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Kids und Teens
Geisenfeld-Online


Runde um Runde für guten Zweck

24-Stunden-Lauf erbrachte 5000 Euro

GZ, Maggie Zurek, 25. September 2008
Fotos
: HP Blank, Peter Mühlbacher,Franz Hollweck, Manfred Habl, GZ
Bildergalerie Turnhalle - Bildergalerie Hablzeichen - Bildergalerie 24-Stundenlauf
Bericht 24-Stundenlauf - Bericht Kunstaktion Turnhalle - Bericht Kunstaktion Hablzeichen
Bilder unter www.donaukurier.de - Bilder unter www.hallertau.info
Aktionsfilm von Manfred Habl
Laufen war Trumpf. Eine Nacht und einen Tag lang, immer wieder rund um den Geisenfelder Sportplatz. Für rund 900 Teilnehmer war der neunte Geisenfelder 24-Stunden-Lauf ein unvergessliches Spektakel, das über 5000 Euro in die Spendenkasse spülte.
„Es ist optimal gelaufen“, zog mit Gudrun Eberle die Vorsitzende des Vereins zum 24–Stunden-Lauf eine positive Bilanz des Mammut-Events. Der Wettkampf an sich, die Verpflegung, das organisatorische Drumherum – es gab am Ende keine Klagen. Den harten Kern ihres Teams bildeten zehn Ehrenamtliche. Um sie herum gesellten sich über hundert Helfer, die den Ablauf erst möglich machten. „Der Aufwand ist enorm, aber der Nutzen noch viel größer“, dankte Eberle allen von Herzen.
Zum Nutzen. Der kommt in diesem Jahr in erster Linie dem Verein für das behinderte Kind zugute, der heuer den Gesamterlös erhalten wird. Entsprechend groß war die Nachfrage bei Laufgruppen mit behinderten Kindern. Neben der Regens-Wagner-Stiftung beteiligten sich die Adolf-Rebl-Schulen.
Konrektorin Ruth Plaumann äußerte sich begeistert. Im Juni hat sie mit einer Gruppe von 15 Schülern das Training aufgenommen.
„Die Begeisterung und die Motivation waren einzigartig“, sagt sie im Nachhinein. Ihre ehemals untrainierten Kinder absolvierten nun eine Laufstrecke von bis zu acht Kilometern. Ihre Begeisterung war danach längst nicht erloschen. „Die Anfragen, wann die Vorbereitung für das nächste Jahr beginnt, habe ich mir alle gemerkt“, so Plaumann.
Die Integration von Behinderten, das gemeinsame Wetteifern von Kindern, erwachsenen Laufcracks und Senioren ist das Einzigartige am 24-Stunden-Lauf. „Das macht ihn aus, und diesen Breitensport-Charakter wollen wir uns erhalten und ihn weiter ausbauen“, fügte Uli Zurek an, der das Wettkampfbüro führte. Die Punktewertung hat im Vorfeld eine kleine Revolution erlebt. „Wir wollten sie fairer gestalten und haben dazu Alex Hilbig mit den Berechnungen beauftragt“, so Zurek.
Dabei herausgekommen ist ein komplizierteres Zahlenwerk, dass die reinen Laufgruppen gegenüber den Senioren und Kindern besser stellte. Die setzten sich in der Endabrechnung daher zumeist durch. Zum Sieger avancierte heuer die Gruppe „Running Manching 2“ vor dem Titelverteidiger „Jungbrunnen“, der sich aus sportlichen Senioren zusammensetzt. 43 Punkte Vorsprung brachten die Manchinger ins Ziel, wobei sie sogar zehn Runden mehr (nämlich stolze 175) absolvierten. Dritte wurden die „Qualmenden Socken“ vor den Lokalmatadoren des Geisenfelder Ski-Clubs . In die Top Ten schafft es außerdem die Kinder-Laufgruppe „team kidZ“ als erste echte Breitensportgruppierung vor dem Rohrbacher Tennislern, dem Hallertau-Gymnasium um den Geisenfelder Tennisclub landete.
Bei den Walkern setzten sich die „SVI Walker“ knapp vor der FFW Zell und den Euro-Elchen durch. Das reine Ergebnis stand aber für niemandem im Vordergrund. „Viel wichtiger ist das Mitmachen für eine gute Sache, der Spaß an der Bewegung und die Werbung für den Sport“, so Zurek.
Der „einsame Wolf“ unter den Läufern, Martin Finzel, musste am Samstagnachmittag nach knapp 80 absolvierten Kilometern mit einem drohenden Ermüdungsbruch abbrechen. Dennoch lieferte er eine beeindruckende Leistung ab – und er war damit nicht der einzige.
Adolf-Rebl-Schuldirektor Johannes Adamietz ging der Läufer-Nachschub aus, weshalb er höchstpersönlich satte vier Stunden lang seine Runden drehte. Ein Sonderlob hat auch Simon Bunk verdient, der die Roten Renner mit einer sagenhaften Energieleistung im Rennen hielt. Auch hier traten die geplanten Läufer unvermittelt nicht an, weshalb Bunk – mit auffälligem Hut und schwarzem Mantel bekleidet – die ganze Nacht hindurch beständig seine Runden drehte, um seine Mannschaft zumindest im Rennen zu halten.
Der 24-Stunden-Lauf lebt von den besonderen Geschichten im Drumherum.
Er steht und fällt mit der Atmosphäre im Festzelt, den Gesprächen, dem gemeinsam Ziel. Immer mehr Gruppen lassen sich fantasievolle Schilder und eigene T-Shirts einfallen. Sie richten sich ihre Nacht- und Verpflegungslager im Zelt ein. „Es ist ein ganzer Tag Sonderzustand für die beteiligten Vereine“, unterstreicht das auch Gudrun Eberle. Im nächsten Jahr soll der Lauf einen neuen Höhepunkt erleben: „Wir wollen die 1000-Teilnehmer-Marke fallen sehen“, plant Eberle den großen Coup zum zehnjährigen Jubiläum.

