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Hopfazupfafest der CSU als Besuchermagnet

Gstanzerln erinnern an "Romantik von einst"


Bilder und Text Vitus Hollweck

Wetter, Ambiente, Rahmenprogramm und kulinarisches Angebot – alles passte beim 2. Hopfazupfafest der Geisenfelder CSU. Und so zog es am Sonntag rund 1000 Besucher auf den Kuffer-Hof nach Holzleiten, viele von ihnen per Radl oder zu Fuß.

Das Platzangebot in der Halle und im Freien war bereits gegen Mittag ausgebucht, und so wurden auf die Schnelle noch mehrere Biertischgarnituren geordert und nach Bedarf angestückelt.

Eine tadellose Organisation mit dem Arbeitsteam aus dem CSU-Ortsverband sorgte für besten Service zur Mittags- und Kaffeezeit oder auch zur Abendbrotzeit.
Unter den zahlreichen Besuchern begrüßte CSU-Ortsvorsitzender Martin Lachermeier neben der derzeit amtierenden Bürgermeisterin Gabriele Bachhuber und der politischen Prominenz mit MdB Franz Obermeier,

MdL Erika Görlitz und Bezirksrätin Annemarie Höcht auch zwei "Hoheiten": die frisch gekürte Hopfenprinzessin Heidi Ruhland, die sich offen und redegewandt zeigte und mit viel Beifall belohnt wurde. Gleiches galt für die Pfaffenhofener Volksfestkönigin Andrea Konn.
Für den unterhaltenden Teil sorgten wie schon im vergangenen Jahr wieder Hans Ettinger aus Agelsberg auf der Ziach und als weithin bekannter Gstanzlsänger-Altmeister Fritz Winter, für den das Fest als geborener Geisenfelder und Hopfenbauer von Kindesbeinen an ja ein Heimspiel war.

Wie kein anderer ist er mit der Hopfazupfa-Zeit von anno dazumal vertraut, was sich natürlich auch in seinen Gstanzeln niederschlug: "Wenn aa de Arbat vor 50 Jahr – a recht mühsame war: im Vergleich zu heit war’s a romantische Zeit" – allerdings: "Den vielen Hopfen heute mit den Händen zu zupfen, "des wär a Graus – da hängat a Teil no an Weihnachten drauß".

Hopfen ist nicht nur ein würziges Element für’s Bier, auch dekorativ als Hopfenkranz empfiehlt sich das "Grüne Gold", wie am Stand von Elisabeth Lemke-Lachermeier zu sehen war. Von dem Verkaufserlös geht ein Teil an eine soziale Einrichtung (Hollerhaus Ingolstadt).

Zum Hopfenbau gehört aber natürlich auch ein Schlepper. Ein neues Stück des Hausherrn und ein alter Lanz-Veteran von Stadtrat Hans Schranner gaben da einen schönen Vergleich ab.
Der "Show-Höhepunkt" jedoch war die kleine Hopfenzupfa-Meisterschaft mit der politischen Prominenz und Hans Schranner als örtlichem Vertreter.

Die Messung, von Ortsvorstand Martin Lachermeier mit Zollstock vorgenommen, erbrachte "diplomatischerweise" für drei Zupfer gleiche Werte. In der Menge blieb nur Annemarie Höcht zurück, dafür erhielt sie den "Schönheitspreis" für das sauberste Pflückgut.

Für die Hopfenkenner stand schließlich noch ein besonderer Wettbewerb an: Sieben Hopfensorten – Hausherr Erich Kuffer baut selbst sechs davon an – waren zu bestimmen. Doch dies war selbst für einen Hopfenpflanzer wie den Vater der Hopfenprinzessin eine "harte Nuss". Selbst durch Betasten und Riechen ergab sich hier kein sicheres Ergebnis.

Und auch die kleinen Besucher waren inmitten der fast "grenzenlosen" Umgebung mit Basteln, Malen und Kinderschminken bestens aufgehoben.


Fest rund ums Hopfazupfa

Gstanzl erinnern an "Romantik von einst"

Fotos : Vitus Hollweck

Hopfenzupfen wie „anno dazumal“ ist an diesem Sonntag, 23. August, beim Hopfazupfafest auf dem Kuffer-Hof in Holzleiten angesagt (Parkplätze sind ausgeschildert).
Bei freiem Eintritt können die Besucher von 11 bis 18 Uhr ihre eigene Fingerfertigkeit beim Zupfen testen; es werden aber auch Hopfenkränze gebunden, die dann erworben werden können.

Es gibt einen Verkauf von Kerzen mit Hopfenmotiven zu einem guten Zweck, ein Kinderprogramm mit Kinderschminken und Armbänder-Basteln, und für zünftige Unterhaltung sorgt der Winter Fritz mit Musik und Gstanzln.
Für das leibliche Wohl ist mit einem Mittagstisch (Spanferkel-Braten), Kaffee und Kuchen sowie Brotzeiten gesorgt.
Als Ehrengäste werde ab 11 Uhr die frisch gekürte Hopfenprinzessin Heidi Ruhland bei ihrem ersten Gastspiel in ihrer Heimatgemeinde sowie der Bundestagsabgeordnete Franz Obermeier erwartet.

 

Zu dem Hopfazupferfest ist die gesamte Bevölkerung eingeladen, der CSU-Ortsverband Geisenfeld hofft auf regen Besuch.

  
  
  
  
  

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