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Vielfältig und günstig

Geisenfelder Zeitung, Maggie Zurek 02.02.08
Fotos Miek Michielsen


Ein Höhepunkt im Kalender der Stadt Geisenfeld ist traditionell der Lichtmessmarkt, zu dem auch am kommenden Sonntag wieder zahlreiche Besucher erwartet werden. Der gesamte historische Kern des Ortes wird an diesem Tag zur "Fußgängerzone" umgewandelt – die Maximilianstraße bleibt für den Verkehr gesperrt.
Während die über 50 Fieranten schon am Vormittag ihre Stände aufbauen, sind die örtlichen Geschäfte von 13 bis 17 Uhr geöffnet, ebenso wie das Heimatmuseum mit der Sonderausstellung "Währung". Auf der Bühne am Rathausplatz wird um 14 Uhr die Kindergarde ihr "narrisch gutes" Showprogramm zum Besten geben.
Die jüngsten Gäste dürfen sich über eine Kindereisenbahn freuen. Die eigene Treffsicherheit kann man beim Pfeilwerfen auf die Probe stellen und das Glück beim Lostopf und im BRK Glückshafen herausfordern.

Das breit gefächerte Angebot in den Straßen und Gassen verspricht Schnäppchenjägern günstige Beute von Haushalts- und Kurzwaren über Lederaccessoires bis hin zu Markisen. Mit im Angebot sind dabei auch modische Extravaganzen wie Westernmode, Bundeswehrartikel und Nachtwäsche oder Fashion-Jeans. Selbst Angelzubehör fehlt nicht in der langen Liste. Und natürlich ist auch für das leibliche Wohl mit Süßwaren, exotischen Spezialitäten sowie Kuchen gesorgt.

Fachlich fundierte Beratung, jede Menge gute Tipps und eine bunte Auswahl an hochwertigen Produkten bietet am Sonntag der örtliche Einzelhandel. Ganz gleich, ob man die eigenen vier Wände anders gestalten, die neuesten Wellness-Produkte ausprobieren oder dem Nachwuchs ein passendes Geschenk mitbringen möchte – hier wird man schnell fündig. Mit dem stilsicheren Rat, welcher Trend zum jeweiligen Typ am besten passt, stehen den Marktbesuchern die Fachverkäufer in den Modeshops für Kinder- und Erwachsenenbekleidung zur Seite. Originelle Schmuck- und Deko-Ideen runden das Angebot ab.

Seltener Fund

Geisenfelder Zeitung, Magdalena Zurek, 02.02.08
Fotos : Miek Michielsen


Eine Premiere erleben die Besucher des Heimatmuseums in Geisenfeld, das anlässlich des Lichtmessmarktes von 13 bis 17 Uhr seine Pforten öffnet.

Erstmals wird ein restauriertes Keramikgefäß zu sehen sein, das in einem Schachtgrab aus der späten Bronzezeit gefunden wurde. Die am Kuglhof in Pfaffenhofen vor 30 Jahren entdeckten Grabausstattungen waren lange Zeit nicht ausgestellt worden, weil sie nach einer ersten Restaurierung wieder zerfallen waren. Mit Unterstützung der Sparkasse Pfaffenhofen konnte nun auch das letzte Gefäß sachgemäß zusammengefügt der Sammlung hinzugefügt werden.

Diese umfasst auch die spektakulären Grabfunde aus Ilmendorf, die 1991 freigelegt wurden. Diese sind in etwa der gleichen Epoche zuzuordnen. Die liebevoll wiederhergestellten Stücke belegen eindrucksvoll die hohe Kunst der Keramik in der Hallertau schon 1300 Jahre vor Christus.

Lichtmessdult und offene Läden

Geisenfelder Zeitung, 01.02.08
Fotos : Miek Michielsen


Lichtmessmarkt, verkaufsoffene Geschäfte, Kindergardeauftritt, Sonderausstellung im Heimatmuseum: An diesem Sonntag wird es die Besucher aus Nah und Fern wieder in Scharen ins Geisenfelder Stadtzentrum ziehen.

Die rund 70 Dultstände laden ab etwa 9 Uhr zu einem Bummel ein, wobei erneut auch die Maximilianstraße in das Marktgeschehen einbezogen wird. Die sonst so viel befahrene Durchgangsstraße wird zu diesem Zweck von 6.30 bis 17 Uhr für den Verkehr (auch für die Anlieger) gesperrt. In der Maximilianstraße und auch im sonstigen Stadtbereich haben die Geschäfte der Werbegemeinschaft ab 13 Uhr geöffnet, und zur selben Zeit öffnet auch das Heimatmuseum im alten Rathaus seine Pforten.

Im dortigen Sitzungssaal ist eine Ausstellung unter dem Motto "Die Mark als Zahlungsmittel" zu sehen. Ausgestellt sind in mehreren Vitrinen Münzen aus drei Jahrhunderten und Geldscheine aus den zurückliegenden hundert Jahren – darunter auch ein Hundertmilliardenmark-Schein. Die Münzen und Scheine sind zum Teil eine Leihgabe von Hans Schranner und Richard Bortenschlager.

Erstmals zu bewundern ist des Weiteren ein besonders aufwändig stempelverziertes Keramikgefäß aus einem Schachtgrab vom Kuglhof in Pfaffenhofen, das jetzt die Grabausstellung der späten Bronzezeit im Museum komplettiert. Das Gefäß bildet zusammen mit den Exponaten aus dem spektakulären Grabfund bei Ilmendorf im Jahr 1991 ein außergewöhnliches Ensemble, das die hohe Kunst der Keramikherstellung der Zeit um 1300 vor Christus veranschaulicht.

Auf der Bühne vor dem alten Rathaus tritt um 14 Uhr die TV-Kindergarde auf.



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