Deutschland
Postleitzahl: 85 290
Vorwahl: 0 84 52

Ausstellungen
Geisenfeld-Online


Archaische Bilder und Skulpturen

GZ, 5. November, Von Ellen Kellerer
Bilder :
Peter Mühlbacher

Vorwort Pfarrer Teilnehmende Künstler Bildergalerie Vorwort Kulturreferentin

Mit einem Lichtblick startete der düstere November in kultureller Hinsicht: Traditionell begannen die Geisenfelder Kulturtage mit einer Kunstausstellung in der Stadtpfarrkirche.

Mit sicherer Hand wieder organisiert und arrangiert von Miek Michielsen präsentieren dort 15 auch überregional wirkende Künstler ihre kreativen Ideen zum vorgegebenen Thema "Hell-Dunkel". Am Samstagabend wurde die Ausstellung zu mystischen Didgeridoo-Klängen von Peter Deak und Uwe Hessdörfer eröffnet.
In seinem Grußwort würdigte Stadtpfarrer Thomas Stummer die Auseinandersetzung aller Künstler zur Polarität des Lebens – eine Gratwanderung zwischen Hell und Dunkel, Gut und Böse, wie sie schon in der Bibel, aber auch immer wieder im Leben vorkomme. Das Verdienst der Künstler, so Stummer, liege darin, dass sie nicht Antworten aufdrängten, sondern den Betrachter anregten, eigene Antworten zu finden.


Mit mystischen Didgeridoo-Klängen von Peter Deak (rechts) und Uwe Hessdörfer wurde die Ausstellung eröffnet.

So unterschiedlich, wie sämtliche Kunstschaffende das Thema angingen, war auch die Resonanz auf die sorgfältig platzierten Werke. Im langen Mittelgang der Kirche schafft eine Holzskulptur eine "Begegnung" zwischen düsteren Triptychons. Grau-weiß-schwarz bemalte Masken bewachen die Eingänge der Kirchenbänke und aus den Beichtstühlen starren Tieraugen hervor oder trösten den Betrachter mit der Darstellung des "Unvollkommenen".

Kulturreferentin Anneliese Lackermair hieß die Besucher der Eröffnung ebenfalls willkommen und erinnerte an das Archaische im Thema der Ausstellung.

Seit sich die Menschen Geschichten erzählten, sei das Thema "Gut und Böse" immer wieder aufgegriffen worden, von der Geschichte von "Kain und Abel" bis jetzt eben hin zur Ausstellung in der Kirche. Organisatorin Miek Michielsen stellte die einzelnen Künstler und ihre Werke vor und erläuterte Hintergrund und Absichten. Eine breite Palette von Schaffenskraft und viele Ideen stecken hinter sämtlichen Exponaten – seien es bemalte Koffer, die von einer Reise – wohin, kann sich der Betrachter selbst ausmalen – erzählen, seien es Holzskulpturen, die die Polarität zwischen männlich und weiblich darstellen, oder Gemälde mit grinsenden Totenköpfen, farbenfrohen Schlächterszenen oder zweiseitig bemalten Leinwänden das Leben darstellen, wie es eben ist: Hell und dunkel zugleich.

Geisenfelder Kulturtage starten mit Ausstellung in der Stadtpfarrkirche

Heinz-Peter Blank , www.hallertau.info
Bilder : Miek Michielsen, Peter Mühlbacher

Mit einer Ausstellungseröffnung in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt haben am Samstag, 3.11., die Geisenfelder Kulturtage begonnen. Miek Michielsen, Organisatorin der Ausstellung, präsentierte in der Kirche die Werke von 15 Künstlern, die sich vor einem religiösen Hintergrund teilweise sehr persönlich mit dem Thema "Hell-Dunkel" auseinandersetzen.

Als Ausstellungsraum unterstreicht die Stadtpfarrkirche die Wirkung der eindrücklichen Bilder und Skulpturen. Zudem bietet sie die Möglichkeit, Kunstobjekte an ungewöhnlichen Orten zu installieren:

Bemalte Masken bewachen zum Beispiel die Eingänge der Kirchenbänke, aus den Beichtstühlen lugen Tieraugen hervor.

Anneliese Lackermair, Kulturreferentin der Stadt Geisenfeld, wies in ihrer Rede auf die grundlegende Bedeutung von Gegensätzen in der Kunst hin. Seit Menschengedenken seien Themen wie "gut und böse" oder "Kain und Abel" immer wieder von Künstlern aufgegriffen worden. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 29. November täglich von 8 bis 17 Uhr.


