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Ausstellungen in Geisenfeld
Geisenfeld-Online


Motto "Für jeden etwas" hat sich wieder bewährt

GZ. Magdalena Zurek, 14. Dezember 2005

Mittlerweile sind sie zum Erfolgsmodell geworden, die "Kulturtage" der Stadt Geisenfeld, die regelmäßig im November stattfinden. Auch heuer kann Bürgermeister Josef Alter wieder eine positive Bilanz ziehen. " Trotzdem gilt es, sich jedes Jahr erneut der Herausforderung zu stellen, ein für alle Bürger ansprechendes Programm zusammen zu stellen", so der Rathauschef mit Blick auf die Zukunft.

Insgesamt zufrieden äußert sich auch Hannes Hetzenecker, der gemeinsam mit Kulturreferentin Anneliese Lackermair und Miek Michielsen für die Organisation der Veranstaltungen verantwortlich zeichnet. Das Motto "Für jeden etwas" habe sich bewährt und werde auch in Zukunft die Gestaltung eines möglichst breit gefächerten Programmes bestimmen.

Besonders positive Resonanz erhielt die Band "Bananafishbones", die bei Besuchern jeder Altersklasse uneingeschränktes Lob fand. Gut angenommen wurde auch der Heimatabend, der erstmals einen regelrechten Ansturm erlebte, wie Hetzenecker erklärt. "Es ist einfach was anderes, wenn man statt in einer Aula zu sitzen, bei gutem Essen und Trinken miteinander ratschen kann", hatten viele Zuhörer im Nachhinein die Entscheidung begrüßt, den Veranstaltungsort von der Schulaula in eine Gaststätte zu verlegen. Darüber hinaus habe auch die Mischung außergewöhnlicher und bekannter Stücke, durchwoben von humorvollen poetischen Einsprengseln zum Erfolg beigetragen.

Gut besucht sei auch das Rathauskonzert gewesen, in dessen Rahmen der neue Kulturpreisträger der Stadt Jörg Duda geehrt worden war. Das hohe Niveau der künstlerischen Ausführung, zu der auch die Uraufführung einer Eigenkomposition des Preisträgers gehörte, habe auch in Fachkreisen Anerkennung gefunden, so Hetzenecker.
Weniger Zuhörer als in den Jahren zuvor verzeichnete man jedoch beim Kirchenkonzert. Zum Füllen der großen Stadtpfarrkirche brauche es publikumswirksame, bekannte Namen – sei es bei den Interpreten oder den Komponisten.

Die Ausstellung in derStadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt fand auch wieder bis weit über die Stadtgrenzen eine sehr positive Resonanz. Nicht nur zur Vernissage kamen etliche Besucher - die ihre Begeisterung für die Exponate deutlich zeigten, sondern auch während der 3 Wochen der Kunst- und Kulturtage konnte Pfarrer Stummer immer wieder Ausstellungsbesucher in seiner Kirche antreffen.

Ganz verzichtet hatten die Organisatoren heuer auf einen Kabarettabend, weil in dieser Sparte in der Umgebung schon sehr viel geboten werde. Das bedeute jedoch nicht, dass derlei Veranstaltungen für die Zukunft gar nicht mehr in Betracht gezogen würden.

Normalerweise sind die Karten zu qualitativ hochwertigen Veranstaltungen nicht gerade billig. Ziel der Kulturtage sei es aber, jedem Bürger den Besuch eines kulturellen Highlights erschwinglich zu machen.

Deshalb werden die Eintrittspreis auf neun Euro "festgefroren", den Rest übernimmt die Stadt. "Das bedeutete heuer einen Zuschuss von etwa 2500 Euro für das Gesamtprojekt", rechnet Bürgermeister Josef Alter vor. Eine Summe, die aus seiner Sicht "gut angelegt ist", erfüllt damit die Kommune doch auch einen Teil ihres Bildungsauftrages.

Die Kulturwochen wird es deshalb wohl auch im nächsten Jahr wieder geben – wo möglich noch stärker am Besucherverhalten ausgerichtet. Ideen sind bereits genügend vorhanden, deren konkrete Realisierung muss jedoch mit der aktuellen Haushaltslage abgestimmt werden.