Startschuss für Lauf

GZ, Maggie Zurek, 25. September 2008
Fotos
: Heinz-Peter Blank, Franz Hollweck

Mit einem lauten Schuss schickte am Freitagnachmittag Bürgermeister Christian Staudter die ersten Starter jeder Gruppe auf den Rundkurs des 24-Stunden-Laufes. Zuvor hatte Vereinsvorsitzende Gudrun Eberle allen gedankt, die einen Anteil daran haben, dass sie der Lauf in den zurückliegenden Jahren zu einem so tollen Event entwickelt hat. Bis Samstag, 17 versuchen etwa 900 Starter in 33 Teams, eine möglichst große Summe zugunsten des Vereins „Hilfe für das behinderte Kind“ zu erlaufen.
Im Begleitprogramm des Laufes lädt Manfred Habl Eltern und Kinder am Rande der Laufstrecke nahe der Förderschule ein, Holzobjekte zu bemalen, die dann im Rahmen des Projektes „Kunst im Flus“ an der Ilm entlang präsentiert werden.

Beim Lauf: „Kunstzeichen“ am Wegesrand

GZ, Maggie Zurek, 25. September 2008
Foto
s : Heinz-Peter Blank

Als besondere Aktion lädt Manfred Habl Eltern und Kinder am Rande der Laufstrecke bei der Förderschule dazu ein, rund um die Uhr von Freitag, 17 Uhr, bis Laufende am Samstag, „Kunstzeichen“ zu setzen und der eigenen Lust am Malen freien Lauf zu lassen. Die so gestalteten Holzobjekte werden im Rahmen des Projektes „Kunst im Fluss“ an der Ilm entlang präsentiert und im Internet vorgestellt. Jeder der mitmachen möchte, ist eingeladen. Farben, Pinsel und Holzschwartlinge werden gestellt.
Und für sonstige Bedürfnisse – ob vom Kreativsein oder von der sportlichen Leistungen angeregt – stellt Habl sein „Goldenes Klo“ zur Verfügung. Damit wäre sicher gestellt, dass ein jeder seinen Beitrag leisten kann. . .
Ebenfalls einen „bunten Tupfer“ setzt Miek Michielsen mit ihren Förderschülern, die nicht nur als Cheerleader ihr Team „Freshbreaker“ anfeuern sondern zugleich auch noch die Turnhallenfassade aufpeppen werden.

24-Stunden-Lauf: 900 Starter in 33 Teams

GZ, Maggie Zurek, 25. September 2008
Fotos
: Franz Hollweck, Miek Michielsen und Peter Mühlbacher

Kaum ist das Volksfest vorbei, kündigt sich das nächste Großereignis in Geisenfeld an: Am 26./27. September findet zum neunten Mal der 24-Stunden-Lauf statt. Am Freitag fällt für 33 Teams und einen "einsamen Kämpfer" um 17 Uhr der Startschuss.
Insgesamt haben sich zwei Teams mehr als im Vorjahr angemeldet, von denen drei walken werden; insgesamt gehen knapp 900 Läufer an den Start.