Geisenfelder Kulturtage

Eröffnung

Julian Knapp, Aktion der Hallertauer
Bilder : Miek Michielsen

Mit einem hochkarätigen Programm finden vom 3. bis 25. November 2007 bereits zum sechsten Mal die Geisenfelder Kulturtage statt. Den Auftakt dazu bildet die Ausstellung "Hell-dunkel" (Polarisierung in der Bibel und im Leben), die Bilder und Skulpturen mehrerer Künstler nicht nur aus der Region zeigt. Zur Vernissage am Samstag, den 3. November um 19.15 Uhr in der Stadtpfarrkirche Maria Himmerlfahrt ergeht herzliche Einladung. Stadtpfarrer Thomas Stummer, Kulturreferentin Anneliese Lackermair und Miek Michielsen sind mit dabei, und für die musikalische Umrahmung mit Didgeridoos sorgen Peter Deak und Uwe Heßdörfer.
Am Sonntag, den 4. November, präsentieren "Albert C. Humphrey and his Voices of Gospel" ein Spitzenkonzert um 20 Uhr in der Stadtpfarrkirche. Große Begeisterung löste der Chor um Albert C. Humphrey mit seinem mitreißendem Konzert bereits bei den Kulturtagen 2002 aus.
Humphrey überzeugt nicht nur mit seiner grandiosen und rauchigen Stimme, nicht nur mit seiner Vielseitigkeit von Jazz, Soul, Blues bis hin zum American Songbook a`la Sinatra - vor allem auch durch seine pfiffigen und schlitzohrigen Maderationen und Fähigkeiten als Entertainer. Die Chormitglieder verbindet insbesondere die Liebe zur schwarzen Musik mit einem festen Willen, einen besonderen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten.

Ausstellung „Hell – Dunkel“

15 Künstler präsentieren in der Kirche ihre Werke
Samstag Vernissage

Von Magdalena Zurek
Bilder : Miek Michielsen

Unter dem Motto „Hell-Dunkel“ steht eine Ausstellung mit Bildern sowie Skulpturen aus Holz und Metall, die im Rahmen der diesjährigen Geisenfelder Kulturtage in der Stadtpfarrkirche gezeigt wird. Die Werke der 15 Künstler sind täglich von 9 bis 17 Uhr zu sehen, die Ausstellungseröffnung findet an diesem Samstag, 3. November, um 19.45 Uhr statt.
Zu der Ausstellung, die von der katholischen Pfarrgemeinde zusammen mit dem Kulturamt der Stadt veranstaltet wird, haben folgende Künstler – nicht nur aus unserer Region – ihre Teilnahme zugesagt: Max Biller, Barbara Detter, Helmuth Danz, Gerhard Jakobus Bergmann, Josef Huber, André Kaspareit, Alexander Kreileder, Ludwig Loibl, Miek Michielsen, Nathalie Ponsot, Tanja Röder, Jakob Rusch, Matthias Schlüter, Doris Sperr sowie Tuija Unho Berger.

Aus Engeln und Teufeln setzt sich diese Kugel nach einer Grafik von M.C. Escher zusammen.
Die Künstler wurden schon vor Monaten aufgefordert, sich über Polarisierungen in der Bibel und im Leben Gedanken zu machen – also etwa über hell –
dunkel, gut – böse, Engel – Teufel oder Freund – Feind. Stadtpfarrer Thomas bedankt sich bei allen Beteiligten und ist schon gespannt auf die künstlerischen Ergebnisse der Themenstellung: „Alle Beteiligten, die sich mit dem Thema befasst haben, helfen auch uns bei der Auseinandersetzung – nicht, weil sie uns ihre Antworten aufdrängen, sondern weil sie uns den Weg zu den unsrigen ermöglichen.“
Die Arbeiten werden im Kirchenraum nach Themenschwerpunkten verteilt. Kunstwerke, die sich in ähnlichem Tenor dem Thema nähern, werden auch räumlich nah zueinander präsentiert werden.
Bei der Vernissage am Samstagabend, zu der alle Kunstinteressierten eingeladen sind, werden zunächst Stadtpfarrer Thomas Stummer und Kulturreferentin Anneliese Lackermair das Thema aus ihrer Sicht beleuchten. Miek Michielsen als Organisatorin wird die Intentionen der Künstler erläutern.
Umrahmt wird das Programm von Peter Deak und Uwe Heßdörfer mit den urwüchsigen Klängen ihrer Didgeridoos. Im Anschluss stehen dann die Künstler bei einem Gläschen Sekt im Foyer des Rathauses für ein zwangloses Gespräch bereit.

