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Ausstellungen
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Buntes Spektrum sehenswerter Skulpturen

120 Besucher bei der Vernissage zur diesjährigen Kunstausstellung in der Gärtnerei Eickelmann

GZ, Maggie Zurek 30.04.2007
Bilder : Peter Mühlbacher


Ein lauer Frühlingsabend bot das passende Ambiente für die diesjährige Vernissage zur Kunstausstellung in der Gärtnerei Eickelmann, zu deren Eröffnung Maggies Moderne unter der Leitung Evi Reichls musikalische Farbtupfer setzte.
Schon zur Eröffnung hatten sich etwa 120 Besucher eingefunden, unter welchen Sabine Seidl auch Bürgermeister Josef Alter, dessen Stellvertreter Landratsvize Erich Deml sowie Kulturreferentin Anneliese Lackermair begrüßen konnte.
Mitorganisatorin Miek Michielsen stellte die teilnehmenden Künstler vor – sich selbst humorvoll einschließend. Ihre farbenfrohen weiblichen Rüstungen wollen die Zeit des „friedvollen Matriarchats“ wieder lebendig werden lassen.
Eine sehenswerte Symbiose bot sich den Gästen beim anschließenden Bummel durch Garten und Gewächshäuser. Umgeben von blühenden Pflanzen erwachen vermeintlich tote Materialien zum Leben, kantige Steine zeigen ihren weichen Kern und laden zum Streicheln ein, knorriges Holz offenbart seine samtige Seele und Metall zeigt ein verschmitzt lächelndes Gesicht.
Elly Grunow lässt üppige Blütenpracht auf Leinwand wuchern und Renate Heller zaubert in Fresco- und Seccotechnik romantische Blicke aus dem Fenster ins Bild. Im groben Kontrast dazu blicken Holztorsi „aus der Säge“ Mirl Beck Häslmeier urtümlich roh aus den Sträuchern, von oben zwinkern ihnen lustige Pflanzenstecker (André Kaspareit) zu. Originelle Köpfe aus Stein, geschaffen von Waltraud Stegemann, betrachten das Treiben aus einiger Entfernung teils skeptisch, teils amüsiert.
Kraftstrotzend präsentiert sich ein blauer Elefantentorso, dem die majestätische Kraft des Adlers gegenübersteht (Peter Trapp). Originell und von ästhetischer Finesse zieren nach japanischer Raku-Brenntechnik gestaltete Skulpturen und Gefäße die Regale (Jutta und Jürgen Weichmann).
Eine architektonisch ausgefallene Kirche, geformt von Gisela Barth aus Ytong-Steinen, thront auf einem der Pflanztische. Die Lehrerin dieser Nachwuchskünstlerin, Nathalie Ponsot, steuert ihrerseits ein Relief und eine Sitzgruppe bei, in der wuchtige Baumstämme ihren „blumigen“ Charakter enthüllen.
Regelrecht greifbar wird die in uraltem Holz verborgene Wärme in den weichen Skulpturen Josef Hubers, an denen man kaum vorbei gehen kann, ohne den innigen Wunsch, sie zu berühren und ihre Kraft zu spüren. Überragend im doppelten Sinne des Wortes präsentiert sich schließlich der überlebensgroße „Schauende“ Tanja Röders. Der mehrfach ausgezeichneten Künstlerin gelingt mit minimalistischen Mitteln ein anrührender Riese, der neugierig und schutzbedürftig, „stämmig“ und fragil zugleich, vorsichtig den Kontakt zum Betrachter sucht.

