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Rathausausstellungen in Geisenfeld
Geisenfeld-Online


Elfriede Hock
Q U E R S C H N I T T

Vernissage am 10. Oktober, 18.30 Uhr im Foyer des Geisenfelder Rathauses

Text und Bilder : Elfriede Hock

Elfriede Hock, Angerweg 7. 85276 Haimpertshofen

geb. 1961 in Rieneck im Spessart, ca. 40 km nördlich von Würzburg;
erlernter Beruf Erzieherin
1987 Ortswechsel - Stationen München, Scheyern und Wolnzach
seit 1994 in Haimpertshofen bei Pfaffenhofen

Ausstellungen, u. a.:
1992 Ausstellung der ersten "Seelenbilder" im Rahmen eines Informationsabends über Angst und Depression im Haus der Begegnung in Pfaffenhofen
1996 Ausstellung in der evangelischen Christuskirche in Manching
März 1998 Ausstellung in der Stadtpfarrkirche Geisenfeld im Rahmen einer Aktion der SHG
Pfaffenhofen/Geisenfeld für Menschen mit psychischen Problemen
Mai 1998 Ausstellung im Haus der Begegnung in Pfaffenhofen
Aug. 2008 Ausstellung "Fleuve", Bilder zur Kunst im Fluss im Haus der Begegnung, PAF

Elfriede Hock - Seelenbilder

1989 begann die Künstlerin als Autodidaktin mit dem Malen; sie fand in krisenhaften Zeiten eine Ausdrucksweise, als ihr alle Worte fehlten. Sie malte sich allen Ballast von der Seele, deshalb nennt sie ihre Bilder "S E E L E N B I L D E R".
Die Bilder, zumeist gemalt in Pastellkreide, spiegeln alle ihre Gefühlszustände und Stimmungen wieder. Das Malen der Bilder half ihr, sich selbst zu entdecken, den Weg zu sich selbst zu finden und Ihre Seele zu "befreien".

"Von der Dunkelheit ins Licht,
von der Traurigkeit zur Freude,
von der Angst zur Liebe!"

Diese Zeilen sind zu ihrem Lebensthema geworden.

Wann immer sie etwas berührt, positiv oder negativ, es verlangt nach Ausdruck. Wo Worte fehlten bzw. fehlen, um auszudrücken, was sie zutiefst beschäftigt, greift sie zu Farbe und Pinsel und beginnt auftauchende, intensive Gefühle sich "von der Seele zu malen". Oft malt sie Augen, die der Spiegel der Seele sind, und Gesichter. Am Anfang des Malvorgangs steht die Zeichnung der Augen, berichtet die Malerin. Danach folgt die weitere Ausarbeitung des Gesichtes. Freude am Gestalten, der Umgang mit Pinsel und Farbe und die intensive Auseinandersetzung mit sich selbst und der künstlerischen Tätigkeit bringen Arbeiten hervor wie ihre "Seelenbilder".
Sie spürt seit langem, das ist ihr Weg, um ihre tiefsten Gefühle zum Ausdruck zu bringen und sie taucht immer tiefer in die Welt der Gefühle und der Farben ein.

Sie sagt von sich:
" Was ich entdeckt habe, ist eine unerschöpfliche Quelle in meinem Innern - ein kostbarer Schatz, den ein jeder Mensch in sich trägt.
Ich male, weil ich malen muss - manchmal bis zu 10 Bilder am Tag, solange, bis alles "draußen" ist. Manchmal male ich aber auch ½ Jahr nichts. Ich male, ohne zu denken, d.h. ich weiß nicht was entsteht, "es" malt einfach. Oft bin ich selbst erstaunt, was da zum Vorschein kommt. Meine Bilder brauchen keine Erklärungsversuche, sie sprechen für sich. Jeder kann sie verstehen, bzw. sich von ihnen ansprechen lassen, sich berühren lassen. So verstehe ich auch meine Kunst als tiefsten Ausdruck meiner Seele. "

Elfriede Hock lädt alle ein, am Leben, mit seinen Höhen und Tiefen, teilzunehmen, sich führen zu lassen von der Schönheit und Tiefe der Seele und den unendlichen Reichtum in sich selbst zu entdecken.
In der "Galerie Hock", die seit 2003 im Erdgeschoß des Hauses von Ludwig Seitz und Elfriede Hock besteht, finden Ausstellungen statt, wo die Kunst für sich selbst spricht. Hier treffen sich Künstler, die zeigen wollen, was sie bewegt, die Freude an Begegnungen haben und sich austauschen wollen.
Leben - so wie es kommt, Schmerz und Freude, Lachen und Weinen, Hell und Dunkel, Leben - in allen Farbnuancen, alles miteinander verbinden, einfach leben - und viele Menschen an diesem Reichtum teilhaben lassen - dazu laden Sie und Ihre Künstlerfreunde ein.

Elfriede Hock - Gedichte in Prosa

Seit 1991 arbeitet Elfriede Hock im Hopfenforschungsinstitut in Hüll. Leben und arbeiten in der Natur haben sie ihre Wurzeln finden und wachsen lassen.

Als Kind saß ich oft in einer ruhigen Ecke und malte.
Ich lebte lange in "meiner Welt".
Ich war lange der "Beobachter".
Ich hatte lange Angst vor dem Leben und Angst vor dem Tod.
Ich hatte lange Angst vor mir selbst und vor anderen Menschen.
Es war ein langer Weg.
Von der Dunkelheit ins Licht,
von der Traurigkeit zur Freude,
von der Angst ins Licht.

Kunst
In meiner Seele lebt "es".
In meinem Herzen spricht "es".
Meine Hände malen "es".
Meine Kunst - "Seelenbilder"

Hermann Kreileder, Künstlerkollege von Elfriede Hock, betonte einmal, dass sie ihre künstlerischen Fertigkeiten nicht in ihrer Wiege vorgefunden hat. Sie hat sich ihre Kreativität und Originalität "aus Liebe und Leid" erarbeitet.



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