Neun Gruppen sind zum ersten Mal im Rennen um den guten Zweck. Darunter die "Turbo Gang" und die "Freshbreaker" der Adolf-Rebl-Schulen, zugunsten von deren Trägerverein "Hilfe für das behinderte Kind" der Lauf heuer stattfindet. Auch die Regens-Wagner Stiftung, die Rotarier, die "Allershausener Laufschuhquäler" und die FFW Zell geben erstmals Gas für die Spendenkasse.

Der SV Ilmendorf hat es sogar geschafft zwei Teams – eines walkend und eines laufend – auf die Beine zu stellen. Und für einen kleinen Ort gilt heuer der Premierenslogan "Puch läuft".

Leider haben einige zunächst angemeldete Mannschaften wegen Verletzungspech beziehungsweise beruflich bedingtem "Personalengpass" einen Rückzieher machen müssen. Die betroffenen Teams wollen aber, wie sie den Organisatoren mitteilten, alles daran setzen, beim Jubiläum im nächsten Jahr wieder mit von der Partie zu sein.
Mit Martin Finzel ist auch heuer wieder ein Extremsportler unterwegs, der ganz allein die 24 Stunden bewältigen möchte – außer Konkurrenz. Und natürlich reisen auch die "Euro Elche" wieder aus Finnland an.

Die Organisatoren des Laufes freuen sich besonders, dass sich der integrative Gedanke der Veranstaltung immer mehr verbreitet. Die Zahl der teilnehmenden Kinder wächst ebenso, wie die von Menschen mit einem Handicap.

Der Geist des "Miteinanders" spiegelt sich auch im Rahmenprogramm wider. Hier tritt am Samstag ab 10 Uhr der Nachwuchs der Trachtengruppe des Heimatmuseums auf, und Schüler der Adolf-Rebl-Schule Pfaffenhofen schwingen bei "Modern Dancing" das Tanzbein.

Nach dem Schlusspfiff unterhält die Big Band des Gymnasiums Markt Indersdorf mit fetzigen Rhythmen. Ergänzt wird deren Repertoire durch Einlagen des Pianisten Albin Hofmayr, der ansonsten als Sportler mit Down Syndrom mit Spitzenleistungen glänzt.
Auf dem Gelände am Festplatz werden einige flotte Flitzer von Mercedes zu bewundern sein, im Zelt selber bietet die Sport Alm Wolnzach sportliche Outfits und fachliche Beratung (auch Fußvermessung). Die Massagepraxis Schnell wird am Samstag von 14 bis 18 Uhr die müden Waden massieren, und Zweirad Kratzer präsentiert die neuesten Bikes für Radlfreaks.

Während jeder Läufer mit seiner Scannerkarte – so er sie denn in den Lostopf wirft – automatisch an der Verlosung teilnimmt, können die Besucher mit einer Spende von ein Euro (ebenfalls direkt für den "Verein für das behinderte Kind") ein Los erwerben.

Hauptpreis ist eine Kurzreise für zwei Personen über drei Tage und zwei Nächte mit Frühstück in einem von 18 europäischen Hotels zur Auswahl – gestiftet von Autohaus Mercedes Schweiger sowie Gutscheine für SportIN im Gesamtwert von 500 Euro. Das Küchenteam sorgt heuer wieder rund um die Uhr für eine leckere Verpflegung auch für Besucher. Neben Schmankerln vom Grill sowie Kaffee und Kuchen gibt es am Samstag ab sechs Uhr in der Früh zusätzlich Weißwürste zum Frühschoppen.

