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Ausstellungen
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Neue Rathausausstellung vermittelt LichtblickeMiek Michielsen hört als Organisatorin aufMaggie Zurek GZ 1. Juli 2008
Fotos : Vitus Hollweck |
Lichtblicke des Lebens das Lächeln eines neugeborenen Kindes, ein gutes Glas Wein nach einem stressigen Tag oder das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben. Das was unser Leben erhellt, hat unterschiedliche Ursachen. Die Wirkung bleibt aber die gleiche: Ein Gefühl innerer Harmonie und Losgelöstheit. |
In Farbe gesprochen ein sonniges Ocker mit
warmer Feuernote. Genau dieser wohlige Grundton herrscht in den Bildern
der derzeitigen Rathausausstellung vor, in der Renate Heller und Rita Ettenhuber
ihre stilistisch sehr unterschiedlichen Lichtblicke präsentieren. |
Erstere malt nur der Technik
nach kalte Fresken. Inspiriert vom italienischen Süden
vermitteln sie das heilsam heitere Flair mediterranen Lebensgefühls. Zweitere hingegen bedient sich der intuitiven Malerei, die in bis zu zehn Lagen Schicht für Schicht neue Einblicke in die ureigene Stimmung der Künstlerin bietet. |
Acrylfarben aber auch Textilien und andere
aufgeklebte Materialien kommen hier zum Tragen. Beiden gemeinsam ist die Wirkung: friedvoll, entspannt, harmonisch. Wie sehr die Künstlerinnen ihrem Wesen nach verbunden sind, zeigen die Bilder in den oberen Etagen, die eine tiefe Liebe zum afrikanischen Kontinent widerspiegeln. |
Wissenschaft und Kunst entstehen beide im Bauch, lautet das Credo Uwe Quades, der als experimentierfreudiger Ästhet den Geisenfeldern schon lange kein Fremder mehr ist. Er stellt im Café Maximilians die neuesten Ergebnisse seiner Arbeit vor eine eigenwillige Mischung aus Druck und Malerei, verfremdete Welten in kräftigen Farben, die von der Faszination Technik künden. |
Bürgermeister Christian Staudter, der zahlreiche Ehrengäste auch aus umliegenden Gemeinden sowie Musikkönigin Franziska Ostermeier begrüßte, zeigte sich anlässlich der Vernissage überrascht von der großen Resonanz trotz Hitze und Final-Konkurrenz. Für Kulturreferentin Henriette Staudter war die Vorstellung der Künstler die Premiere im Amt, wohingegen Miek Michielsen ihren Abschied als Organisatorin, Initiatorin und |
Motorin der Rathausausstellungen (so Staudter in seiner Rede) nahm. Zukünftig wird sie hier nur noch beratend tätig sein. Angesichts des vielen Lobes und der warmen Dankesworte auch von Spektrum Vorsitzender Ingrid Kreidenweis sichtbar gerührt, nahm die Miek noch einmal die Gitarre in die Hand, um mit ihren Songs die Zeit der Flower-Power lebendig werden zu lassen. |
Lichtblicke des Lebens:
Renate Heller
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Unter dem Motto Lichtblicke
des Lebens: Aus der Seele für die Seele steht eine Ausstellung
mit Werken von Renate Heller und Rita Ettenhuber
aus Manching, die bis Ende August im Foyer des Geisenfelder Rathauses
zu sehen ist. Die Vernissage findet an diesem Sonntag, 29. Juni, um 18
Uhr statt. |
Lichtblicke am Horizont, Durchblicke in eine heile Welt und Einblicke in die Empfindliche Seele wollen die beiden Künstlerinnen mit ihren Werken vermitteln, betont Kulturreferentin Henriette Staudter. Obwohl ihre Maltechniken grundverschieden seien, bestünden doch unverkennbare harmonische Gemeinsamkeiten bei der Wahl ihrer Farben und dadurch bei der Ausstrahlung ihrer Werke. Während sich Rita Ettenhuber dem intuitiven Malen verschrieben hat, liegt bei Renate Heller der Schwerpunkt auf Frescos. |
Bei der Vernissage am Sonntag
wird Bürgermeister Christian Staudter die offizielle Begrüßung
übernehmen, ehe seine Frau Henriette die beiden Künstlerinnen
und ihr Werk näher vorstellt. Umrahmt wird die kleine Feier von Organisatorin
Miek Michielsen mit Liedern aus der Flower-Power-Zeit. Parallel zur Ausstellung im Rathaus ist im Bistro Maximilians Foto Art von Uwe Quade zu sehen, ein interessantes Zusammenspiel von konventioneller und moderner digitaler Technik. Nähere Infos zu den Künstlern im Internet unter www.kunstforum-geisenfeld.de. |