michielsen und Fam. Staudter

" Fantastisch , was ihr in Geisenfeld da auf die Beine stellt!" – Die Ingolstädterin, die mit ihren beiden Buben soeben das Mittelalterlager besichtigt hatte, war voll des Lobes über das "Super-Programm" und das "wirklich tolle Ambiente" beim Geisenfelder Bürgerfest. Und sie sprach damit wohl den allermeisten Besuchern aus den Herzen, die gerade am Samstagabend und ab dem späteren Sonntagnachmittag in Scharen in die Geisenfelder Altstadt strömten.

Die geplante Einweihung des Stadtplatzes im Rahmen des Bürgerfestes hatte Bürgermeister Josef Alter zwar, wie berichtet, abgeblasen, einige deutliche Sätze wollte er sich aber bei der Eröffnung des Festes am Samstag abend nicht verkneifen. Entgegen der "unfachlichen und unfairen Kritik von einigen Besserwissern", sei der neue Stadtplatz insgesamt " sehr gelungen" , und die Planung, wie sie reali siert worden sei, habe ganz konkrete Vorteile, die sich gerade jetzt gezeigt h ätten : bei den "tollen Gestaltu ngs möglichkeiten" sowohl für das Openair als auch für das Bürgerfest. Alters Dank galt insbesondere Stadtmarketing-Chef Hannes Hetzenecker, der als Hauptorganisator des diesjährigen Bürgerfestes "hervorragende Arbeit" geleistet habe.

In der Tat fand gerade der Samstagabend wohl selten so viel Zuspruch und Lob wie heuer. Dank der vielen Programmhöhepunkte auf der Muko-Bühne und des mediterranen Flairs – Portrait- und Karikaturenmaler inklusive – herrschte am Marienplatz bis in den späten Abend hinein Hochbetrieb – aber nicht nur dort: Auch am Rathausplatz gab es bei gemütlicher Blaskapellenmusik phasenweise kaum ein freies Plätzchen, und gleiches galt für den großen Bewirtungsbereich auf dem Stadtplatz, dessen Erscheinungsbild – mit großer Bühne und Bungee-Anlage – allgemein sehr gelobt wurde.

Dass sich die Besucher hier bis zum Programmschluss gegen 1 Uhr hielten, lag aber auch an der hervorragenden Kapelle . "Luis Trinkers Höhenrausch" erwiesen sich als Cover-Band der Extraklasse mit einer humorigen Performance und Musik für (fast) jeden Geschmack.

Ebenfalls bereits am Samstagabend hervorragend angenommen wurde das Mittelalterlager, für das sich das historische Ambiente des Khangartens als geradezu ideal erwies. Hier konnte man der Laute und der Drehleiher lauschen, beim Eisen-Schmieden oder Brettchen-Weben zusehen, sich im Bogenschießen versuchen oder waschechte Ritter ganz aus der Nähe bewundern.

Die Ritter und Spielleute mischten sich an beiden Tagen aber auch unters Volk, und am Sonntag konnte man dann auch noch vor dem Rathaus eine "Ritter-Modenschau" sowie "erbitterte Schwertkämpfe" erleben.

Am zweiten Tag hatten die Veranstalter und Akteure dann zunächst "Wetterpech" unter umgekehrten Vorzeichen: Bei rund 30 Grad im Schatten war eben bei Vielen zunächst Badeweiher statt Bürgerfest angesagt, so dass es bis gegen 17 Uhr eher beschaulich zuging.

Schade für die jugendlichen Akteure von Kindergärten, Schulen und Vereinen, die viele Übungsstunden in ihre Bühnenauftritte investiert hatten und dann nicht den verdienten Publikumszuspruch erhielten.

So war es ein Glück, dass sich die Organisatoren heuer entschlossen hatten, den Bürgerfestbetrieb am Sonntag erstmals bis 20 Uhr zu verlängern, denn je später der Nachmittag und je angenehmer die Temperaturen, um so größer wurde dann nochmals der Andrang. Und am frühen Abend herrschte dann wieder der Hochbetrieb, den das hochkarätige Bürgerfest-Programm verdient hatte.



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