Der Reiz mal vor Publikum eine Chorprobe abzuhalten stachelte Maggies Moderne offensichtlich zur Höchstleistung an. Dass der Chor so ziemlich vollständig anwesend war zeigt alleine schon, dass es nicht nur einen Spaß fürs Publikum, sondern auch für die Sänger darstellte. Als Ehrung an den griechischen Gastgeber waren alle in den Landesfarben angetreten, die spätestens seit der Fußballeuropameisterschaft allen bekannt sind : weiß blau wie auch in Bayern.

Wer diese Gelegenheit nicht beim Schopfe nahm ist selber Schuld. In locker leichter Stimmung wurde der Chorabend in 3 Blöcke aufgeteilt (und um den 4. Spontanen ergänzt) die auch die Vielfalt der Gruppe zeigen sollten.

Am Anfang standen die Spirituals und Gospels die Maggies Moderne mit einem sicheren, schwarzen Swing brachte und die gleich für die richtige Stimmung im Nebenzimmer des Poseidons sorgten. Mit verschiedenen Körperinstrumenten wurden die Lieder untermalt und die Gruppe zeigte, dass auch die Erfahrung im Umgang mit dem Englischen sie durchaus sicherer gemacht hat im Bewältigen dieser Texte.

Vor allem bei den Liedern bei der die Mappe sicher beiseite gelegt werden konnte, sprang der Funke sofort aufs Publikum über.

Auch im 2. Teil, bei dem ein internationaler Ausflug über Frankreich und Südamerika riskiert wurde sprang die Begeisterung der Gruppe auf das Publikum über und spätestens bei der Uraufführung des Sambas schloss man die sympatische Truppe ins Herz. Dabei wurde auch erklärt, dass die Angst vor fremdsprachlichen Liedern keinen bremsen soll sich den Proben anzuschließen. Bis jetzt hat man auch diese Hürde problemlos geschafft.

Im dritten Teil wurde der Kreis wieder geschlossen. Man fing zwar bei Musical Texten - die dem Zuhörer genauso geläufig waren wie die anschließenden Spirituals - an, legte dann wieder die Mappen beiseite um einige bereits lang auswendig gelernten Lieder wie "Put your hand in the hand" oder "Blowing in the wind" zum Besten zu geben. Gerade dies führte dazu, dass auch die anwesenden Kinder im Nachhinein sich gerade diese Lieder als Zugabe wünschten. Waren sie doch zuvor mit besonders viel Herz vorgetragen worden.

Im Anschluss ging es nicht gleich heim, denn was ein richtiger Musiker ist, singt selbstverständlich ohne Dirigentin auch munter weiter. Auch so klang dieser Abend aus und als anschließend bei griechischer Musik Sirtaki getanzt wurde, zeigte sich wieder schnel,l dass Musiker nicht nur im Singen, sondern auch im Tanzen sich eins fühlen. Es lohnt sich sicherlich zu dieser Gruppe dazu-zu-stoßen. Hier spürt man die Freude an der Musik wirklich von Herzen

Chor im Sitzen ohne Chorleiterin
Daniel
Deepriver
Give me that old time
(Griechischer Wein - Akropolis adieu ... worüber sich die griechische Wirtin offensichtlich sehr freute, anschließend Sirtaki auflegte und mit ihren Gästen gemeinsam tanzte) Aber wie gesagt - noch mehr Info im Internet