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Radtouren rund um Geisenfeld
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Tour 4

Nötting, Engelbrechtsmünster, Unterpindhart, Gaden

Geisenfelder Zeitung (zur), PK Nr. 137, Donnerstag, 17 Juni 2004

Auf 18 Kilometern Pflanzen in Hülle und Fülle

"Naturkunde zum Anfassen" bietet die heutige familien- und seniorenfreundliche Radltour, die wiederum etwa 18 Kilometer lang ist. Von wildem Hafer über Kamille, Schafgarbe und etliche Getreidearten gibt es Pflanzen in Hülle und Fülle zu entdecken. Da bietet sich beim Picknick auf einer der einladenden Wiesen am Wegrand ein Familienquiz nach dem Motto "Wer kennt das Korn?" geradezu an · ein Bestimmungsbuch im Gepäck lohnt sich.

Gestartet wird diesmal am Alten Friedhof (Kreuzung Regensburger Straße), der auswärtigen Besuchern Gelegenheit zum Parken gibt. Von hier fährt man Richtung Nötting, die Kleinsten dürfen zunächst den Bürgersteig nutzen, ab Ortsende gibt es einen gut ausgebauten Radweg. In Nötting selber (man beachte die neu renovierte Kapelle am rechten Straßenrand) biegt man nach rechts in die Salvatorstraße ab, an deren Ende der Weg wiederum nach rechts führt. Nach wenigen Metern gilt es nach links auf die Ilmbrücke abzubiegen und geradeaus durch die Felder zu radeln. An der Querstraße biegt man nach rechts ab und folgt dem Weg, der nach einigen hundert Metern eine fast 90 Grad Kehrtwendung nach links macht, bevor er zur Verbindungsstraße zwischen Engelbrechtsmünster und Schillwitzried führt, in die man nach rechts einbiegt.


Die schwarze Linie markiert die Route über Nötting und Engelbrechtsmünster nach Unterpindhart
und dann zurück über Gaden

Im beschaulichen Ort Engelbrechtsmünster fährt man an der ehemaligen Schule vorbei und vor der Kirche nach links in die Hofmarkstraße. Alte Gehöfte säumen immer wieder die Strecke bis zu den Sportplätzen am Ortsrand. Hier ist beim Überqueren der B 300 und Einfahren in den landwirtschaftlichen Weg gleich linker Hand Vorsicht geboten. Schon nach wenigen Metern bietet sich ein herrlicher Blick auf die von Seerosen überwucherten Weiher.

Leicht ansteigend geht es nun durch aufgelassene Hopfengärten, Getreidefelder und üppig wuchernde Wiesen. Der Straße folgt man bis sie nach einem geteerten Abschnitt in einen Feldweg mündet. An dieser Stelle biegt man rechts ab und fährt über freies Feld, einem kurzen Linksknick folgend gleich wieder rechts (linkerhand ist dann ein Spargelfeldt). Der Weg führt in Richtung Wald, man hält sich an den gepflasterten Abschnitt bis zur Gabelung. Hier geht es nach links den Berg hoch.

An einen Rechtsknick schließt sich eine langgezogene Linkskurve an. Nach einem kurzen Stück Weges trifft man auf die Verbindungsstraße nach Unterpindhart, der man nach rechts folgt. Wer langweilige Sicherheit vorzieht, fährt einfach geradeaus weiter bis nach Unterpindhart. Jene, die eine je nach Wetterlage matschige und extrem steile Strecke nicht scheuen, werden mit der Fahrt durch eine wunderschönen Hohlweg belohnt. Im Zickzack schlängelt sich die ehemalige Straße nach Aiglsbach durch den Wald, Wind und Wetter haben sie ausgewaschen und in eine faszinierende kleine Schlucht verwandelt. An deren Ausgang treffen beide Gruppen wieder aufeinander und es geht weiter Richtung Ortskern, wo wir in die Bachstraße nach rechts einbiegen.

Dieser folgend gelangt man auf die St. Georg-Straße, der man über eine starke Linkskurve folgt, um schließlich in Richtung Untermettenbach zu fahren. Auf der Kuppe angekommen, gilt es nach rechts abzubiegen in einen gut ausgebauten Feldweg, der bei entsprechender Wetterlage einen Blick über die Hügellandschaft bis nach Ingolstadt und Vohburg eröffnet. An der zweiten möglichen Abzweigung hält man sich links und fährt durch ein schönes Waldstück, an dessen Ende bald ein zweispurig geteerter Feldweg nach rechts abbiegt. An dessen Ende hält man sich rechts und folgt dem leicht ansteigenden, sandigen und etwas holprigen Doppelpfad zwischen Hopfengärten. Wasserturm und Pfarrkirche weisen hinter der Kulisse Geisenfelds den Weg.

An der Gadener Straße angelangt, wendet man sich nach rechts, um gleich wieder nach links in die Bründlstraße einzubiegen. Von hier geht es über den Vogelanger nach links und dann nach rechts Richtung Rehgehege. Kurz folgt man links dem Schotterweg Richtung Ilm um an der Ilm auf die Haupteinfallstraße nach Geisenfeld hochzuradeln und am Ortseingang gleich nach links in die Gisostraße abzubiegen. Am Ende der Gisostraße geht es nach rechts, wo der Nachwuchs sich nochmals am Abenteuerspielplatz austoben kann.
Für die erfahrungsgemäß weniger energiegeladenen Erwachsenen stehen ausreichend Ruhebänke zur Verfügung. Über das Stadtzentrum (Schlagtörlgasse aufwärts), das zum abschließende Verweilen und auf eine Erfrischung einlädt, geht es am Marienplatz vorbei auf der Maximilianstraße nach rechts zum Ausgangspunkt zurück.


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