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Konzerte
Geisenfeld-Online


1500 Besucher bei den Kulturtagen

GZ : Maggie Zurek am 9.12.2007
Bilder
: Miek Michielsen, HP Blank

Insgesamt mehr als 1500 Besucher – darunter viele Auswärtige – verzeichneten die diesjährigen Kulturtage. Dank eines hochwertigen Programmes sei es auch heuer wieder gelungen "ein positives Image der Stadt nach außen zu tragen" ist Bürgermeister Josef Alter überzeugt.

Ein besonderer Dank für die gelungene Auswahl gelte hier Organisationsleiter Hannes Hetzenecker und Kulturreferentin Anneliese Lackermair sowie deren Team aus Verwaltung, Bauhof und FFW, die mit ihrem Einsatz auch dazu beigetragen hätten, die Unkosten nach vorläufigen Berechnungen in einem "erfreulich niedrigen Rahmen" zu halten.

Wie Hetzenecker erklärt, habe man bei drei Veranstaltungen dank des enormen Publikumsandrangs – trotz der niedrigen Eintrittspreise – sogar kostendeckend arbeiten können.
Überrascht war der Verwaltungschef vor allem von der überwältigenden Resonanz auf das Kindermärchen mit Musik, bei dem man sogar die Sitzordnung hatte umstellen müssen, um den vielen kleinen Besuchern einen besseren Blick auf die Bühne gewährleisten zu können. Auch der Auftritt des Duos "Pedrozo und Zeller" sei zu den "Rennern" in der Publikumsgunst zu zählen, ebenso wie das Gospelkonzert mit Albert C. Humphrey. Gut besucht war auch die Kabarettvorstellung mit den Mehlprimeln.

Mit dem Auftritt von "allgäu6" hatte die Stadt dem vielfach geäußerten Wunsch nach einem ganz traditionellen Abend mit Blasmusik Rechnung getragen. Leider sei dieses Konzert am schlechtesten besucht gewesen – in Anbetracht der "absolut hervorragenden Leistung der Interpreten, allen voran dem heimischen Kulturpreisträger" umso bedauerlicher.

Traditionell eine Bereicherung auf der Ebene der bildenden Künste ist die von Miek Michielsen initiierte Ausstellung in der Stadtpfarrkirche, deren Thematik und Exponate ausgesprochene Anerkennung bei Fachleuten wie Kulturreferent Hellmuth Inderwies aus Pfaffenhofen fanden.

Allerdings ist man beim Kunstforum auf der Suche nach einem neuen Ausstellungsort, der ausreichend Raum bietet, damit die Skulpturen ihren angestammten Platz während der Präsentation beibehalten können und nicht durch mehrfaches Umstellen beschädigt werden.

In der Hoffnung, dass sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin die erfolgreiche Tradition fortsetzen werde, will Alter noch in seiner Amtszeit die Weichen für die Kulturtage 2008 stellen. Denn "wer sich den Auftritt hochkarätiger Künstler sichern will, der muss diese bereits zu Beginn eines Jahres engagieren".


Kulturtage mit exklusivem Programm

Kunst, Musik, Humor und ein Märchen: Die Geisenfelder Kulturtage 2007 bieten für jeden Geschmack etwas

Der Geisenfelder : Julian Knapp am 16.10.2007
Bilder
: Miek Michielsen, Peter Mühlbacher, HP Blank

Endlich ist es so weit: Die sechsten Kulturtage der Stadt Geisenfeld stehen kurz bevor. Die Organisatoren - Bürgermeister Josef Alter, Kulturreferentin Anneliese Lackermair, Stadtmarketing-Leiter Hannes Hetzenecker und Melanie Schmid - haben auch in diesem Jahr ein hochkarätiges Programm zusammengestellt. Für jeden Geschmack sollte das Passende dabei sein. Der Eintritt pro Veranstaltung kostet 9 Euro, für die Kinderveranstaltung bezahlen Erwachsene 5, Kinder 3 Euro. Bei der Ausstellungseröffnung in der Stadtpfarrkirche ist der Eintritt frei.

