Deutschland |
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Ausstellungen
in Geisenfeld |
Bilder
fürs aufmerksame Auge |
Ein wenig einem Gottesdienst glich die Vernissage, und das nimmt nicht wirklich Wunder. Findet doch die Ausstellung im Rahmen der Geisenfelder Kulturtage traditionell in der Stadtpfarrkirche statt und stand diesmal außerdem ein Kapitel aus dem Neuen Testament Pate für ihr Motto. Der Auftrag des Engels an Josef, Jesus und Maria in Sicherheit zu bringen vor dem organisierten Kindermord des Herodes lieferte das initiative Thema für 16 überwiegend autodidaktische Künstler der Region und zugleich den Titel der Gemeinschaftsschau: Flucht nach Ägypten die unschuldigen Kinder heißt die Präsentation. |
"Ein Stück Evangelium wird konkret lebendig"GZ
vom 07. November 2006, Maggie Zurek Fotos : Maggie Zurek |
"Flucht nach Ägypten die unschuldigen Kinder"Der
Geisenfelder vom 01. November 2006, Julian Knapp |
"Flucht nach Ägypten die unschuldigen Kinder"GZ
vom 22. September 2006, Maggie Zurek |
Flucht nach Ägypten - die unschuldigen KinderMiek
Michielsen Foto 1 : Franz Wagner Foto 2 : Miek Michielsen |
"Flucht nach Ägypten"
- die "unschuldigen Kinder" |
Und ist heutzutage eine Flucht nach Ägypten
oder doch eher eine aus Ägypten vorstellbar? Das Thema ist sehr vielseitig
und wir dürfen gespannt sein, zu welchen Exponaten die Auseinandersetzung
führen wird. |
Konzept : Flucht nach Ägypten - die unschuldigen KinderEine Schau in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt GeisenfeldMiek
Michielsen Foto 3 und 4: Franz Wagner |
Die
katholische Pfarrgemeinde und das Kulturamt der Stadt Geisenfeld veranstalten
auch dieses Jahr wieder gemeinsam eine Schau von Künstlern aus Stadt und
Region. Stadtpfarrer Thomas Stummer hat es wieder möglich gemacht, dass im
Kirchenraum aktuelle Arbeiten zeitgenössischer Künstler präsentiert
werden können. |
Nathalie Ponsot | Kunst und Ausdruck wird immer auch etwas sagen, sich zu Wort melden und Stellung beziehen. Direkt und indirekt. Die Ausstellung begreift sich nicht als ornamentierende "Verschönerung" der Kirche, was an sich schon eine Anmaßung wäre. Sie will heutige Zeugin sein für Menschen, die sich mit dem Thema "Flucht nach Ägypten und die unschuldigen Kinder" auseinander setzen wollen. Sie will auch Neues zeigen und neuen, frischen Gedanken anregen. Vielleicht sogar zu manch fruchtender Diskussion in einem lebendigen Rahmen, den Kirche geben kann, beitragen. Raumgestaltung Alle Bilder und Objekte sollen in den Kirchenraum und die Freiflächen davor oder dahinter integriert werden. Den Besucherinnen und Besuchern der Schau soll sich eine nachvollziehbare Struktur eröffnen. Ein Ziel, was die Präsentation als Gesamtes will, soll klar werden. Deshalb werden die Arbeiten auf den zur Verfügung stehenden Raum nach Themenschwerpunkten verteilt. Arbeiten, die sich im ähnlichen Tenor dem Thema nähern sollen auch räumlich nah zueinander präsentiert werden. |
Im Vordergrund steht die Gesamtwirkung der Ausstellung im Kirchenraum. Die Schau soll als ganzes erfahrbar sein und durch eine professionelle Gestaltung Format zeigen. Die Grobraster sollen im Raum immer wieder auftauchen und miteinander korrespondieren. Der Betrachter soll immer wieder auf die beiden Hauptthemen sich beziehen können und daran im Raum Anschluss finden können. Die Exponate werden so gehängt, dass dies jederzeit möglich sein wird, ohne permanent durch den Raum laufen zu müssen. | Christoph Mayer malte "Menschen" die ach so menschlich sind. |
Jakob Rusch gestaltet momentan liebend gerne Texte die zum Thema passen. | Es ist
insbesondere vorstellbar, korrespondierende Arbeiten an gegenüberliegenden
Wänden zu hängen und somit den Raum als natürliche Trennung der
Themen zu nutzen. Und so fort... |
Vorschlag zu den Rastern 1. Thema "Flucht" in Bezug auf den Menschen und sein Leben a. Flüchten müssen aus der Heimat b. Asyl finden, neue Wurzeln suchen, angenommen werden in sein "Anders sein" c. Sich eingliedern, sich anpassen d. Realitätsflucht als Überlebenstraining...... 2. Thema "unschuldige Kinder" in Bezug auf neuzeitliche Themen (z.B. Missbrauch, Kindersoldaten, Kinder als Kriegsopfer,...) 3. Abstrakte Begegnungen mit den Themen |