Deutschland
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Tour 2Nötting, Ilmendorf, Nöttinger Heide |
Geisenfelder Zeitung
(zur), PK Nr. 122, Freitag, 28 Mai 2004 |
Für einen Radlausflug ideal ist an sonnigen Tagen die heute in der Heimatzeitung vorgestellte Strecke, da sie in weiten Teilen durch schattige Wälder führt. Die Tour erstreckt sich auf etwa 18 Kilometer und ist familien- und seniorentauglich, allerdings nach länger anhaltenden Regenfällen nicht zu empfehlen. Ein paar kurze Abschnitte sind geschottert und deshalb ein wenig holprig, was aber dem Biker-Vergnügen keinen Abbruch tut. Los geht es am Alten Friedhof im Zentrum Geisenfelds, von wo aus man Richtung Nötting stadtauswärts fährt, um am Ortsende nach rechts in den Pfaffenbergweg einzubiegen. Diesem folgend gelangt man am Rand der Siedlung zur Streuobstwiese des Obst- und Gartenbauvereines, die einen ersten Zwischenstopp wert ist. Eine anschauliche Infotafel gibt Aufschluss über hier wachsende Baumarten. Weiter führt die Tour vorbei an der Kläranlage bis zur Hatzlmühle. Wer möchte, kann an dieser Stelle einen kurzen Abstecher zu Fuß über den Steg (Höhe Gewerbepark Königer) und dann nach links einlegen· dort befindet sich eine sogenannte "Fischtreppe", die es Fischen und kleineren Wassertieren erlaubt, das Wehr zu "umgehen". Zurück beim Radl folgt man der Straße, die sich durch Kleinnötting schlängelt, bis sie auf eine Querstraße trifft. Hier geht es nach rechts weiter, mitten durch ausgedehnte Getreidefelder. Auf der Höhe der Schieleinweiher gilt es rechts abzubiegen, vorbei an den neu hergerichteten Grillplätzen (Nutzungsermächtigung wird von der Firma Schielein und der Stadt Geisenfeld erteilt). Dem Weg nach links folgend gelangt man auf einen der schönsten Ilmabschnitte, wo der Fluss noch in seinem natürlichen Bett mäandert. Selbst die hohen Brennesseln am Ufer haben ihren eigenen Reiz. Kormorane und gelegentlich auch Reiher sind hier zu sehen. Wildromantisch erstreckt sich die Aue bis nach Ilmendorf, dort biegt man nach links auf die Hauptstraße ab, um nach wenigen Metern den Fahrradweg zu erreichen, der über die B 300 führt. Auf der Höhe des Rasthofes "Stiftl" überquert man die Hauptstraße und biegt gleich scharf links auf die alte Verbindungsstrecke nach Ernsgaden ein. Parallel zur B 16 gelangt man zu den Rockoldinger Weihern und nach einem kurzen Stich zurück zur B 16, die man nun wiederum überquert. Gleich links geht es erneut auf dem Fahrradweg über die Überführung, an deren Fuß man nach rechts in Richtung Forst abbiegt. Lichtdurchflutete Mischwälder, erfüllt vom Gesang unterschiedlichster Vogel- und dem "Klopfen" verschiedener Spechtarten, machen das Radeln hier zum erholsamen Vergnügen. Uralte Eichen trotzen knorrig der Zeit, später gesellen sich auf den feuchteren Böden zunehmend Erlen hinzu. An einer Kreuzung, die dreiseitig von Lichtungen umgeben ist, biegt man nach links ab. Der Weg führt über eine Rechtskurve aus dem Wald hinaus und es bietet sich · solange der Hopfen noch nicht hoch gewachsen ist · ein Panoramablick auf Geisenfeld. Hier hoppeln schon mal Hasen über den Weg und man hört momentan den Ruf des Kuckucks. Vorbei am Blümelweiher und einem beeindruckenden alten Baum mit abenteuerlichen Höhlen geht es auf dem Radweg parallel zur Nöttinger Straße nach rechts zurück zum Alten Friedhof. |
Rund 18 km lang ist die Tour, die in den Norden Geisenfelds bis in den Raum Rockolding führt |
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