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Rathausausstellungen in Geisenfeld
Geisenfeld-Online


"Klasse(n)-Kunst" von Profis

Maggie Zurek, GZ vom 12.12.2005
Bilder : Maggie Zurek


Nicht nur der Bürgermeister sprach es aus: Was derzeit an Kunstwerken von Schülern und Schülerinnen der Geisenfelder Hauptschule in den Rathausfluren zu sehen ist, steht den Exponaten der "Profis", die dort gewöhnlich dargeboten werden, in fast nichts nach. Viel Lob ernteten die jungen Künstler denn auch schon anlässlich der Vernissage, die sie selber mit flotten Weihnachtsliedern à la "Jingle Bells" musikalisch gestaltet hatten. Sogar das kalte Büffet und die Lebkuchen waren "Eigenproduktionen" des kreativen Nachwuchses – zugegebener maßen ein wenig unterstützt vom Elternbeirat.

Rektorin Gabriele Bachhuber freute sich unter den Ehrengästen auch Bürgermeister Josef Alter begrüßen zu können. Sie dankte Kollegium, Eltern und Schülern sowie Miek Michielsen für die Mithilfe bei der Organisation.

"Mit Recht stolz" können die Aussteller aus der Sicht des Rathauschefs sein. Zirka 200 Besucher werden sich täglich an den Kunstwerken erfreuen, erklärte dieser.
Dass Kunst von "Können" kommt und nicht von "Wollen" (dann würde es wohl "Wunst" heißen) betonte auch Anette Volland, die vorab ein paar Grundgedanken zu Wesen und Ziel des Kunstunterrichtes an der Schule formulierte. Die Jugendlichen sollen lernen, sich im wahrsten Sinne des Wortes "ein Bild" von der Welt zu machen, in allen praktischen Bereichen kreativen Schaffens. Durch farbiges, plastisches und grafisches Gestalten werde auch die sinnliche Erfahrung der Schüler bereichert. Ein Rundgang durch die Flure des Rathauses machte deutlich, mit wieviel Freude hier gearbeitet worden ist.

Schon am Eingang begrüßen freundliche Schneemänner als Pappcollagen den Besucher, Getöpfertes ziert Weihnachtsbaum und Krippe und niedliche Nikoläuse künden vom Fest. Eine Würdigung des Impressionismus stellen die Nachempfindungen VanGoghs dar, großflächige Stillleben, Aquarelle und Acrylbilder steuern angenehme Farbtupfer bei. Kunstvolle Kalligrafien fehlen ebensowenig, wie Scherenschnitte, Schatten- und Bewegungsstudien oder Collagen. Surrealistische Pappmaché Geschöpfe tummeln sich in den Ecken und Traumhäuser zeigen einen Einblick in das Haus der Zukunft.

Gleich nebenan sind im Café Maximilians derweil ausdrucksstarke Bilder von Rita Möderle zu sehen. Die Künstlerin lässt Farben zu Botschaftern für intensive Gefühle werden. Einige Schüler nutzten die Gelegenheit, um sich von einem "echten" Maler fachfrauliche Tipps geben zu lassen.


Hauptschulklassen zeigen "Klasse Kunst"

Gerhard Kolhuber, GZ vom 06.12.2005
Bilder : Miek Michielsen


Regelmäßig bieten die Flure des Geisenfelder Rathauses Künstlern ein Forum zur Präsentation ihrer Werke. Mittlerweile ist es eine schöne Tradition geworden, in der Adventzeit auch dem Nachwuchs in der kreativen Szene einmal die Chance zu geben, sein Talent einem breiten Publikum unter Beweis zu stellen. Auch heuer werden die Schüler und Schülerinnen der achten Klassen eine komplette Ausstellung mit Exponaten aus dem Kunst-und Werkunterricht der Hauptschule bestücken. Für die Vernissage am kommenden Donnerstag, 8. Dezember, haben sie darüber hinaus ein kaltes Büfett für ihre Gäste zubereitet.

Auch für die musikalische Umrahmung der Eröffnungsveranstaltung zeichnen die Jugendlichen selbst verantwortlich. Erklärungen zum pädagogischen Hintergrund und zur Entstehungsgeschichte der Werke, die auch auf einem informativen Flyer nachzulesen sind, werden die Vernissage abrunden.
Gäste der Schüler-Ausstellung sind eingeladen, auch einen Blick ins Café Maximilians zu werfen, wo seit dem Wochenende Rita Möderle eine Werkauswahl präsentiert . Es sind die Farben und Linienführung als Grundcharakter und die impulsvermittelnden Details ihrer Malerei, die den persönlichen Stil dieser Künstlerin ausmachen. Die Bilder sind bis zum 3. März 2006 zu sehen
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