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Waghalsige Flüge vor wenig Zuschauern

BeimHelifreunde enttäuscht von Resonanz

Geisenfelder Zeitung, Maggie Zurek, 3. Juni 08
Fotos : Maggie Zurek


Trotz herrlichsten Wetters und einer großflächigen Werbung vorab waren am Wochenende nur etwa 200 Zuschauer zur Flugschau der Helikoptermodelle nach Engelbrechtsmünster gekommen. Für Organisator Markus Stübing eine „enttäuschende Zahl“. Der zweite Vorsitzende des MSC Geisenfeld führte die magere Resonanz vor allem auf die Konkurrenz durch mehrere andere Großveranstaltungen für Technikfreaks, etwa auf der Trabrennbahn in Pfaffenhofen zurück.
„Incognito“ hatte sich Bürgermeister Christian Staudter unter die Besucher gemischt. „Dass wir den Rathauschef als Ehrengast hier hatten, ist mir erst zu Ohren gekommen, als er schon wieder weg war“, bedauert Stübing, der als Ortsfremder das Stadtoberhaupt nicht erkannt hatte.
Er freue sich allerdings sehr über das Interesse des Bürgermeisters und werden ihn versprochenermaßen beim nächsten Mal würdig begrüßen.
Zu den Künstlern im Führen ferngesteuerter Modelle zählt mittlerweile Alexander Bauch, der auf bei den Munich Helimasters „fliegen“ wird. Er zeigte auf dem MSC Platz eine 3D Vorstellung mit allen Finessen vom Messerflug über TicTocs und Rollenkreise in Bodennähe bis hin zu eleganten Pirhouetten-Flips. Zu den Highlights der Veranstaltung gehörten auch die Nachtflüge von Bauch und Peter Schneider.
Pech hatte ein Pilot, dessen Heli notlanden musste, weil mitten im Flug der Motor durchgebrannt war. Die 20 teilnehmenden Piloten hatten insgesamt 45 Helikopter, darunter eine Bell UH 1D und eine Agusta mitgebracht.
Besonderer Blickfang war die Sikorsky S 55, „Geburtsjahr“ 1939, deren Drehmoment mit dem einen Kleinwagens vergleichbar ist. Die Blattspitzen des Rotors kommen auf 250 Meter pro Sekunde und entwickeln pro Blatt eine Fliehkraft von 280 Kilogramm.


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