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FW-Starkbierfest als Besuchermagnet

Rund 500 Gäste
Gereimte Fastenpredigt von Josef Meyer fiel heuer recht moderat aus

Geisenfelder Zeitung, Dienstag, 20.03.07
Fotos : Gerda Hetzenecker



FW-Ortsvorsitzender Alfons Gigl (rechts) dankte „Fastenprediger“ Josef Meyer, der wieder so einiges zu Geisenfelder Themen und über Honoratioren zu berichten wusste.

Zu einem Besucher-Magneten in der „fünften Jahreszeit“ wurde auch heuer das Starkbierfest der Freien Wähler Geisenfeld in der mit rund 500 Gästen sehr gut gefüllten Königer-Halle in Nötting. Höhepunkt war wieder die Fastenpredigt von Josef Meyer, der sich dieser auf so manche kommunalpolitische Gegebenheit
seinen ganz eigenen Reim machte.
FW-Ortsvorsitzender Alfons Gigl konnte zu dem Starkbierfest viel kommunalpolitische Prominenz aller Gruppierungen willkommen heißen, sein besonderer Willkommensgruß galt dabei Bürgermeister Josef Alter. Schnell kam in der aufwändig geschmückten Halle richtige Bierzelt-Atmosphäre auf, wobei die zünftigen musikalischen Klänge der Geisenfelder Stadtkapelle dafür entschädigten, dass der eine oder andere
anfangs etwas länger auf seine „Halbe“ warten musste.

Als Volltreffer erwies sich auch das Engagement der 13-, und 19-jährigen „Schwarz- Buam“ aus Wolfsegg in der Oberpfalz, die mit ihrer unverfälschten bairischen Musik, aber auch mit ihrem Humor begeisterten. Schade, dass durch die etwas leistungsschwache Lautsprecheranlage nicht alle Gags überall im Saal mitzubekommen waren.
Etwas unter der Akustik litt auch die Fastenpredigt von Humorist Josef Meyer, der sich heuer beim „Derblecken“ insgesamt recht moderat zeigte. Zum Dauerbrenner Stadtplatz etwa seien sich „fast alle einig: Der Platz gehört aufg’wert – und zwar schleunig!“ Doch wie? wusste der Meyer Sepp eine Kompromisslösung: „Baut’s an schönen Brunnen mit einem Pfeiler auf und stellt’s nach oben den Maxl drauf.“


Die „Schwarz-Buam“ aus der Oberpfalz begeisterten das Publikum mit ihrer Musik und ihren humoristischen Einlagen.

Aber Streit über neue Bauprojekte gebe es schließlich ja auch wo anders: „In Wolnzach droben, des is net angenehm, ham’s mit dem Badneubau ein Riesen-Problem. Über de Größ vom Becken streiten’s ollawei, des tät in Geisenfeld gewiss koa Problem net sei. Da schaut’s euch einmal o, ganz ohne Spaß, dem Königer sein Riesen-Loch in der Augsburger Straß. Dann wird Euch gewiss schlagartig klar, dass so was bei uns gar koa Thema waar.“

Natürlich wusste der Fastenprediger aber auch etwas über den FW-Ortsvorsitzenden selbst zu berichten: „Da Fons, so kann ma hörn, wirkt zwar ruhig, aber ratscht recht gern.“ So auch während des Kriegerjahrtags-Gottesdienstes wo er sich daraufhin mahnende Blicke des Pfarrers einfing. „Sollte da Fons zum Burgamoasta kandidieren, derf a se in da Kircha nimmer rühren. Besonders andächtig muaß er sei, so glab i, sonst hilft da Himmelvater am End da Gabi.“

Zumal diese (also die Gabriele Bachhuber), „so woaß ma Bescheid, werd wieder sakrisch umtriebig in letzter Zeit. Sie brauchat im Rathaus, ja was sagt’s do, tatsächlich ein eigenes Seniorenbüro. A famose Idee, i sag’s ganz frei: Mit so was kommt man in d’Zeitung nei.“


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