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700 Jahre Marktrechte

Besucher belohnen die Organisatoren durch regen Besuch bei Martinimarkt

Text und Bilder : Miek Michielsen

weitere Bilder und Bericht unter www.hallertau.info
Ein richtiger Anziehungspunkt für Geisenfeld und Umland war am Sonntag der diesjährige Martinimarkt. Die Dult mit Tradition, die alljährlich eine der best besuchten Märkten in Geisenfeld darsteld mit verkaufsoffenen Geschäfte und ein vielfältige Programm drum herum lockten auch diesmal wieder viele Besucher ins Stadtzentrum.
Auch wenn erfahrungsgemäß das Geschäft Vormittags nur schleppend angeht - so findet man nachmittags ein Menschenmeer vor bei dem schier über die Köpfe gehen könnte.
Damit auch alle angemeldeten Standlbesitzern untergebracht werden konnten, wurde der Markt bis in die Rosenstraße hinein gezogen.
Erfreulich dabei das sehr reiche Angebote bei dem für jeden was nettes zu finden war. Sogar Angler fanden diesmal eine reiche Auswahl an Zubehör. Auch die Geisenfelder Geschäfte, die entlang der Strecke lagen, bemühten sich diesmal sehr entlang des Ladens auch Tische aufzubauen auf dem ihr Sortiment nach außen verlegt wurde.
Von den vielen Kuchenangeboten im Marktbereich und bei der Firma Eickelmann und bei der Missionsgruppe blieb kaum was übrig. Der Kindergarten Bunte Welt freute sich über das rege Interesse an ihrem Produktauswahl. Einige Artikel waren bereits in den ersten Stunden vergriffen.
Sowohl die Missionsbastelgruppe als auch die BRK-Tagespflegestätte waren mit dem Besuch am heutigen Tag überaus zufrieden. Da vergisst man dann schnell wieder die vielen vorbereitenden Arbeiten - wenn diese so positiv angenommen werden, klang es unisono.
Auch Rudi Zablowsky freute sich im Rahmen der Kulturtage sehr dass "sein Filmsaal" überaus rege besucht war und er viele positive Resonanz bekam über seine hervorragend gedrehten Filme zum Thema "Geisenfeld lebt". Auch der heutige Markt hat sicher dazu beigetragen dass auswärtige Besucher diesen Eindruck sicher mit nach Hause nehmen können : In Geisenfeld ist einiges los.

Tage für Bummler und Müßiggeher

Martinimarkt, Adventsmarkt und bald auch wieder Christkindlmarkt: In den nächsten Wochen gibt es in Geisenfeld viel zu sehen

Miek Michielsen
Fotos : Miek Michielsen und Heinz Peter Blank


Vor genau 700 Jahre, im Jahre 1308 wurde Geisenfeld das Recht verliehen, Märkte abzuhalten. Ein bedeutendes Ereignis für die Entwicklung der Ortschaft hin zur Stadt. Mit gleich drei Märkten kurz hintereinander macht Geisenfeld in den kommenden Wochen diesem Recht wieder alle Ehre.
Vermutlich mehrere tausend Besucher werden am 16. November ab 10 Uhr über den Martinimarkt und durch die Straßen der Innenstadt schlendern. Da auch viele Geschäfte an diesem Sonntag geöffnet haben, darf man sich auf ein attraktives Einkaufserlebnis freuen. Dazu gibt es ein Rahmenprogramm - so vielfältig wie bis dato noch nie.
Der Adventsmarkt der Missionsbastelgruppe in Geisenfeld öffnet sich diesmal wieder am gleichen Tag den Besuchern von 10 bis 17 Uhr in der Aula der Volksschule in vorweihnachtliche Stimmung. Man kann sich hier auch wieder für den guten Zweck niederlassen und Kaffee und Kuchen schmecken lassen.
Kaffee und Kuchen gibt es auch in bewährter Form wieder im Hopfen- und Heimatmuseum.

Es öffnet schon traditionsweise an diesem Tag dem interessierten Besucher die Pforten aber auch die Firma Eickelmann lädt zum Kaffee und Kuchen in ihren Gewächshäusern ein - man kann ja nebenher bekanntlich die Blumen auf sich wirken und vielleicht auch sprechen lassen! In diesem Fall geht der Erlös des Kuchenverkaufs an das neue Pfarrheim.

Auch der Geisenfelder Christkindlmarkt wird demnächst - organisiert von der Stadt - wieder viele Besucher auf den Stadtplatz locken mit seinem schönen Buden, vielfältigem Angebot und Programm. Auch diesmal wieder wird er am ersten Adventwochenende starten um nicht in Konkurrenz zu treten mit seinem kleinen Bruder aus Engelbrechtsmünster. Dies hat sich ja auch im vergangenen Jahr sehr bewährt.

