Deutschland
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Redakteurin Kunst und Kultur in Geisenfeld-Online
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Tod, Trauer, Abschiedeine Ausstellung des
Hospizvereins Pfaffenhofen zum 10-jährigen Bestehen |
Meine Installation ist Annika
Pawlak gewidmet, Ende 2003 hatte meine Idee,
wie ich an dieser Ausstellung teilnehmen wollte, bereits klare Formen
angenommen. Als ich bei Annikas Beerdigung erfuhr, dass die Eltern
sich freuen würden, wenn man ihnen die positiven Erinnerungen
an ihre Tochter auch mitteilen würde, entstand in mir der Wunsch
meine Installation mit dieser Bitte zu verbinden. |
Die bunten Scheiben, die
bis zur Erde runterhängen, sind mit Erinnerungen gespickt, die
ihre Freunde, Bekannten, Kollegen und Verwandte niedergeschrieben haben.
Es sind kleine Dinge des Alltages, die mittendrin die Erinnerung wieder
wachrufen.
Ich habe auf den weißen Kugeln diese Erinnerungen in Bilder umgesetzt. Die kleinen Fußspuren können dafür stehen, dass Annika jemand war, die ihre eigenen Wege gegangen ist und daher auch Spuren hinterlassen hat. Die Noten stehen vielleicht für ein Lied, das mal ihr Lieblingslied war. Jemand anders erinnert sich vielleicht eher an die Abende, an denen man gemeinsam musiziert hat. So repräsentiert jedes Teil eine individuelle Erinnerung. |
Die Glaskugeln mit den Kerzen stehen für
alle Lichtblicke, die sie zeitlebens in anderen geweckt hat, für
Gedanken, die sie initiiert hat und für die vielen Male wo ihre Energie
auf andere übergesprungen ist. Sie zeigen das Feuer, das sie in anderen
entfacht hat und nun in Erinnerung an sie weitergegeben wird. Ich wünsche dir Annika, dass diese Lichter noch lange brennen und die Erinnerungen noch lang in dem Leerraum zwischen hier und dort herumschwirren dürfen. |