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„FW-Trainer“ Josef Alter rechnet mit „Verlängerung“

Beim mit über 500 Gästen sehr gut besuchten Starkbierfest der Freien Wähler gab es wieder viel zu Schmunzeln

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kolhuber, 26.02.08
Fotos : Robert Schaller


Nicht nur starkes Bier, sondern auch starke Sprüche wurden den gut 500 Besuchern geboten, die sich auch heuer wieder zum „Nockherberg“ der Freien Wähler in der Königer-Halle eingefunden hatten. Wenig überraschend war es dabei, dass nicht nur der launige Vortrag von Josef Meyer als „Bruder Barnabas“ als auch der gesamte Ablauf des Abends stark von den anstehenden Kommunalwahlen geprägt war.
Das „Derblecken“ des politischen Gegners fiel jedoch recht dezent aus. Ein besonderer Willkommensgruß des FW-Ortsvorsitzenden Alfons Gigl galt bei dem Starkbierabend neben Bürgermeister Josef Alter, dem Bürgermeisterkandidaten Erich Erl und der FW-Spitze auf Kreisebene auch der Hallertauer Hopfenkönigin Eva Hagl sowie etlichen Bewerbern der anderen Gruppierungen.
Warum hier allerdings bei den CSU-Vertretern Fehlanzeige herrschte, darüber machte sich dann der Meyer Sepp seinen eigenen Reim: „weil die Gabi angeblich ihre Leut verboten hat, dass sie kemma heut. Und damit des a ganz g´wiss net passiert, hat sie den Seehofer für Ilmendorf engagiert“.
Überhaupt hatte es die Wahlwerbung dem „Bruder Barnabas“ angetan: „An jeder Wand konn ma de Kandidaten seng, vo jeder Straßenlatern lachen´s einem entgegn, Und vor allem die Damen san am End, gleich noch schöner wia man´s sonst so kennt.“
Die USB-ler würden dabei mit ihre Wahlwerbung sogar die Stadtgrenzen überschreiten: „In Straßberg unten ham de hoit, auch an die niederbayerischen Häuser ihre Reklame vertoit.
Aber vielleicht, des wär schon a besondere Sach, kandidiert der Staudter Christian gleichzeitig auch für Aiglsbach.“
Und was die Wahlslogans angeht, so laut Meyer Sepp „folgender Spruch ganz besonders schö: aus Liebe zu Geisenfeld
wählen Sie SPD. Zu dem Satz ist iazat bloß mei Red: So groß is mei Liab fei a wieder net! De ganzen Sprüch san doch
schnell verpufft, ois Floskeln und Phrasen und hoaße Luft.“
Gut, wenn man da so gute Argumentationshilfen parat hat, wie etwa Renate Rößler, von der „Bruder Barnabas“ Folgendes zu berichten wusste: „Man hat ja schon öfter die Meinung gehört, da Erich Erl wär zu jung, dass er Bürgermeister werd. Dagegen hat die Renate, ganz ohne Schmarrn, einen wirklich durchdachten Konter gefahren:
Meine Damen, hat sie g´sagt beim Frauenbund, da Erich is schon no a junger Spund. Aber merkt´s euch oans dabei ganz gwi´ss, dass unser Herr Pfarrer auch net älter is. Und schafft so a Junger eine solche Stadtpfarrei, dann konn´s beim Gmoavorsteher auch net anders sei.“
Nach den ebenso vergnüglichen Darbietungen der „Humoristischen Torfsänger“ bildete dann ein von Renate Rößler ausgearbeiteter Sketch einen letzten Höhepunkt, bei dem sich die gesamte „FW-Mannschaft“ in Fußballer-Montur dem „Reporter“ (Josef Meyer) zum Interview stellte.
Er sei „top in Form“, berichtet dabei „Spielführer“ Erich Erl, denn seine Lauftrainingseinheiten hätten ihn „durch alle Ortsteile, durch ganz Geisenfeld und von Haustür zu Haustür“ geführt.
Doch wie stehen die Chancen? Dazu nahm „Trainer“ Josef Alter Stellung: „Wie es aussieht, wird es wohl zu einer Verlängerung kommen.“ Ansonsten halte er es mit Franz Beckenbauer: „Schau ma mal. . .“.

FW: Morgen Starkbierfest

Geisenfelder Zeitung, 21.02.08
Fotos : Robert Schaller


Ihr traditionelles Starkbierfest veranstalten die Freien Wähler Geisenfeld am morgigen Freitag ab 19 Uhr in der Königer-Halle in Nötting. So kurz vor den Kommunalwahlen darf man auf die Büttenrede von Josef Meyer als „Bruder Barnabas“ besonders gespannt sein, und viel zu schmunzeln gibt es auch bei den „Humoristischen Torfsängern“.

Für zünftige Unterhaltung sorgt wieder die Geisenfelder Stadtkapelle. Karten gibt es noch bei Schreibwaren „Hoppla“ und – sofern noch verfügbar – an der Abendkasse.

   
   

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