Gärtnerei Eickelmann : Kunst-Symbiosen im Gewächshaus

Aktion - der Geisenfelder, Julian Knapp 25.04.2007
Bilder : Miek Michielsen


Eine Skulptur, um die sich Pflanzenarme ranken, eine Rose, die sich an die Wange eines Holzkopfes schmiegt, und Tulpen, die mit den Acrylfarben auf der Leinwand um die Wette strahlen - dieses Zusammenspiel von Kunst und Natur ist auch heuer wieder in der Gärtnerei Eickelmann zu erleben. Eine fast symbiotische Beziehung sollen Pflanzen und Kunstwerke bei dieser Ausstellung eingehen - ein Konzept, das aufgeht. Nicht umsonst findet die Schau nun schon zum achten Mal statt.
Was die Idee des Natur-und-Kunst-Projekts betrifft, so sind sich Ehepaar Seidl von der Gärtnerei und die Künstler einig. Sowohl Sabine Seidl als auch Miek Michielsen, die als umtriebige Stadtkünstlerin hier natürlich organisatorisch und künstlerisch mit von der Partie ist, glauben, dass sich Kunst- und Pflanzenwelt hier auf eine beiderseitig inspirierende Weise begegnen.
"Die Pflanzen werten die Kunst auf und umgekehrt. Ist doch was ganz anderes, ein Werk in diesem Umfeld statt an kahlen weißen Wänden zu sehen", erklärt Sabine Seidl. Miek Michielsen ergänzt: "Diese so freundliche und angenehme Atmosphäre, die das Ehepaar Seidl schafft, das tut sein übriges zum perfekten Gelingen der Schau."
Für gute Stimmung wird zur Vernissage am Freitag, den 27. April um 20.00 Uhr auch mit einem ansprechenden Programm gesorgt : musikalische umrahmt, untermalt und bespielt werden die künstlerische umwucherten Gewächshäuser an dem Abend von der Gruppe "Maggies Moderne" (erstmals unter der Leitung von Evi Reichl), Miek erklärt ihrer Kunstphilosophie entsprechend die Werke, um dies nicht stumm dem Betrachter überlassen zu müssen, und ein Gläschen Wein verspricht anregende Gespräche über die Schau selbst.
Zu sehen ist eine bunte Mischung von Künstlern, wobei Bildhauerei und Skulpturen einen der Schwerpunkte bilden. Man darf gespannt sein, wie sich beispielsweise die filigran in die Höhe geschwungene Skulptur "Schauender Ausblick" von Tanja Röder auf dem Gelände macht. Röder, als bereits erfolgreiche, freischaffende Künstlerin, ist auch Beispiel für die gute Mischung der Ausgewählten. Genauso sollen neben bekannten von außerhalb stammenden Künstler auch unbekanntere und lokale Künstler zum Zuge kommen. "Uns ist es wichtig allen ein Forum zu bieten", erklärt Sabine Seidl. Da stimmt sie sicher wieder gut mit Miek Michielsen überein, deren erste Skulpturen in der Gärtnerei ja auch den gedanklichen Anstoß für die heutige Schau gaben.
Künstler-Info :
So unterschiedlich ihre Namen klingen, so vielfältig sind die Stilrichtungen. Manche Namen kommen uns bekannt vor da sie bereits in Geisenfeld ausgestellt haben. Aber auch diesmal sind wieder neue Gesichter dabei.
Mirl Beck-Häuslmeier (Skulptur Holz), Elly Grunow ( Blumenbilder in Acryl und Aquarell), Renate Heller ( Blumenbilder in Acryl und Aquarell), Josef Huber (Skulpturen in Marmor) André Kaspareit, (Metall / Keramik), Andrea Ludwig (verschiedene Materialien)
Miek Michielsen (Ton und Mischtechnik), Nathalie Ponsot (Skulpturen in Holz und Zement), Tanja Röder, (Große Holzskulptur), Waltraud Stegemann (Skulptur in Gips), Peter Trapp (Skulpturen in Bronze), Gisela Barth (Skulptur aus Ytong) sowie Jutta und Jürgen Weichmann (Keramiken, vorwiegend im Rakubrand)

Ab 27. April: 13 Künstler präsentieren ihre Werke

Skulpturenausstellung bei Eickelmann

GZ Gerhard Kohlhuber 20.04.2007
Bilder : Peter Mühlbacher, Miek Michielsen


Werke von 13 Künstlern sind bei der Skulpturenausstellung zu bewundern, die am Freitag, 27. April, auf dem Gelände der Gärtnerei Eickelmann ihre Pforten öffnet. Bereits zum 8. Mal werden bei der Ausstellung Skulpturen und Plastiken unterschiedlichster Stilrichtungen gezeigt, heuer erstmals ergänzt mit Aquarellen und Bildern in Frescotechnik. Einige Künstler haben bereits an verschiedenen Orten in Geisenfeld ausgestellt, anderen präsentieren ihre Werke hier zum ersten Mal. Mit dabei sind Mirl Beck-Häuslmeier (Skulptur Holz), Elly Grunow (Blumenbilder in Acryl und Aquarell), Renate Heller (Blumenbilder in Frescotechnik), Josef Huber (Skulpturen in Marmor), André Kaspareit, (Metall, Keramik), Andrea
Ludwig (Skurriles), Miek Michielsen (Ton und Mischtechnik), Nathalie Ponsot (Skulpturen in Holz und Zement), Tanja Röder (große Holzskulptur ; Foto rechts), Waltraud Stegemann (Skulptur in Speckstein), Peter Trapp (Skulpturen in Bronze), Gisela Barth (Skulptur aus Ytong) sowie Jutta und Jürgen Weichmann (Keramiken, vorwiegend im Rakubrand).
Den Auftakt bildet eine Vernissage am Freitag, 27. April, um 20 Uhr, die von Maggies Moderne, erstmals unter Leitung von Evi Reichl, musikalisch umrahmt wird. Sabine Seidl wird die Gäste als Hausherrin begrüßen und Miek Michielsen Wissenswertes zu den teilnehmenden Künstlern erzählen.
Anschließend besteht bei einem Gläschen Wein die Möglichkeit, mit den Künstlern über ihre Exponate zu diskutieren. Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag, 28. April, von 8 bis 17 Uhr und am Sonntag, 29. April von 13 bis 17 Uhr. Damit sich die erwachsenen Besucher in Ruhe umsehen können, werden an beiden Tagen jeweils von 15 bis 17 Uhr einige Workshops für Kinder angeboten (bitte Kleidung anziehen, die schmutzig werden darf).
Dabei können große Holzfiguren bemalt, Mandalas gestaltet oder Blumentöpfe angemalt und anschließend bepflanzt werden. Auch Ton steht zur Verfügung, und wer selbst nicht kreativ werden will, der kann sich Tatoos aufmalen lassen. Nach den drei Tagen bleibt die Ausstellung noch bis zum 19. Mai für Besucher aufgebaut. Weitere Infos im Internet unter www.kunstforum-geisenfeld.de unter der Rubrik Ausstellungen.

