Deutschland
Postleitzahl: 85 290
Vorwahl: 0 84 52

Kabarett
Geisenfeld-Online

Haargenaue Alltagsbeobachtungen rund ums Fest

"Wellküren"-Frontfrau Maria Peschek gastiert mit einem "Weihnachts-Späschel"

PK Ellen Kellerer, 06.12.2003
Bilder von der Homepage

 

Mit einem "Weihnachts-Späschel" gastiert Maria Peschek, Frontfrau der "Wellküren", am kommenden Donnerstag, 11. Dezember, auf der Kleinkunstbühne in Unterpindhart. Die Kabarettistin wird dabei in ihren haargenauen Alltagsbeobachtungen genau das als Gags verkaufen, was man zur Zeit täglich im echten Leben beobachten kann: gestresste Menschen auf Geschenke-Prisch, Mütter, die sich verzweifelt mühen, ihren Kindern inmitten von Wühltischen und Gedränge einen Hauch von Adventsgefühl zu vermitteln, oder die andere Fraktion, die keine Zeit mehr hat, Plätzchen zu backen, weil am Familiensonntag gemeinsam dem Konsumrausch im Internet gefrönt wird.

Wahrscheinlich hat das Christkindl sogar entscheidend dazu beigetragen, dass aus Maria Peschek eine Kabarettistin geworden ist. Dass die Nachbarsfreundin, ein Einzelkind, vom Christkind immer wesentlich mehr Geschenke bekam als alle fünf Peschek-Kinder zusammen, obwohl die bestimmt nicht braver war, eher im Gegenteil · solche Phänomene regten früh das kritische Denken an.
In der Gestalt von Hausmeisterin "Paula Pirschel" in ihrer Kittelschürze erfährt der Besucher von stets unterschätzten Wärmedecken-Geschenken, vom gut gemeinten Hometrainer für die Oma und vom sibirischen Streifenhamster, der bei der Erbtante pflichtgemäß Asthma-Anfälle auslöst. Ja, ganz unverschämte Geschenke werden heutzutage unter den Christbaum gelegt: Zum Beispiel Waagen, die einem das Gewicht nicht nur anzeigen, sondern auch noch sprechen können · laut und deutlich!

Wie war`s doch früher noch schön, wo man nix gehabt hat und versucht hat mit einem bisschen oder gar keinem Geld dem andern eine Freud zu machen! Und heute? Grad bei den Kindern, den unverschämten Wohlstandsfratzen, erntet man doch nur Undank! Und das Festessen ist auch alle Jahre wieder eine neue Herausforderung. Was kann man noch essen, wie fröhlich harmonisch noch feiern? Fragen über Fragen.

Oder soll man es sich so einfach machen wie die Greilinger, sich drucken und in der Zeit einfach auf irgend so eine südliche Insel fliegen, wo es keinen Winter und ein Weihnachten schon gleich überhaupt nicht gibt? Soll man`s sich so leicht machen? Nein, soll man nicht! Auf keinen Fall! Man soll dableiben, in das Weihnachtsprogramm der Maria Peschek gehen und erfahren, dass Weihnachten durchaus Spaß machen kann · allein schon das drüber Reden. Karten für die Veranstaltung gibt es noch an den üblichen Vorverkaufsstellen (in Geisenfeld Reisebüro Binkert).


Zur Homepage von Maria Peschek
Zurück
Presseecho