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Stammes-Königin gekrönt

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kohlhuber
Montag, 12.02.2007
Fotos : Evi Reichl


Dass es im Freistaat viele "Schwarze" gibt, ist nichts Neues. Gleich in Scharen waren sie aber am Freitag im ausverkauften Saal des Gasthauses Glas vertreten, wo unter dem Motto "Bayern meets Afrika" der Sängerverein zu einem zünftigen Ball mit zahlreichen, selbst produzierten Einlagen eingeladen hatte.

In ihrer Begrüßung zeigte Vorsitzende Gerda Huber die Gemeinsamkeiten zwischen Afrika und Bayern auf ("lustige Leut und Löwen") und ließ die Faschingsgäste auch gleich afrikanisch und bayerisch jodeln. Ernst Gigl brachte anschließend die Besucher mit Stimmungs- und Schunkelliedern in Faschingslaune.

Passend zum Motto präsentierte sich dann auch Moderator Ralf Wedekind outfitmäßig halb als Bayer und halb als Afrikaner, und der erste Programmpunkt, den er ansagen konnte, war der Auftritt der Garde und des Prinzenpaares. Nein, nicht die Akteure von GFG oder Kindergarde, sondern acht Sängerinnen von "Maggies Moderne"

(Evi Reichl, Hedi Brückl, Christine Halbritter, Anita Mittermeiner, Renate Werther, Erika Schranner, Gertraud Bäuml und Gerda Huber), die einen schmissigen Gardetanz einstudiert hatten. Und einen eleganten Prinzenwalzer zauberten der schwarze Prinz "Zamunda I." (Jürgen Beier) und ihre recht maskuline "Lieblichkeit", Petra I. (Peter Deak), aufs Parkett.

Natürlich ließen es sich die beiden Hoheiten auch nicht nehmen, ein paar selbst hergestellte, kunstvolle Orden in Form einer Lyra an Freunde und Gönner des Sängervereins zu verleihen. Hedi Brückl und Gerhard Metzger hatten mit dem selbst verfassten Stück "Das Konzert" (in dem sie Gepflogenheiten des Choralltages auf die Schippe nahen) die Lacher auf ihrer Seite, und rhythmische Klänge vom schwarzen Kontinent waren dann bei einem Afrika-Tanz von zwölf "Stammes-Mädchen" (aktiven Chorsängerinnen) zu hören, die als eine Überraschung des Abends ihre "African Queen" krönten: Chorleiterin Magit Mooser.

Am späten Abend gab es dann noch eine zweite Überraschungseinlage: eine Bauchtanzvorführung dreier "unbekannter Schönheiten". Zwischen den einzelnen Programmpunkten wurde zu den Klängen der Viermann-Kapelle "Petrain" kräftig das Tanzbein geschwungen, und am Ende - weit nach Mitternacht - waren sich die Gäste einig, bei einem der Höhepunkte im Geisenfelder Fasching 2007 dabei gewesen zu sein.
   
   

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