Zum 8. Mal : Skulpturenausstellung in der Gärtnerei Eickelmann

Mit allen Sinnen leben!

Bilder : Peter Mühlbacher, Miek Michielsen


Kunst und Natur : Zwei Komponenten, die schon seit Menschengedenken zusammengehören. Bereits die Steinzeitmenschen versuchten ihre Eindrücke der Natur, der Tierwelt, festzuhalten in schlichten Höhlenmalereien. Während des Barocks gelang so mancher Künstler zur Perfektion, Landschaften und Stillleben mit Früchten der Natur mit Pinsel und Öl auf Leinwand zu bannen. Wer mal die Lustschlösser der französischen Adligen oder auch König Ludwigs angeschaut hat, stellt fest, dass hier auch Gärten fast architektonisch in künstliche Bahnen gedrängt wurden - akzentuiert mit manch schöner Skulptur oder Statue, einem Springbrunnen oder Wasserfällen, welche die natürlichen Genüsse noch verstärken sollten.

Auch heuer konnten wir wieder einige Künstler einladen, ihre Werke in dem harmonischen Ambiente der Gärtnerei Eickelmann zu präsentieren. Bereits zum 8. Mal werden nun Skulpturen und Plastiken von unterschiedlichster Stilrichtung gezeigt, diesmal auch ergänzt mit Bildern auf Leinwand, Holz und Seide. Eine interessante Mischung, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Am Freitag, 27. April startet um 20.00 Uhr die Vernissage - wie bereits öfters hervorragend untermalt von der Gruppe Maggies Moderne, erstmalig unter der Leitung von Evi Reichl.

Sabine Seidl wird wie gewohnt die Gäste als Hausherrin begrüßen und Miek Michielsen erzählt Wissenswertes zu den teilnehmenden Künstlern. Anschließend finden Sie sicher - bei einem Gläschen Wein - die Möglichkeit mit den Teilnehmern über ihre Exponate zu diskutieren.
Damit sie sich Samstag und Sonntag zum Tag der offenen Gärtnerei in Ruhe umsehen können, werden jeweils in der Zeit von 15.00 bis 17.00 Uhr einige Workshops angeboten für ihre Kinder (bitte Kleidung anziehen die schmutzig werden darf). Dazu haben Sie Samstags von 8.00 bis 17.00 Uhr und Sonntags von 13.00 bis 17.00 Uhr Zeit.

Die Exponate bleiben anschließend noch bis zum Samstag, 19. Mai für Sie aufgebaut. Nähere Informationen zu den teilnehmenden Künstlern, den Workshops und der Veranstaltung finden Sie unter www.kunstforum-geisenfeld.de unter der Rubrik Ausstellungen.
Wir freuen uns auf ihren Besuch!
Freuen sie sich auf : Mirl Beck-Häuslmeier (Skulptur Holz), Elly Grunow ( Blumenbilder in Acryl und Aquarell), Renate Heller ( Blumenbilder in Acryl und Aquarell), Josef Huber (Skulpturen in Marmor) André Kaspareit, (Metall / Keramik), Andrea Ludwig (verschiedene Materialien) Miek Michielsen (Ton und Mischtechnik), Nathalie Ponsot (Skulpturen in Holz und Zement), Tanja Röder, (Große Holzskulptur), Waltraud Stegemann (Skulptur in Gips), Peter Trapp (Skulpturen in Bronze), Gisela Barth (Skulptur aus Ytong) sowie Jutta und Jürgen Weichmann (Keramiken, vorwiegend im Rakubrand)
So unterschiedlich ihre Namen klingen, so vielfältig sind auch die Stilrichtungen die sie vertreten. Manche Namen kommen uns bekannt vor da sie bereits an verschiedenen Orten in Geisenfeld ausgestellt haben, aber auch diesmal sind wieder neue Gesichter dabei. Also ein Besuch lohnt sich !
Auch bei den Workshops haben wir wieder verschiedene Angebote : Es können große Holzfiguren bemalt werden, manche wollen vielleicht lieber Mandalas gestalten oder Blumentöpfe ein farbiges Gesicht geben und anschließend bepflanzen. Ton steht zur Verfügung und wer nicht selbst kreativ werden will, der kann sich Tattoos aufmalen lassen. Langweilig wird es sicher nicht.

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