Samstag, 3. November, 19.15 Uhr
Ausstellungseröffnung "Hell-dunkel"
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

"Hell-dunkel" ist der Name der Ausstellung, mit deren Eröffnung die Kulturtage beginnen. Verschiedene Künstler präsentieren in der Kirche Werke, die sich vor einem religiösen Hintergrund teilweise sehr persönlich mit Gegensätzen beschäftigen. Ausgestellt werden Skulpturen und Bilder, zum Beispiel von Tanja Röder (Foto links). Stadtpfarrer Thomas Stummer, Kulturreferentin Lackermair und Miek Michielsen werden sich mit den Werken auseinandersetzen und sie erläutern. Peter Deak und Uwe Heßdörfer sorgen mit ihren Didgeridoos für eine besondere musikalische Umrahmung der Eröffnung. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 29. November täglich von 8 bis 17 Uhr.

Sonntag, 4. November, 20 Uhr
Albert C. Humphrey
and His Voices of Gospel
Stadtpfarrkirche Geisenfeld


Weiter geht es mit einem Konzert der Spitzenklasse: "Albert C. Humphrey and His Voices of Gospel" sind zu Gast in der Stadtpfarrkirche. Im Gepäck haben sie mitreißende und swingende Lieder sowie die pfiffigen, bisweilen schlitzohrigen Moderationen Humphreys.

Der afroamerikanische Wahl-Münchner aus Los Angeles begeisterte bereits währende der Geisenfelder Kulturtage 2002 die Zuhörer und gilt wegen seiner markanten und vielseitigen Stimme seit über 30 Jahren als Unikum. Um sich hat Humphrey einen engagierten Chor geschart, dessen Mitglieder voller Hingabe bei der Sache sind. So besticht der Chor durch die Fähigkeit, den sprichwörtlichen Funken überspringen zu lassen.

Freitag, 9. November, 19.30 Uhr
allgäu6 - Blasmusik vom "Kleinsten"
Aula der Grund- und Hauptschule

Freunden der Blasmusik sind Berthold Schick und seine allgäu6 (Foto oben) schon längst ein Begriff. In der kleinen böhmischen Besetzung - also mit sieben Mann - spielt die Gruppe Blasmusik auf sehr hohem Niveau. Gründer Schick war einst Mitglied der Egerländer Musikanten unter Ernst Mosch, dem "König der Blasmusik". Außerdem spielt bei den allgäu6 auch ein Geisenfelder mit, Hans-Jürgen Huber, der im Jahr 2002 mit dem Kulturförderpreis der Stadt Geisenfeld ausgezeichnet wurde. Georg Ried, Moderator des Bayerischen Rundfunks, führt durch den Abend.

Samstag, 17. November, 20 Uhr
Die Mehlprimeln
Aula der Grund- und Hauptschule
Eigentlich muss man zu den Mehlprimeln (Foto nächste Seite) nicht mehr viel sagen, außer: Sie kommen zu den diesjährigen Geisenfelder Kulturtagen. Die bayrisch-schwäbischen Brüder Reiner und Dietmar Panitz mischen seit über 35 Jahren mit stechendem Witz und böser Satire die deutsche Kleinkunstszene auf. Mit ihren Texten sind die Mehlprimeln immer am Puls der Zeit. Dabei ist es egal, ob die beiden Brüder die Unbilden des Alltags aufs Korn nehmen oder in blankem Nonsens oder purer Lebenslust schwelgen.

Sonntag, 18. November, 15 Uhr
Die verzauberten Bären -
ein musikalisches Märchen
Aula der Grund- und Hauptschule

Auch die Kleinsten kommen auf ihre Kosten. Das Märchen erzählt die Geschichte einer Bärenfamilie, die glücklich im Wald lebt, bis drei Frosthexen auftauchen. Zur Aufführung bringen das Märchen Kinder von der Pfaffenhofener Klavier- und Violinschule Gilman.

