"Farbe, Licht und Leichtigkeit" wollen Susanne Grabmair und Doris Sperr mit ihren Werken in die Flure des Geisenfelder Rathauses bringen. Die Vernissage zu der Ausstellung mit Bildern, Installationen und Skulpturen findet am Sonntag, 19. September, um 16 Uhr im Foyer der Verwaltung statt. Für die passende musikalische Umrahmung sorgt Daniel Safr, der spanische Lieder auf der akustischen Gitarre erklingen lässt. Er dürfte vielen Geisenfeldern noch von seinem Auftritt beim Bürgerfest in der Gruppe "Deuce" bekannt sein. "Augenweiden" nicht vom Pinsel, sondern mit der Kamera aufgenommen, präsentiert Rudolf Zablowsky gleich nebenan im Café Maximilians.

Die Laudatio zu den Künstlern wird Kulturreferentin Anneliese Lackermair sprechen, Organisatorin Miek Michielsen begrüßt die Gäste, die anschließend in entspannter Atmosphäre bei Sekt und Häppchen Gelegenheit haben, sich mit den Künstlerinnen auszutauschen.
Susanne Grabmair aus Wolnzach empfindet sich selbst nicht als Künstlerin, sondern zieht die schlichte Bezeichnung "Malerin" vor. Sie möchte den Betrachter positiv berühren, in ihm "angenehme Empfindungen auslösen oder Erinnerungen wachrufen". Provokative oder schockierende Motive sind ihr fremd. Eigens für diese Ausstellung hat sie auch kleinformatige Gemälde in Acryl geschaffen. Auch Doris Sperr aus Reichertshofen liegt das eher Sanfte, die Transparenz und Leichtigkeit, die sie in Werke aus gefilzter Wolle und Hanf zu bannen versucht. Mit ihren Installationen und Skulpturen lenkt sie den Blick des Betrachters auf die kleinen Wunder der Natur, um ein neues Beachten "mit Staunen und Ehrfurcht" zu bewirken.

Der Geisenfelder Rudolf Zablowsky hat sich mit künstlerischen Fotoaufnahmen unterschiedlichster Art inzwischen international einen Namen gemacht. Ausstellungen in US, England, Österreich, Polen und Italien brachten ihm unter anderem Medaillen der Photographic Society of America ein. In seiner Heimat wurde er vom DVF (Deutscher Verband für Fotografie) für seine Leistung ausgezeichnet.