24-h-Lauf mit „Kunst im Fluss“

GZ, Maggie Zurek, 10. September 2008
Fotos
: Heinz-Peter Blank

„Zeichen setzen“ – das wollen am 26./27. September in Geisenfeld viele, aber auf jeweils unterschiedliche Art. Die einen in Sachen Sportsgeist und Solidarität, die anderen für Kreativität und Individualität. Da sind zum einen Hunderte von Läufern, die sich in Teams beim 24 Stunden-Lauf zugunsten des Vereins „Hilfe für das behinderte Kind“ auf die Socken machen (Anmeldeschluss: 15. September). Und da ist Manfred Habl, der entlang der Laufstrecke (Bereich Förderschule) rund um die Uhr ästhetisch Markantes hervorbringen will.
Im Rahmen der Aktion „Kunst im Fluss“ lädt der bekannte Künstler Eltern und Kinder zum Projekt „Farbenpark“ ein, bei dem es gilt, auf jeweils ganz individuelle Art auf und mit Schwartlingen farbenfrohe Zeichen zu setzen.
Jeder Teilnehmer darf seinen eigenen „künstlerischen Code“, seinen persönlichen „Fingerabdruck“ hinterlassen – Farben, Pinsel und Holzgrundlage werden dabei von Sponsoren gestellt. Bürgermeister Christian Staudter und Kulturreferentin Henriette Staudter unterstützen die Aktion, deren „2. Teil“ im Aufstellen der geschaffenen Stelen bestehen wird.
Sie sollen als „Kunst im Fluss“ entlang des Fußpfades von der Max-Steinberger-Brücke zum Ilmsteg am Volksfestplatz angebracht werden. Dokumentiert wird das Ganze dann in einem virtuellen Album speziell für Geisenfeld im Internet (gesonderter Bericht folgt).
Durchweg aktiv sein werden an genanntem Wochenende auch die Nachwuchs-Fassadenmaler der Förderschule Geisenfeld, die gemeinsam mit Miek Michielsen der Außenwand ihrer Turnhalle ein neues Outfit verpassen wollen.
Als Vorlage dienen dabei die Sieger-Entwürfe des schulinternen Wettbewerbs, die sich an Keith Harings bunten Figuren orientieren. Doch die jungen Beton-Künstler werden die Zeit auch nutzen, um ihre Mannschaft, die „Freshbreakers“ sowie die „Turbo Gang“ der Adolf-Rebl-Schule Pfaffenhofen anzufeuern. Denn die laufen was ihre Haxn hergeben für den guten Zweck. Infos unter www.lauf-24.de.

24 Stundenlauf: Schon 31 Teams

GZ, Maggie Zurek, 15. August 2008
Fotos
:Peter Mühlbacher, Miek Michielsen

Noch sind es fünf Wochen bis zum Startschuss, doch allerorten wird bereits für den 24 Stundenlauf in Geisenfeld trainiert. 31 Teams sind schon angemeldet, manche suchen jedoch noch nach Mitstreitern, um ihre Mannschaft zu komplettieren.
Unter den Gruppen, die sich heuer für den Benefizlauf am 26./27. September angekündigt haben, sind viele Stammgäste von der "Familienbande" über die finnischen "Euro-Elche" bis zu den "Qualmenden Socken", aber auch einige Neue haben sich motivieren lassen.

Für die "Adolf-Rebl Turbo Gang" und die "Fresh Breakers" von den Förderschulen in Pfaffenhofen und Geisenfeld ist es eine Selbstverständlichkeit, anzutreten, – schließlich erlaufen sie mit ihrem Einsatz Spenden für den Trägerverein ihrer Schulen. Franz Schreyer, Geschäftsführer des Vereins "Hilfe für das behinderte Kind", dem der Lauf heuer zugute kommt, ist ebenfalls mit dabei. Er hofft "nicht ganz uneigennützig", dass es gelingt die "Tausendermarke" an Teilnehmern zu knacken. Schließlich leitet der gemeinnützige Verein zum 24 Stundenlauf für jeden Läufer einen Euro in die Spendenkasse. Hinzu kommen die von Sponsoren pro vollendeter Runde auf dem 1,9 Kilometer Parcours ausgesetzten Beträge.

Erstmals mit einem Team dabei ist unter anderem auch die Regens-Wagner Stiftung, der SV Ilmendorf macht sich sogar mit einem Walking und einem Laufteam doppelt stark. Die "Rotarier" der Region haben sich mit den Geisenfelder Clubmitgliedern zusammen geschlossen, um ihren Sportsgeist zu beweisen. Und bei den Neulingen "Puch läuft" ist der Name ebenso Programm, wie bei den "Laufschuhquälern". Auch aus Nantes in der Bretagne und aus Heilbronn wollen Sportler eigens in die Hallertau reisen.

Einigen Gruppen fehlen noch Läufer beziehungsweise Walker zur Verstärkung, um an den Start zu gehen. Deshalb bittet das Organisationsteam, Einzellpersonen, die noch auf der Suche nach einer Mannschaft sind, sich unter maggie.zurek@onlinehome.de zu melden (unter Angabe von Name, Geschlecht, Alter und dem Hinweis ob Walk oder Lauf bevorzugt werden). Sie werden an die Teams weiter vermittelt. Infos und Anmeldung von Gruppen online unter www.lauf-24.de .

