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Christian Staudter nun 60er?!

Gästemarathon von früh bis spät

Bilder : Vitus Hollweck

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"Früher war er ein Roter, jetzt ist er ein Sechziger", kommentierte Günter Böhm (60er Fan) den runden Geburtstag seines Fraktionskollegen und Geisenfelds Bürgermeister Christian Staudter (FC Fan) am Samstag augenzwinkernd. Nicht nur bei der "offiziellen" Feier mit den Größen aus Politik und Öffentlichkeit im Rathaus musste der Jubilar aus diesem Anlass unzählige Hände schütteln. Den ganzen Tag ließ der Fluss der Gratulanten nicht ab.
Von dieser Resonanz war er "einfach überwältigt", betonte der Geisenfelder Rathauschef, als er nach dem einleitenden Geburtstagsmarsch durch die Stadtkapelle die rund hundert Gäste willkommen hieß. Sein besonderer Gruß galt dabei der Geistlichkeit mit den Pfarrern Stummer und Fischer, dem amtierenden Landrat Anton Westner und den vollzählig erschienenen Bürgermeisterkollegen aus den anderen Landkreisgemeinden und weiterer Gemeinden der Hallertau.
Aber auch der ehemalige Landrat war unter den Honoren Gästen gesichtet worden.
Erste offizielle Gratulanten war Karl Huber als Bürgermeister der VG-Partnergemeinde Ernsgaden sowie Staudters Stellvertreterin Gabriele Bachhuber, die ihre Glückwünsche im Gedichtform überbrachte. So wünschte sie dem Jubilar "Geduld auf allen Wegen, wenn dir nicht folgen deine Stadtratskollegen."
Als Gratulant des Landkreises erklärte Anton Westner, dass er den Jubilar als einen Kommunalpolitiker kennen gelernt habe, der seine Aufgaben nicht nur mit Leidenschaft und Dynamik angehe, sondern dem auch die Beteiligung der Bürger stets ein Anliegen sei.
"Während viele Menschen in deinem Alter an Vorruhestand denken, stehst du noch voll im Berufsleben - und dies wohl noch viele Jahre lang", ergänzte Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer, der in seiner Funktion als Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetages ebenso gratulierte wie alle drei Chefs der Geisenfelder Stadtratsfraktionen.
Wenn es im Ratsgremium mal Kritik gebe, dann sei diese "immer sachlich orientiert und nie persönlich gemeint", betonte FW-Fraktionschef Erich Erl in seinem Grußwort - einer Feststellung, der sich auch Gabriele Bachhuber als Vorsitzende der CSU/UL-Fraktion anschloss.
USB-Fraktionschef Günter Böhm - mit dem der Jubilar bereits seit Jahren persönlich befreundet ist - hatte zuvor denn auch in eine ganz andere Richtung geschossen: "Wer so wie du bei zentralen kommunalpolitischen Zielen die große Mehrheit der Geisenfelder Bevölkerung hinter sich weiß, der hat es nicht nötig, auf unsachliche Argumente, die unter der Gürtellinie zielen, zu reagieren".
Für lustige, humorvolle Einlagen zwischen den Grußworten sorgten in ihrer altbekannten Art das Holledauer Bauernballett, die Tanzlmusi der Stadtkapelle und die Geisenfelder Sängerinnen - unter anderem mit einer von Gisela Hofmeier umgedichteten Version des Margot-Werner-Songs "So ein Mann, so ein Mann".
Sachgeschenke blieben bei allen Feiern die Ausnahme, und dies auf ausdrücklichen Wunsch des Jubilars. Christian Staudter hatte stattdessen um Spenden zugunsten der Mukoviszidose-Hilfe gebeten.
Gratulationen in tänzerischer Art gab es nachmittags dann von beiden Geisenfelder Faschingsgarden, die auch mit Orden für die Honoratioren nicht geizten. Nicht nur der Geisenfelder Bürger war dann anschließend der Einladung des Geburtstagskindes gefolgt und zum Empfang vor dem Rathaus erschienen - auch etliche Vertreter Geisenfelder Vereine schauten vorbei, um dem Stadtoberhaupt die besten Wünsche für die Zukunft zu übermitteln.
Abends ging dann der Gratulantenmarathon weiter mit Freunden, Verwandten und Wegbegleiter Staudters - was durchaus nicht im kleinen Kreis verlief. Die Mitarbeiter der Verwaltung, Schule und Kindergärten schlossen sich dann am Rosenmontag mit ihren Glückwünschen an. Der Abschluss der Feierlichkeiten bildete am darauffolgenden Sonntag die sehr gut besuchte Veranstaltung der USB. Auch hier konnten sich sowohl der Jubilar als auch die Gäste auf viele lustige Einlagen freuen.

