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Nachtflohmarkt: Bei strömendem Regen bauten nur eine Handvoll "Hartgesottene" ihren Stand auf

Magdalena Zurek, Geisenfelder Zeitung vom 14. Juni 2004
Bilder : Maggie Zurek

Wir bedanken uns bei denen, die uns durch ihr Sponsoring wieder ein schönes Rahmenprogramm mit ermöglicht haben und bei den Vereinen oder den sonstigen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die ihre Zeit investierten um wieder ein solch schönes und erfolgreiches Bürgerfest zu ermöglichen

Zum sommerlichen Bummel bei Kerzenschein hatte sie eingeladen, die Organisatoren des zweiten Geisenfelder Nachtflohmarktes mit "Candle- Light-Night". Doch Petrus machte VHV und Werbegemeinschaft einen deutlichen Strich durch die Rechnung: Pünktlich zu Beginn der Veranstaltung am Freitagabend begann es in Strömen zu regnen, so dass nur "Hartgesottene" ihren Kramerstand drapiert mit Plastikfolien zum Schutz vor der Nässe aufbauten · ganze fünf an der Zahl. Und statt massenweise luftiger Tops und knackiger Shorts gab es nur vereinzelt Schirme zu sehen. Erst gegen 21 Uhr, also zum offiziellen Geschäftsschluss, wurde es trocken und erstaunlich viele Besucher fanden sich noch unter dem Plastikzelt vor der Bühne ein. Zeitweilig reichten nicht einmal die Sitzgelegenheiten aus. Bis Mitternacht trotzte vor allem die jüngere Generation der Kälte.
Passend zum Wetter schlug auch die Technik Kapriolen, so dass sich die musikalische Untermalung des Abends, die um 19 Uhr hätte beginnen sollen, um satte zwei Stunden verzögerte. "Mr. Balu and the Bonobos" machten mit einem bunt gemischten Programm den Anfang. Da gab es zur Freude der Teens aktuelle Hits aus den Charts zu hören und für die "ollen 68er" ein paar rockige Evergreens. Fetzig ging es mit "Brushour", einer noch ganz "frischen" Formation weiter. Leider beeinträchtigten Probleme bei der Aussteuerung und in der Regelung der Lautstärke für viele Besucher und Anwohner den Hörgenuss.

Angesichts der unwirtlichen Verhältnisse unter freiem Himmel genossen die Gäste um so mehr die heimelige Atmosphäre im Rathaus, wo "Farbenspiele" das triste Grau vergessen ließen. Mit Songs wie "Let the sunshine" versuchte Miek Michielsen den Sommer herbeizusingen, bevor sie zum nächsten Auftritt eilte: Besinnliche Gitarrenklänge zu heiter-skurrilen Texten und surrealer Poesie gab es ab 21.30 Uhr bei der Gärtnerei Eickelmann. Wolfgang Gertis las hintergründige Geschichten über merkwürdige Gestalten, wobei Kerzenlicht und prächtige Naturaufnahmen von "Purple Wing" zur besonderen Atmosphäre beitrugen. In der Rathauspassage hatte auch Antoniette Fraedrich ihre Kalligrafie "im Trockenen" · ein unschätzbares Privileg an diesem Abend.

 

 
 

 



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