Kulturtage mit hochkarätigem Programm

Von Magdalena Zurek
Bilder : Miek Michielsen

Mit einem Kaleidoskop an hochkarätigen Veranstaltungen lädt auch heuer wieder die Stadt Geisenfeld zu den Kulturtagen im November ein. Der Eintrittspreis beträgt neun Euro, beim Kindermusical werden drei Euro für die Kleinen und fünf Euro für deren Begleiter erhoben.
Zu Beginn der Veranstaltungsserie steht die religiöse Polarität zwischen Gut und Böse im Mittelpunkt. Skulpturen und Bilder auch überregionaler Künstler reflektieren die unterschiedlichen Aspekte des Themas, mal unter Bezugnahme auf Geschichten aus der Bibel, mal mit sehr persönlichem Hintergrund. Die Ausstellung "Hell-Dunkel" wird am 3. November um 19.15 Uhr mit einer Vernissage eröffnet und ist bis zum 29. November in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu sehen .

Wie viel der christliche Geist mit Freude und Optimismus zu tun hat, kann man am Sonntag, 4.November, ab 20 Uhr hautnah in der Stadtpfarrkirche Geisenfeld erleben, wenn Albert C. Humphrey and His Voices of Gospel swingend das Evangelium predigen. Als geborenes Showtalent mit tiefer Glaubensüberzeugung gelang es dem Chorleiter bereits 2002 bei einem Besuch in Geisenfeld die Zuhörer zu fesseln.

Am Freitag, 9.November will ab 19.30 Uhr die Formation "Berthold Schick und seine allgäu6" die Gäste in der Aula der Grund- und Hauptschule eher "auf Teufel komm raus" erobern – mit origineller Blasmusik auf hohem Niveau. Durch den Abend, der mit vielen Überraschungen aufwartet, führt Georg Ried, Moderator des Bayrischen Rundfunks.

Blanker Nonsens und hintersinniger Humor geben sich bei den Mehlprimeln ein Stelldichein, wenn Reiner und Dietmar Panitz am Samstag, 17.November, ab 20 Uhr in der Aula der Grund- und Hauptschule alte und neue Ärgernisse aufs kabarettistische Korn nehmen.

Spannende Momente für die Kleinsten verspricht das Märchen "Die verzauberten Bären" am Sonntag, 18.November, ab 15 Uhr in der Aula der Grund- und Hauptschule. Von Kindern für Kinder ist das Musical, das erzählt, wie Frosthexen im Wald ihr Unwesen treiben.

Wenn ein südamerikanischer Harfenist und Bayernfan wie Kiko Pedrozo (El Condor Pasa, Guantanamera) auf einen Allgäuer Tangospezialisten wie Hansi Zeller trifft, dann garantiert das manche musikalische Überraschung. Die Weltmusik vom Feinsten erklingt am Sonntag, 25. November, ab 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Geisenfelder Rathauses.

Ab sofort gibt es Karten zu oben genannten Preisen im Vorverkauf in Geisenfeld bei Schreibwaren Bauer und Hoppla, in Wolnzach bei Christian Bäck, im Donaukurier Office Ingolstadt, im Sonnenstudio Welcome Sun Pfaffenhofen sowie in Mainburg bei der Hallertauer Zeitung telefonisch unter (08452) 98-40.


"Hell-dunkel" (Kain und Abel, Gut und Böse, Engel und Teufel, Schwarz und Weiß, .... Die Polarisierung in der Bibel und im Leben)

Eine Ausstellung in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt Geisenfeld

Bilder von den Künstlern persönlich geliefert

Die katholische Pfarrgemeinde und das Kulturamt der Stadt Geisenfeld veranstalten auch dieses Jahr wieder - im Rahmen der Kunst- und Kulturtage - gemeinsam eine Schau von Künstlern aus der Stadt und Region. Stadtpfarrer Thomas Stummer ermöglicht es wieder, dass im Kirchenraum aktuelle Arbeiten zeitgenössischer Künstler präsentiert werden können. Vorgesehen ist die Ausstellung in der Zeit vom 3. bis zum 25. November 2007, wobei die Kulturreferentin eine Verlängerung der Schau in die Adventszeit hinein sehr begrüßen würde.
Noch intensiver als bisher sollen die Arbeiten in den Kirchenraum eingebracht werden. Dabei kann und soll es durchaus zu Kontrapunkten kommen, die den Betrachter oder die Betrachterin zu einem Urteil oder zum Nachdenken herausfordern.


