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"Bessere Werbung für Stadt kaum vorstellbar"

Bilanz über die Kulturtage: Viel Lob für Niveau und Ambiente der unterschiedlichen Veranstaltungen

GZ vom 02.12.04, Magdalena Zurek
Bilder :Miek Michielsen, Peter Mühlbacher
  Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Sponsoren - Aldi Süd - und der Sparkasse Pfaffenhofen ohne denen die Beleuchtungsaktion nicht möglich gewesen wäre, bei der Firma Betz die uns den Turm zur Verfügung gestellt hat, bei der Firma Königer die uns mit dem Baustromkasten behilflich war und beim Café Bistro Maximilians wegen der Heizpilze die sie uns netterweise auslieh.
Ein kräftiges "Vergelt´s Gott" auch an alle ehrenamtlichen Helfern und an den freundlichen Leuten vom Bauhof.

Der Wasserturm hatte, in warmes Licht getaucht, weithin sichtbar zu den Geisenfelder Kulturtagen eingeladen und erfreulich viele sind seiner Aufforderung gefolgt. Die Organisatoren und Bürgermeister Josef Alter sind dementsprechend "sehr zufrieden" mit der Resonanz. Dass gerade auch von den zahlreichen auswärtigen Besuchern immer wieder Lob für Niveau und Ambiente der unterschiedlichen Veranstaltungen kam, erfreut den Rathauschef. "Eine bessere Werbung kann man sich für die Gemeinde kaum vorstellen", erklärt er und hofft, dass es auch im nächsten Jahr gelingen wird, ein anspruchsvolles Programm für das herbstliche Kulturereignis auf die Beine zu stellen.

Sozusagen als Rahmen mit "Signalwirkung" gehörte heuer erstmals die bildende Kunst zu den Kulturtagen dazu, wobei der Veranstaltungsort an sich schon von sich reden machte. Einige Besucher der Ausstellung im Wasserturm gestanden, nur auf Grund der "herrlichen Beleuchtung", realisiert von Markus Jordan, angelockt worden zu sein.
Begeisterte Reaktionen von seiten der 150 Besucher rief das Kirchenkonzert mit Werken Johann Georg Feldmayrs hervor. Die hervorragende Leistung aller Interpreten unter der Leitung von Jörg Duda, habe seine anfängliche Skepsis angesichts der ausgefallenen Thematik schnell "überraschter Begeisterung" weichen lassen, gesteht Josef Alter. Die positive Außenwirkung gerade solch hochstehender Veranstaltungen sei von Bedeutung für das Image der gesamten Gemeinde.

Das gleiche gelte auch für den Abend mit der Harfenistin Evelyn Huber, erklärt der Bürgermeister, der das außergewöhnliche Musikereignis auch ganz persönlich "genossen" hatte. Mit 100 Besuchern waren die Plätze im Sitzungssaal des Rathauses alle belegt · leider lassen feuerrechtliche Bestimmungen mehr Gäste nicht zu.

Während Harfenklänge und sakrale Kompositionen ein ganz spezielles Publikum ansprechen, findet sich naturgemäß bei Kabarettveranstaltungen eine größere "Fangemeinde" · so auch bei Andreas Giebel, der mit nahezu 300 Besuchern den Rekord hielt.

Rückläufig war heuer die Zahl der Interessenten am Heimatabend. Wobei, wie Hetzenecker betont, hier die Tatsache eine Rolle spielte, dass es zu terminlichen Überschneidungen kam. Der Bauernjahrtag war überraschend verschoben worden, und auch die Inthronisation bei der TV-Kindergarde fand am selben Abend statt. Dennoch will man für die Zukunft nach Attraktionen suchen, die Freunden traditioneller Weisen und bodenständigen Humors neue Anreize für einen Besuch schaffen.

Ganz gleich, welche Veranstaltung man betrachte, "ohne das uneigennützige Engagement unzähliger Helfer und vieler Künstler sowie der zahlreichen großen und kleinen Sponsoren wäre es nicht möglich gewesen, ein derartiges Programm auf die Beine zu stellen", so die federführenden Organisatoren Kulturreferentin Anneliese Lackermair, Hannes Hetzenecker und Miek Michielsen unisono. Auch der Rathauschef dankt im Namen der Stadt all jenen, die die gute Sache unterstützt und so dazu beigetragen haben, ein "positives Bild ihrer Heimatgemeinde nach außen zu tragen".

 

 


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