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Künstler
Geisenfeld-Online

Hans Jürgen Huber

Träger des Kulturförderpreises der Stadt Geisenfeld

M.Zurek in der Geisenfelder Zeitung
Bilder Miek Michielsen und Sabine Reidinger
Weitere Informationen unter www.hansjuergenhuber.de
Er ist international bekannt und gilt als einer der besten Trompeter Deutschlands - nun wurde Hans-Jürgen Huber, der bei allem Erfolg ein "echter" Geisenfelder geblieben ist - auch die höchste kulturelle Auszeichnung zuteil, die seine Heimatstadt zu vergeben hat: Anlässlich des Festaktes zur 50-Jahrfeier der Stadterhebung erhielt er den mit 750 Euro dotierten "Kulturförderpreis".

Sichtlich gerührt nahm der junge Künstler die Urkunde aus den Händen Bürgermeister Josef Alters entgegen.
Als besondere Trophäe durfte er sich zusätzlich über eine kunstvoll von Maxi Gaffal gestaltete Hopfenkeramik freuen.

Eigentlich hätte er ja Schlagzeug lernen wollen, glücklicherweise habe ihn aber der Rat eines Onkels "Geh Bua, lern Trompetn, do konnst a Deandl im Arm hoaltn und trotzdem dei Instrument spuin" eines Besseren belehrt - so Kulturreferentin Anneliese Lackermair zum "Werdegang" des....jährigen. Heute sei die Stadt "stolz" auf den überaus erfolgreiche Musiker, der derzeit als Solotrompeter des "König Ludwig Musicals" in Füssen brilliere.
Neben regelmäßigen Auftritten mit dem Bayrischen Staatsorchester oder den Münchner Philharmonikern sei Huber auch international durch Auftritte etwa an der Mailänder Scala bekannt. Wie Lackermair die Erfolgsbilanz des talentierten Musikers weiter ausführte, habe dieser sein Meisterklassenstudium mit Auszeichnung sowie zwei Diplome am Mozarteum in Salzburg und an der Hochschule für Musik in Basel mit der Note 1,0 absolviert.
Dass er dennoch weiterhin seiner Heimatgemeinde- etwa als Ausbilder bei der örtlichen Stadtkapelle, wo er einst mit elf Jahren seine Karriere begann - treu bleibe, spreche für den sympathischen Preisträger.
Eine beeindruckende Kostprobe seines Könnens lieferte Huber mit seiner Interpretation des Konzertes für Trompete und Klavier in Es-Dur von Joseph Haydn. Mit gefühlvoller Zurückhaltung begleitete ihn dabei Jörg Duda, seinerseits als Komponist und Pianist weit über die Grenzen Geisenfelds hinaus bekannt.

Foto : G.Kohlhuber
Dank einer spontanen Änderung des Programms kamen die Zuhörer auch in den Genuss der sanften Klänge eines Flügelhornes, das Huber als seine neueste instrumentale Errungenschaft mit einem getragenen Stück von Camille Saint-Saens vorführte.

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Laudatio von Frau Lackermair