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Ausstellungen
Geisenfeld-Online

Konzept: Das Marienbild in der Reflexion

Eine Schau in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt Geisenfeld

Konzept
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Ziel

Die katholische Pfarrgemeinde und das Kul-turamt der Stadt Geisenfeld veranstalten auch dieses Jahr wieder gemeinsam eine Schau von Künstlern aus Stadt und Region. Stadtpfarrer Thomas Stummer hat es wieder möglich gemacht, dass im Kirchenraum aktuel-le Arbeiten zeitgenössischer Künstler präsentiert werden können.
Noch intensiver sollen die Arbeiten in den Raum Kirche eingebracht werden. Dabei kann und soll es durchaus zu Kontrapunkten kommen und der Betrachter oder die Betrachterin zu einem Urteil herausgefordert werden. Kunst und Ausdruck wird immer auch etwas sagen, sich zu Wort melden und Stellung beziehen. Direkt und indirekt. Die Ausstellung begreift sich nicht als ornamentierende "Verschönerung" der Kirche, was an sich schon eine Anmaßung wäre. Sie will heutige Zeugin sein für Menschen, die jetzt nach dem Bild Mariens gefragt sind. Sie will auch Neues zeigen und neuen, frischen Gedanken anregen. Vielleicht sogar zu manch fruchtender Diskussion in einem lebendigen Rahmen, den Kirche geben kann, beitragen.


Raumgestaltung

Alle Bilder und Objekte sollen in den Kirchen-raum und die Freiflächen davor oder dahinter integriert werden. Den Besucherinnen und Besuchern der Schau soll sich eine nachvollziehbare Struktur eröffnen. Ein Ziel, was die Präsentation als Gesamtes will, soll klar werden. Deshalb werden die Arbeiten auf den zur Verfügung stehenden Raum nach Themenschwerpunkten verteilt. Arbeiten, die sich im ähnlichen Tenor dem Thema nähern sollen auch räumlich nah zueinander präsentiert werden.
Im Vordergrund steht die Gesamtwirkung der Ausstellung im Kirchenraum. Die Schau soll als ganzes erfahrbar sein und durch eine professionelle Gestaltung Format zeigen.

Maria als kirchliche Figur, z.B. :

- Jungfrau Maria
- Mutter Jesu
- Mutter des Lebens
- Schutzpatronin
- "Königin" des Gottesvolkes

Metathemen

- Entstehung des Marienbildes
- "Neue" Eva
- Maria Frausein
- Abstraktionen
- Marienbild als Werbesujet


Maria aus anderen Blickwinkeln

- Ökumene und Marienbild
- Andere Bekenntnisse sehen die Frauen
- Sicht verschiedener Generationen
- Stadt und Landbevölkerung sieht Maria

Die drei Grobraster sollen im Raum immer wieder auftauchen und miteinander korrespondieren. Der Betrachter soll immer wieder auf die drei Hauptthemen sich beziehen können und daran im Raum Anschluss finden können. Die Exponate werden so gehängt, dass die jederzeit möglich sein wird, ohne permanent durch der Raum laufen zu müssen. Es ist insbesondere vorstellbar, korrespondierende Arbeiten an gegenüberliegenden Wänden zu hängen und somit den Raum als natürliche Trennung der Themen zu nutzen. Und so fort...
Titel und Beschreibungen der Arbeiten sollen den Besuchern der Ausstellung eine grobe Leitlinie an die Hand geben, damit der Weg von einem Exponat zum nächsten einen höheren Grad an Schlüssigkeit erfährt.


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