Aber zuerst ist mal wieder der Martinimarkt. Auch das neue Kinderbekleidungsgeschäft Lino möchte sich einen wohltätigen Zweck zur Verfügung stellen. 20 Prozent seiner Einnahmen gehen an der Landkreis-Aktion "Familien in Not", die sich sicher auch über ihre Unterstützung freuen werden.
Die Einbeziehung der Maximilianstraße in das Marktgeschehen wurde bereits einige Male erprobt – hauptsächlich um eine Entzerrung bei den Dultständen zu erreichen.

In der Bilanz kam man jedoch jetzt zu der Feststellung, dass sich das Experiment nicht bewährt hat. Die in der Maximilianstraße stets vorhandenen Lücken zwischen den Marktständen ließen hier keine rechte "Dult-Atmosphäre" aufkommen, und die hier anliegenden Geschäften zeigten sich vom Zustellen ihrer Eingangsbereiche und Schaufenster nur wenig begeistert

Am Sonntag – die Wetterprognosen für den Tag sind bis dato gut – konzentriert sich das Marktgeschehen also wieder auf den Bereich Stadtplatz, Rathausplatz und Marienplatz, wobei die Martini-Dult mit rund 70 angemeldeten Fieranten "ausgebucht" ist. Bei der Stadt musste man in den vergangenen Wochen sogar einige Interessenten abweisen.

Für die kleinen Besucher wird am Stadtplatz wieder eine Kindereisenbahn aufgebaut.

Es werden aber sicher bei den herrschenden Wetterprognosen wieder ganz viele Besuchern in die Innenstadt strömen, um vorbei an den Waren und Ständen von knapp 80 Ausstellern zu schlendern.

Deren Angebot ist – typisch für einen Fierantenmarkt – wie immer breit gefächert. Vom Reißverschluss über Küchentöpfe, Korbwaren, Hosen, Jacken bis hin zu Erlesenem aus Garten, Küche und Keller ist auch in diesem Jahr alles dabei. „Die ganze Innenstadt wird zur Marktmeile“, fasst es Alois Kellermann,

Vorsitzender der Werbegemeinschaft Geisenfeld, zusammen. Die Werbegemeinschaft organisiert den verkaufsoffenen Sonntag zum Martinimarkt, während sich die Stadt Geisenfeld um die Aussteller kümmert, also den Markt ausrichtet.

Interessant eher für erwachsene Besucher: Der Martinimarkt wird mit einem verkaufsoffenen Sonntag kombiniert, an dem sich viele Geschäfte in der Innenstadt beteiligen. Geöffnet sind diese von 13 bis 17 Uhr. Und wer Lust auf etwas Kultur hat, der geht einfach ins Geisenfelder Heimatmuseum. Das ist während des Martinimarktes nämlich ebenfalls von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

Im Rathaussaal werden die Filme von Rudi Zablowsky nach dem Motto "Geisenfeld lebt" gezeigt und auch die Ausstellung im Foyer des Treppenhauses vom Rathaus ist dem interessierten Besucher geöffnet.
Wer abends dann noch nicht genug hat, kann sich gerne das Konzert "Komponistenporträt von und mit Jörg Duda" noch gerne anschauen - auch wieder im Rathaussaal ab 19.30 Uhr.

Wintersportgeräte und -bekleidung sowie Inlineskates zu Schnäppchenpreisen gibt es übrigens auch am Sonntag von 10 bis 12 Uhr beim Skibasar der TV-Skiabteilung in der TV-Halle, und die BRK-Tagespflegestätte an der Klostergasse lädt anlässlich seines zehnjährigen Bestehens am Sonntag von 13 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein.

Die Sozialstation bietet ihnen die Möglichkeit zur Blutdruck- und Blutzuckermessung. Alle Interessierten sind zudem herzlich eingeladen die Tagespflegeeinrichtung anzuschauen und sich über das Angebot und die Einzelleistungen intensiv zu informieren. Denn gerade die Pflege chronisch Kranker und oder älterer Mitbürger bereitet immer mehr Probleme, wenn sie den Alltag nicht mehr alleine bewältigen und auf fremde Hilfe angewiesen sind.

Wie sowohl die Senioren von der Tagespflege und dem existierenden Angebot profitieren und gleichzeitig die pflegende Angehörigen entlastet werden können, erfahren sie von dem anwesenden Betreuerteam.

Wir empfehlen also von ganzem Herzen : Eintauchen in den Strom der Menschen, schauen und die Stadt und das vielfältige Angebot genießen.


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