Christian Staudter 60

Großer Gästereigen den ganzen Tag

Bilder : Max Bauer
(Foto 1 aus dem Familienalbum)

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Als Flügelflitzer auf der rechten Seite hat er in den 70er Jahren für den FC Geisenfeld in der Bezirksliga gekickt (wie dieses Bild von 1970 zur 50 Jahrfeier des FCs zeigt), doch als es ihn Anfang der 90-Jahre in die Kommunalpolitik zog, war er eher auf dem anderen Flügel aktiv : sozial engagiert - bürgernah und voller Engagement für seinen Geburts- und Wohnort Geisenfeld.
Mittlerweile hat er sich zum Kapitän hochgearbeitet, der im "Verwaltungsteam Geisenfeld" alle Fäden gekonnt in der Hand hält: Bürgermeister Christian Staudter, der am Samstag, 13. Februar, seinen 60. Geburtstag feierte.

Gegen den Ball tritt das Geburtstagskind, der auch mal für sechs Jahre engagierter Vorsitzender des FCG war, „nur noch ganz selten“, wie er versonnen bekennt, zumal ihm sein Bürgermeisteramt sich schier zum rund-um-die-Uhr-Job entwickelt.
Christian Staudter ist hier in Geisenfeld aufgewachsen. Sein Vater war Betriebsstellenleiter bei den Isar-Amper-Werken und somit lebte die Familie auch in Zell im ehemaligen Isar-Amper-Werke Gebäude an der Münchener Straße. Seine Mutter war freiberufliche Hebamme, die in ihrer über 40-jährigen Tätigkeit mehr als 6000 kleinen Geisenfeldern „auf die Welt geholfen“ hat.
Viele Geisenfelder erinnern sich noch gerne an der freundlichen Geburtshelferin die mit ihrer Vespa auch im Winter bei Tag und Nacht unterwegs war.
Nach dem Abitur studierte Christian Staudter in München Wirtschafts- und Sozialpädagogik mit dem Abschluss als Diplom-Handelslehrer.
An den "wilden Jahren" in der kleinen Bude in der dortigen Studentenstadt denkt er noch gerne zurück und freut sich über einige intensive Freundschaften aus dieser Zeit. 1976 heiratete er seiner Freundin Henriette Staudter, damals noch Friseurin im mütterlichen Betrieb in Vohburg. Als Diplom-Handelslehrer war er ab 1978 an der Leo-von-Klenze-Berufsschule Ingolstadt tätig, zuletzt auch als Mitarbeiter der Schulleitung.
Hier war er als ruhiger, freundlicher und verständnisvoller Lehrer sowohl bei den Schülern als auch bei den Kollegen sehr geschätzt.
Bis Mai 2008. Da brachte seine Wahl zum Geisenfelder Bürgermeister eine komplette berufliche Neuorientierung mit sich. Kommunalpolitisch war der Vater von drei Kindern schon in den 16 Jahren zuvor engagiert.
Seit 1992 gehörte er – damals noch für die SPD – dem Stadtrat an, ab 2000 als Fraktionssprecher. Seit 2002 ist der Jubilar zudem Kreisrat, und im selben Jahr bewarb er sich auch zum ersten Mal um das Bürgermeisteramt, um mit nur 18 Stimmen Rückstand die Stichwahl zu verpassen. Als USB-Bewerber war seine zweite Kandidatur dann sechs Jahre später erfolgreich.
Seit knapp zwei Jahren ist Christian Staudter nun im Amt, in dem er und seine Mannschaft sich besonders Bürger- und Familienfreundlichkeit auf die Fahnen geschrieben haben. Die verantwortungsvolle Aufgabe macht ihm nach wie vor viel Freude, wie er betont: „Was da auf mich zukommt, auch in Sachen Zeitaufwand, hab ich ja schon vorher gewusst - und mit dieser Mannschaft, die sich stets gemeinsam für die gute Sache stark macht, macht es auch viel Spaß“.
Gesundheit und Erfolg werden ihm am Samstag und in den folgenden Tagen die vielen Gratulanten bei den verschiedenen Feiern zu seinem 60. Geburtstag sicher von Herzen wünschen. Die offizielle Feier mit knapp 100 geladenen Gästen von Behörden und aus der Kommunalpolitik fand am Samstag um 11 Uhr im Rathaussaal statt. Ab 13 Uhr lud der Jubilar dann am Schrannenplatz die Geisenfelder Bürger zu Glühwein und Kinderpunsch ein, und beide Geisenfelder Garden gratulierten dem Geburtstagskind auf der Bühne mit Sonderauftritten.
Abends feierte Staudter privat mit Verwandten und Freunden, und am Rosenmontag ab 11 Uhr können ihm die Mitarbeiter von Rathaus, Bauhof, Klärwerk sowie die Kindergartenleitungen gratulieren. Die letzte Feier findet dann im Rahmen seiner vielen Parteifreunden am 21. Februar statt, die sich mit "ihrem Bürgermeister" auf den gemeinsamen weiteren Weg freuen und ihn sicher mit einigen persönlichen Beiträgen hochleben lassen werden.
Den vielen Glückwünschen schließt sich Geisenfeld-Online auf diesem Wege gerne an.

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