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Theater und Kino
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Probenbeginn bei Theaterfreunden

Premiere zum Lustspiel "Der ledige Bauplatz" Mitte März in der TV-Halle

Geisenfelder Zeitung : Magdalena Zurek


Wenn ihr Auftritt im März halb so lustig ist, wie die derzeitige Stimmung bei den Proben, dann darf man sich auf einen zwerchfellerschütternden Schwank bei der Premiere ihres neuen Stückes freuen. Seit Ende Dezember "arbeiten" die Nöttinger Theaterfreunde an dem Lustspiel in drei Akten mit dem vielsagenden Titel "Der ledige Bauplatz", das im März in der TV-Halle Geisenfeld zu sehen sein wird. Mit von der Partie ist mit Ausnahme von Irmgard Fischer, die für ein Jahr pausiert, die gesamte "alte Mannschaft". Für sie springt heuer Sylvia Fischer ein, die bereits eine erste Kostprobe ihres Talentes bei der Aufführung eines Einakters anlässlich der 50-Jahrfeierlichkeiten der Stadt Geisenfeld gab.
In einer Phase konjunktureller Flauten und schwindender Kontostände gewinnt die Immobilie zunehmend an Bedeutung. Auch als Mitgift ist sie beliebter denn je, und so ist die Thematik des neuesten Stückes der Laienschauspieler brennend aktuell. Schließlich verspricht ein Grundstück bleibende Werte, wo die Schönheit der Braut, sofern vorhanden, ein vergängliches Gut ist. Autorin Regina Rösch führt den Zuschauer durch turbulente Verwicklungen zu einem überraschenden Schluss. Wenn der gewiefte Karl-Otto (Michael Bretz) sich mit dem bauernschlauen Hugo Koch (Karl-Heinz Schlesiger) zusammentut, um die greislich-grantige Berta (Monika Zellner) "an den Mann" zu bringen, dann garantiert allein die schauspielerische Besetzung schon Lacherfolge.

Zwar ist nach zähen und mit schlagkräftigen Argumenten geführten Verhandlungen eine Heiratsannonce unter Dach und Fach, die widerspenstige Braut aber noch lange nicht unter der Haube. Dass die gesamte Familie Hufnagel (Maria Mayer als Karola, Herbert Heidenkampf als Kurt und Gabi Eibel als Irmi) ihren Senf zu den Vermittlungsversuchen dazu gibt und sich auch noch Helmut Birnstengel (Hans Schlesiger) sowie Mathilde Koch (Sylvia Fischer) in die Geschichte verwickeln, macht das humorvolle Chaos perfekt. Was am Ende der Pfarrer Ludwig König (Peter König) und der "scharfe" Franz (Gottfried Maier) zur Lösung der Krise beitragen und wie Scheich Abdul el Aral nach Geisenfeld gerät, das soll hier nicht verraten werden.
Für das Gelingen der Aufführung zeichnet hinter den Kulissen Peter Zellner als bewährter Regisseur verantwortlich. Gemeinsam mit Richard Maier hat er auch das Bühnenbild entworfen. Für das "richtige Gschau" sorgt Christa Reitmeier als Maskenbildnerin und Maria Schlesiger als Souffleuse hilft, wenn es mal jemand die Worte fehlen.

Wie immer findet die Premiere des Stückes ihm Rahmen eines Seniorennachmittages am Samstag, 15. März, ab 15 Uhr statt, der eine Abendaufführung um 20 Uhr folgt. Veranstaltungsbeginn am Sonntag, 16. März, ist um 19 Uhr sowie am Freitag, 21. März, und Samstag, 22. März, jeweils um 20 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 5 € an der Abendkasse und 3 € für die Senioren. Der Beginn des Vorverkaufes wird bekannt gegeben.


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