Sonntag, 25. November, 19.30 Uhr
Pedrozo & Zeller
Sitzungssaal Geisenfelder Rathaus

Kiko Pedrozo kennen viele, ohne es zu wissen: Der Harfenspieler war an der Filmmusik von "Nirgendwo in Afrika" und "Die weiße Massai" beteiligt. Seit geraumer Zeit tritt er zudem mit dem Akkordeonspieler Hansi Zeller auf. Ein südamerikanischer Bayern-Fan trifft auf einen Allgäuer Tango-Spezialisten: Das Programm "Von Südamerika bis ins Allgäu und zurück" verspricht Weltmusik vom Feinsten.


Kulturtage mit hochkarätigem Programm

GZ : Maggie Zurek am 05.08.2007
Bilder :

Mit einem Kaleidoskop an hochkarätigen Veranstaltungen lädt auch heuer wieder die Stadt Geisenfeld zu den Kulturtagen im November ein. Der Eintrittspreis beträgt neun Euro, beim Kindermusical werden drei Euro für die Kleinen und fünf Euro für deren Begleiter erhoben.
Zu Beginn der Veranstaltungsserie steht die religiöse Polarität zwischen Gut und Böse im Mittelpunkt. Skulpturen und Bilder auch überregionaler Künstler reflektieren die unterschiedlichen Aspekte des Themas, mal unter Bezugnahme auf Geschichten aus der Bibel, mal mit sehr persönlichem Hintergrund. Die Ausstellung "Hell-Dunkel" wird am 3. November um 19.15 Uhr mit einer Vernissage eröffnet und ist bis zum 29. November in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu sehen .

Wie viel der christliche Geist mit Freude und Optimismus zu tun hat, kann man am Sonntag, 4.November, ab 20 Uhr hautnah in der Stadtpfarrkirche Geisenfeld erleben, wenn Albert C. Humphrey and His Voices of Gospel swingend das Evangelium predigen. Als geborenes Showtalent mit tiefer Glaubensüberzeugung gelang es dem Chorleiter bereits 2002 bei einem Besuch in Geisenfeld die Zuhörer zu fesseln.

Am Freitag, 9.November will ab 19.30 Uhr die Formation "Berthold Schick und seine allgäu6" die Gäste in der Aula der Grund- und Hauptschule eher "auf Teufel komm raus" erobern – mit origineller Blasmusik auf hohem Niveau. Durch den Abend, der mit vielen Überraschungen aufwartet, führt Georg Ried, Moderator des Bayrischen Rundfunks.

Blanker Nonsens und hintersinniger Humor geben sich bei den Mehlprimeln ein Stelldichein, wenn Reiner und Dietmar Panitz am Samstag, 17.November, ab 20 Uhr in der Aula der Grund- und Hauptschule alte und neue Ärgernisse aufs kabarettistische Korn nehmen.

Spannende Momente für die Kleinsten verspricht das Märchen "Die verzauberten Bären" am Sonntag, 18.November, ab 15 Uhr in der Aula der Grund- und Hauptschule. Von Kindern für Kinder ist das Musical, das erzählt, wie Frosthexen im Wald ihr Unwesen treiben.

Wenn ein südamerikanischer Harfenist und Bayernfan wie Kiko Pedrozo (El Condor Pasa, Guantanamera) auf einen Allgäuer Tangospezialisten wie Hansi Zeller trifft, dann garantiert das manche musikalische Überraschung. Die Weltmusik vom Feinsten erklingt am Sonntag, 25. November, ab 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Geisenfelder Rathauses.

Ab sofort gibt es Karten zu oben genannten Preisen im Vorverkauf in Geisenfeld bei Schreibwaren Bauer und Hoppla, in Wolnzach bei Christian Bäck, im Donaukurier Office Ingolstadt, im Sonnenstudio Welcome Sun Pfaffenhofen sowie in Mainburg bei der Hallertauer Zeitung telefonisch unter (08452) 98-40.


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A.C.Humphrey and his voices of Gospel Pedrozo & Zeller "Allgäu6"
Ausstellung Hell-Dunkel Mehlprimeln Musical für Kinder