Zusätzliche Unterstützung erhält die Spendenkasse heuer von der Stadt Geisenfeld und den Bürgermeistern der Region. Sie werden am Samstag, 27. September, zu einem Fußball-Match für den guten Zweck antreten, wobei sich Bürgermeister Christian Staudter mit seinen Stadträten und Mitgliedern der Verwaltung mit den Amtsinhabern aus Landkreisgemeinden messen will. Anpfiff ist um 15 Uhr. Künstlerisch am Rande der Strecke aktiv werden Schüler der Adolf Rebl Schule mit Miek Michielsen und auch die Aktion "Kunst im Fluss" wird ihren ganz eigenen Beitrag leisten. Auf der Bühne im Versorgungszelt zeigen einige Nachwuchskünstler ihr Können (gesonderter Bericht zum Rahmenprogramm folgt).

"Rebl-Turbo-Gang" in den Startlöchern

GZ, Maggie Zurek, 2. August 2008
Foto
s : Maggie Zurek, DK

"Go! Go! Go!" tönt es auf den Wegen um das Förderzentrum in Pfaffenhofen. Mit ihrem Schlachtruf motiviert sich die "Adolf Rebl Turbo Gang" beim Training für den 24-Stunden-Lauf, an dem sie als schuleigenes Team teilnehmen wollen.
Der Benefiz-Staffel-Lauf ist heuer dem Verein "Hilfe für das behinderte Kind" gewidmet und so ist es für Franz Schreyer, dem Geschäftsführer des Trägervereins der Förderschulen im Landkreis, klar "dass wir auch als Mannschaft mit von der Partie sind".


Als "Turbo-Gang" trainieren die Schüler der Adolf Rebl Schule Pfaffenhofen gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Vertretern des Trägervereins derzeit eifrig für den 24-Stunden-Lauf.

Eltern, Schüler, Lehrer und Vertreter des Trägervereins wollen zeigen, dass sie "ein starkes Team" sind, wie der Elternbeirats-Vorsitzende der Förderschule, Ulrich Morgenstern, in Übereinstimmung mit seiner Kollegin von der G-Schule, Elisabeth Grünberger, erklärt. "Ich will aber auch gewinnen", ergänzt ein Knirps die Beweggründe beim Training und zum Beweis seiner Fitness stürmt er los, am Gerolsbach entlang – gefolgt von einer Meute motivierter Mitstreiter.

Fast täglich trainieren sie in unterschiedlicher Zusammensetzung für das Event am 26./27. September in Geisenfeld. Mit Unterstützung der erfolgreichen Olympioniken und Tennisspielern von der Förderschule. Schließlich gibt es für sie nicht nur einen Pokal zu gewinnen. Jeder Schritt bei diesem Lauf kommt einem guten Zweck zugute – heuer eben dem Trägerverein ihrer Schule.

Für jeden, der an den Start geht (meist sind es zwischen 800 und 1000 Läufer) fließt schon mal ein Euro aus den Anmeldegebühren in den Spendentopf. "Es wäre toll, wenn die Tausendermarke geknackt würde", hofft Schreyer auf große Resonanz auch bei anderen Sportlern. Fest angemeldet haben sich neben den "Fresh Breakers" (das Geisenfelder Adolf Rebl Team) auch die "Euro Elche" aus Finnland, die Feimbo-Runners, der SV Ilmendorf und viele andere. Ihre Runden (je 1,9 Kilometer) werden zudem von Sponsoren in bare Münze umgewandelt – wiederum für den guten Zweck (Informationen unter www.lauf-24.de). Großzügige Unterstützung haben bereits jetzt das Autohaus Schwaiger in Reichertshofen, Audi und die Sparkasse Pfaffenhofen sowie LyondellBasell zugesagt.

Für Schulleiter Johannes Adamietz ist der Lauf ein "schöner Anlass" im wahrsten Sinne des Wortes "Bewegung" in die Schule zu bringen. Er möchte die Motivation "in den Alltag hinüber retten". Und so sind neben dem sportlichen Training auch Aktionen wie ein Gesundheitstag geplant, in dessen Rahmen es für die Jugendlichen Tipps für gesunde Ernährung und Fitness im Allgemeinen gibt. Über diesen Aspekt hinaus erhofft er sich aber auch eine "positive Außenwirkung" durch die Teilnahme am Lauf, bei dem die "Adolf Rebl Turbo Gang" sozusagen als Imageträger für die gesamte Schulgemeinschaft antrete.

