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Konzerte
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Nicht nur Jörg Dudas Eigenkomposition begeisterteBilder : Miek Michielsen |
Mit Musikstücken aus vier Jahrhunderten
begeisterte das "Cumulus Quintett" aus München die vielen
Gäste beim Rathauskonzert. Höhepunkt war die Uraufführung
der Eigenkomposition Jörg Dudas, das "Quintett Opus 46",
das er eigens für das Cumulus-Quintett verfasst hat. Im Mittelpunkt des Konzertes stand die Verleihung der Kulturförderpreises an Duda. Deshalb war das Programm auch auf die Vorlieben des Kirchenmusikers zugeschnitten. |
Zum Auftakt spielte das Bläserensemble
mit Sonja Hampe (Oboe), Dietrich Hampe (Klarinette), Klaus Gierens (Horn),
Brigitte Starck (Fagott) und Jörg Duda am Klavier das "Quintett
Es-Dur KV 452" von Wolfgang Amadeus Mozart. |
Getragen und doch heiter wirkte das Largo
im ersten Satz. Die Besonderheit ist hier, dass alle Instrumente die Melodie
im nahtlosen Wechsel führen manchmal im Solo, manchmal aber
auch paarweise von Oboe und Klarinette oder von Horn und Fagott. Leicht
fließend begleitete Duda am Klavier die Bläserstimmen und gab
dem Ganzen den stützenden Zusammenhalt. |
Ein musikalisches Schmankerl aus dem 20. Jahrhundert
suchte sich Duda mit dem Klaviersolo "Sonatine fis-moll für
Klavier" von Maurice Ravel (1875-1937) aus. Wie Duda erzählte,
hat Ravel das Stück für kleine Hände sehr eng gesetzt,
da er gerne mit Kindern gespielt habe. Zunächst beginnt die Sonatine
schlicht, harmonisch und mit eingängigen Melodien. Doch das auch
als Prüfungsstück an der Musikhochschule gespielte Stück
entwickelt sich mit rasanten Läufen und Non-Akkorden zunehmend als
äußerst anspruchsvolle Musikliteratur. Mit enormer Leichtigkeit,
aber auch sehr temperamentvoll, hielt Duda die Zuhörer in Bann, wofür
er starken Applaus erntete. |
In das 19.Jahrhundert führte Duda mit dem Komponisten Heinrich von Herzogenberg (1843-1990). Bei dem "Quintett Es-Dur Opus 43", aus dem der erste Satz vorgetragen wurde, verliehen die Musiker mit ihrer Klangfülle dem spannungsgeladenen Werk sinfonischen Charakter. Zum krönenden Abschluss des Rathauskonzertes folgte schließlich die Eigenkomposition Dudas, das "Quintett Opus 46", das er 2004 in mehreren Etappen verfasst hat. |
Eigenwillige Melodik, der Wechsel zwischen klassischen, traditionellen, impressionistischen und modernen Parts, die Spannung zwischen temperamentvoll-wilden und harmonisch ruhigen Auflösungen sowie verblüffend abrupte Schlussakkorde prägen sein Werk. Am stärksten beeindruckte der zweite Satz mit dem Andante amabile, das Duda in Finnland komponiert hat: ein romantisch-musikalischer Spaziergang, bei dem sich die Bläser in Zwiegesprächen die Melodie zuspielen. Und das Klavier fügt sich wie anfangs bei Mozart meist unauffällig, aber doch alle Stimmen verbindend, ein. Das Publikum war begeistert und spendete den Musikern für ihr Konzertprogramm großen Beifall. |
Cumulus QuintettRathauskonzert im Rahmen der KulturwocheAm Samstag, den 19. November 2005 um 20.00 Uhr im Rathaus der Stadt Geisenfeld, SitzungssaalVerleihung des Kulturförderpreises der Stadt Geisenfeld an Jörg Duda Bilder : Brigitte Starck |
Programm
:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) Quintett
Es-Dur KV 452 für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier Maurice Ravel (1875 - 1937) Sonatine fis-moll
für Klavier (1903/05) |
Heinrich von Herzogenberg (1843 - 1900) Pause Jörg Duda (*1968) Quintett Opus 45
für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier |
Mitwirkende :
Eine Veranstaltung des Kulturkreises der Stadt Geisenfeld |
Heimatabend
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