Ab sofort Karten für Kulturtage

Kunstausstellung und vier Konzerte / Bananafishbones treten auf

GZ. Gerhard Kohlhuber, 12. Oktober 2005

An den bevorstehenden, grauen Herbsttagen kann man leicht in Depressionen verfallen. Die beste "Medizin" dagegen sind in Geisenfeld seit einigen Jahren die Kulturtage im November, für die am heutigen Mittwoch der Kartenvorverkauf beginnt. Auch heuer hat man sich bei den Veranstaltern große Mühe gegeben, für jeden Geschmack etwas zu bieten. Das Spektrum reicht von der Kunstausstellung über ein Konzert der Münchner Dommusik, einem Rathauskonzert mit klassischer Musik und einem Bayerischen Abend bis hin zu einem Unplugged-Auftritt der Bananafishbones, die in Rock- und Popkreisen als eine der besten Livebands Deutschlands gelten. So wie alle angebotenen Konzerte kann auch dieses Event zum "Spottpreis" von nur neun € besucht werden.


Den Auftakt zu den Kulturtagen bildet am Sonntag, 30. Oktober, um 16 Uhr die Vernissage zur Ausstellung "Entstehen, vergehen · der ewige Kreislauf". Mehrere Künstler wurden aufgefordert, sich zu diesem Thema Gedanken zu machen und Skulpturen oder Bilder anzufertigen. Das Resultat der Bemühungen ist nun vom 30. Oktober bis zum 21. November in der Geisenfelder Stadtpfarrkirche zu erleben.

Ein absolutes Muss für jeden, der auf Pop- und Rockmusik steht, ist das Gastspiel der Bananafishbones am Samstag, 12. November, um 20 Uhr in der Aula der Grund- und Hauptschule. Die dreiköpfige Band aus Bad Tölz wird dabei ihr gesamtes Repertoire "unplugged" präsentieren. Deutschlandweit bekannt wurden die Bananafishbones 1998, als ihre Single "Come to Sin" in einem C&A-Werbespot verwendet wurde. Zuletzt ist die Band mit dem Soundtrack zum Film "Wilde Kerle 2" in Erscheinung getreten.

Direkt von Mallorca nach Geisenfeld kommen am Sonntag, 13. November, die Sänger der Münchner Dommusik angereist, um in der Stadtpfarrkirche ihr neues Konzertprogramm mit Werken von Orlando di Lasso und Rheinberger zu präsentieren. Zu den besonderen Highlights in der Karriere der jungen Sängerinnen und Sänger gehört eine Einladung nach Rom, wo sie am 1. Januar vor dem neuen Papst im Vatikan auftreten werden.

An der Orgel begleitet werden sie in Geisenfeld von Jörg Duda, der zusammen mit weiteren hochkarätigen Musikern auch das Rathauskonzert am 19. November um 20 Uhr bestreiten wird. Zu hören sein werden Werke von Mozart, Herzogenberg und von Duda selbst. Diesem wird im Übrigen im Rahmen des Konzertabends der Kunstförderpreis der Stadt Geisenfeld verliehen werden.

Den Abschluss der Kulturtage bildet am Freitag, 25. November, um 20 Uhr ein Bairischer Abend mit Willi Stallmeister beim Rockermeier in Unterpindhart. Freunde bairischer Mundart können sich dabei auf unverfälschte Volksmusik freuen. Mit dabei sind die Familienmusik Vogl, die Tanzlmusi der Stadtkapelle, die Münchner Altstadtsängerinnen und das Hallertauer Dreigspann.

Verbindende Texte spricht Ludwig Diepold. Der Erlös des Abends geht an die Stiftung für krebskranke und behinderte Kinder in Bayern. Nähere Infos zu allen Veranstaltungen gibt es auf einem speziell angefertigten Flyer zu den Kulturtagen, der ab dem kommenden Wochenende in den Geisenfelder Geschäften ausliegen wird. Karten für sämtliche Veranstaltungen (die Kunstausstellung kostet keinen Eintritt) gibt es aber bereits ab dem heutigen Mittwoch. Vorverkaufsstellen in Geisenfeld sind die beiden Reisebüros Binkert und Lankl sowie das Bistro Maximilian`s. Telefonische und Internetbestellungen sind unter (0 84 52) 98 35 möglich.

Kirchenausstellung
Ausstellungen
Sonstige Veranstaltungen der Kunst- und Kulturtage