Jeder Schritt kommt den Förderschulen zugute

GZ, Maggie Zurek, 8. Juli 2008
Foto
: Maggie Zurek

Eine neue Homepage, ein noch gerechteres Punktesystem und schon vor dem offiziellen Anmeldebeginn einige neue Teams und Sponsoren, die mit dabei sein wollen – erste Erfolge eines mit frischem Elan gestarteten, erweiterten Teams zum 24 Stundenlauf.


Fleißig trainiert wird bereits bei den "Fresh Breakers", dem Schüler-Eltern-Lehrer Team der Geisenfelder Förderschule, das sich für den Lauf zugunsten des Trägervereins "Hilfe für das behinderte Kind" fit macht.

Völlig neu gestaltet ist der Internet-Auftritt des Vereins (www.lauf-24.de). Hier wurden jeweils ehrenamtlich die mit dem vielfältigen Know-how von Peter Mühlbacher erarbeiteten Formblätter und Grundlagen mit Hilfe des PR-Experten Rainer B. Nowak werbewirksam "aufgepeppt".

Ab sofort können sich Gruppen online für den Lauf am 26./27. September anmelden, um sich den günstigeren "Frühbucher-Tarif" zu sichern. Dabei reicht zunächst die Angabe von Mannschaftsname und dem für das Team Verantwortlichen (Name, Adresse, Email). Einzelheiten wie Name, Geschlecht und Geburtsdaten der Läufer können bis zum Anmeldeschluss eingefügt, ergänzt und verändert werden.

Auf der Suche nach einem möglichst gerechten System zur Vergabe von Punkten fanden die Organisatoren Hilfe bei dem neuen Mitglied Alex Hilbig. In mühevoller Kleinarbeit auf mathematisch-wissenschaftlicher Basis machte sich dieser daran, die bisherigen Ergebnisse des Wettkampfes nach Alter, Geschlecht, Laufleistung statistisch auszuwerten und daraus eine Feinabstimmung der Werteskala abzuleiten.

Dadurch wird unter anderem eine angemessenere "Belohnung" der Läufer mittleren Alters gewährleistet, ohne dabei die von Kindern, Senioren und Menschen mit Behinderung zu schmälern (Details auf der Website unter der Rubrik "Der Lauf"). Hugo Zachas, bekannt als unermüdlicher Computer-Freak, der den Verein seit Jahren unterstützt, wird die – von ihm entwickelte – Erfassungssoftware entsprechend anpassen.

Wie in den vergangenen Jahren fließt für jeden Teilnehmer aus der Startgebühr ein Euro automatisch in den Spendentopf, der heuer dem Verein "Hilfe für das behinderte Kind" (Träger der Adolf Rebl Förderschulen in Geisenfeld und Pfaffenhofen) zugute kommt. Zudem sind die Mannschaften gebeten, sich einen Sponsor zu suchen, der ihre Laufleistung in bare Münze für den guten Zweck umzuwandeln.

Als eine der "Stamm-Mannschaften" sind die Feimbo-Runners auch heuer mit Partner Audi unterwegs. Vollstes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit "ihrer" Mannschaften hat auch die Sparkasse Pfaffenhofen. Sie hat bereits jetzt ihren Unterstützungsbeitrag auf das Konto des Vereins "Hilfe für das behinderte Kind" überwiesen. Denn sie setzt voll auf die Sportler der Adolf-Rebl Schulen.

Besonders engagiert zeigen sich derzeit die Schüler der örtlichen Förderschule in Geisenfeld. Konrektorin Ruth Plaumann ist jede Woche mit ihren "Fresh breakers" – einer Gruppe aus Schülern, Lehrern und Eltern – fleißig beim Trainieren. Richtig "vom Ehrgeiz gepackt" seien einige ihrer jungen Läufer, freut sich Ruth Plaumann über die positive Resonanz. Schließlich wird jede von ihnen gelaufene Runde von der Audi Akademie zusätzlich mit zwei Euro "vergütet". Dabei gehe die "Vorarbeit" weit über das Ausdauertraining hinaus. Die schuleigene Pausenfirma übernehme die gesunde Verpflegung sozusagen als "offizieller Ausrüster", und Miek Michielsen wird am Streckenrand (entlang der Turnhalle) mit ihren kleinen Künstlern für buntes Treiben sorgen. Schließlich wollen die Läufer auch angefeuert werden.

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