Nach Escher : "Engel und Teufel"

Jakob Rusch

Kunst und Ausdruckskraft werden immer auch etwas sagen, sich zu Wort melden und Stellung beziehen, direkt und indirekt. Die Ausstellung begreift sich sicher nicht als ornamentierende "Verschönerung" der Kirche, was an sich schon eine Anmaßung wäre gegenüber diesem herrlichen barocken Gebäude mit den Werken alter Meister. Sie will heute Zeugin sein für Menschen, die sich mit dem Thema ""Hell-dunkel" (Kain und Abel, Gut und Böse, Engel und Teufel, Schwarz und Weiß, .... Die Polarisierung in der Bibel und im Leben)" auseinander setzen wollen. Sie will auch Neues aufzeigen und zu neuen, frischen Gedanken anregen: Vielleicht sogar zu manch fruchtbarer Diskussion in einem lebendigen Rahmen, den die Kirche geben kann, beitragen oder auch einen Denkanstoß geben, das eigene Leben zu überdenken und in der Ruhe eines Kirchenraumes die eigenen festgefahrenen Muster neu zu stricken.

Raumgestaltung

Alle Bilder und Objekte sollen in den Kirchenraum und die Freiflächen davor oder dahinter integriert werden. Den Besucherinnen und Besuchern der Schau soll sich eine nachvollziehbare Struktur eröffnen. Das Ziel, das die Präsentation als Gesamtes will, soll klar werden. Deshalb werden die Arbeiten auf den zur Verfügung stehenden Raum nach Themenschwerpunkten verteilt. Arbeiten, die sich im ähnlichen Tenor dem Thema nähern, sollen auch räumlich nah zueinander präsentiert werden.
Im Vordergrund steht die Gesamtwirkung der Ausstellung im Kirchenraum. Die Schau soll als Ganzes erfahrbar sein und durch eine professionelle Gestaltung Format zeigen.

Die Grobraster sollen im Raum immer wieder auftauchen und miteinander korrespondieren. Der Betrachter soll sich immer wieder auf das Hauptthema beziehen und daran im Raum Anschluss finden können. Die Exponate werden so gehängt oder gestellt, dass dies jederzeit möglich sein wird, ohne permanent durch den Raum laufen zu müssen. Es ist insbesondere vorstellbar, korrespondierende Arbeiten an gegenüberliegenden Wänden aufzuhängen und somit den Raum als natürliche Trennung der Themen zu nutzen. Und so fort...
Titel und Beschreibungen der Arbeiten sollen den Besuchern der Ausstellung eine grobe Leitlinie an die Hand geben, damit der Weg von einem Exponat zum nächsten einen höheren Grad an Schlüssigkeit erfährt.

Auf Art und Größe der Exponate ist hier nicht eingegangen worden. Das Raster dient als Orientierung und wird entsprechend der Größe und Beschaffenheit der Arbeiten angepasst.

Vorschlag zu den Rastern
1. Thema "hell dunkel" in Bezug Lichteffekte oder Wärme vermitteln......
2. Polarisierung : Kontrastbegriffe werden gegenübergestellt (z.B Engel und Teufel von Escher)
3. Die Polarisierung wird in Frage gestellt. Ist alles immer so Schwarz-Weiß oder gibt es auch häufig die verschiedenen Graustufen zwischendrin?
4. Bibeltexte mit der genannten Polarisierung werden kritisch betrachtet und verarbeitet. (Warum hat Gott das Ernteopfer Kains nicht angenommen und das von Abel schon? War dies der Auslöser für den ersten Brudermord? Gibt es Parallelen zu anderen Religionen ... zu unserem Leben?

Kleinere oder empfindliche Objekte können wieder in den 3 Beichtstühlen ausgestellt werden und wir werden auch wieder - falls notwendig - eine Versicherung abschließen, wie bereits in den beiden vergangenen Jahren geschehen.

In den ersten Ausstellungen haben wir jeweils einen Katalog mit den Informationen zu den Künstlern und ihren Arbeiten hergestellt, was wir auch heuer wieder machen würden. In den beiden vergangenen Jahren scheiterte dies allerdings daran, dass einzelne Künstler ihre Informationen leider viel zu spät einreichten. Also hier noch mal die Bitte: Falls ihr teilnehmen wollt, gebt bitte bis spätestens Anfang Oktober folgende Informationen ab: Foto vom Künstler und eins vom Werk, Vita und Umschreibung, welche Grundgedanken zu diesem Werk geführt haben. Diese Informationen werden dann auch den Kunstwerken beigefügt, damit die Ausstellung auch ohne Führung verstanden werden kann.
Wie diese Informationen aussehen können, ist im Internet unter www.kunstforum-geisenfeld.de unter der Rubrik Ausstellungen nachschlagbar.

Zurück
Kunst- und Kulturtage