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Hamburger Fischmarkt muss sich stark einschränken

Gerhard Kohlhuber, GZ vom 22.05.2006


Entfällt, findet zum gleichen Termin in Wolnzach statt!!!!


Manchmal kann ein Ja auch auf ein Nein hinauslaufen. Beispielhaft hierfür könnte der Beschluss des Geisenfelder Stadtrates sein, die Abhaltung des "Hamburger Fischmarktes in der Zeit vom 14. bis zum 16. Juli zu genehmigen. Gleichzeit wurde aber beschlossen, dass sich der Markt auf den Stadtplatz beschränken müsse, und hier speziell auf den Bereich, der nicht von den beiden Bewirtungszonen belegt ist. Ob der aufbau des Marktes in Geisenfeld unter diesen räumlichen Voraussetzungen überhaupt Sinn macht, wird sich demnächst bei einem Ortstermin mit dem Manager der Fieranten-Truppe herausstellen.

Grundsätzlich sei der Tross aus Hamburg ja eine Belebung für Geisenfeld, war sich Marktreferentin Edith Schultz (CSU) mit Josef Fröschl (CDG) dem in der Sitzung anwesenden Leonhard Milchmeier von der Werbegemeinschaft einig. Sie sei jedoch skeptisch , so Schultz, dass der Stadtplatz mit seinen fest installierten Bänken und den beiden ausgewiesenen Bewirtungszonen noch "der geeignete Platz für so was " ist .
Zumal am betreffenden Samstag ja der FC am Rathausplatz sein Weinfest veranstalte und hierfür auch eine Zufahrtstrasse für den Aufbau benötige, ergänzte Christian Staudter.

Auf jeden Fall bedürfe es "einer absolut eindeutigen Absprache mit dem Veranstalter", wo er mit seinen Trucks und seinen Dultständen hind arf und wo nicht, betonte der SPD-Fraktionschef ("sonst gibt es ein Chaos"), u nd war sich hier mit Alfons Gigl (FW) und zweitem Bürgermeister Erich Deml einig. Dieser hatte eingangs darauf hingewiesen, dass die Meinungen auch in der Bevölkerung und unter den Geschäftsleuten weit auseinander gehen , ob man dem Fischmarkt zum dritten mal binnen vier Jahren einen Genehmigung erteilen sollte – "zumal es Fische hier ohnehin kaum gibt".

Am Ende kam das Gremium dann zu einem grundsätzlichen Ja mit den genannten Einschränkungen. Vielleicht auch im Vertrauen darauf, dass es tatsächlich so kommen wird, wie Rudi Zurth (selbst)ironisch prognostizierte: " Die Verwaltung hat eine Sommer- und eine Winterlösung gefunden, da w ird sie bestimmt auch eine Fischmarktlösung finden."



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